Sind viele Menschen ( 55+) in Deutschland traumatisiert?

3 Antworten

hmm,

Mein Dad ist Jahrgang 1936...Bei KriegsBeginn war er im KindergartenAlter, beim Ende, am Ende in der Grundschule...Er hat Bombennächte erlebt und danach teilweise gehungert. Sein Vater starb an den Kriegsfolgen bevor mein Dad 20 war.

Meine Ma hatte zB als junge Ehefrau eine Fehlgeburt...

Damals hat beides niemanden Interessiert. Alle hatten KriegsErlebnisse und man war eher damit beschäftigt, sich ums Überleben, oder die Zukunft zu kümmern. Die Fehlgeburt wurde einfach 'entsorgt', nyx Abschied nehmen oä. Meine Ma war sogar auf der MütterStation wo dann dutzende jungen Mütter mit ihren rosigen Wonneproppen herum liefen...Das macht es natl. nicht gerade leichter.

Holocaust-Opfer und Kriegsopfer wirst du hier nicht mehr finden. Überlege mal, wie alt die jetzt sein müssen.

Vernachlässigung, Sexuelle Übergriffe etc. sind bei Menschen jeglichen Alters zu finden.


Kristall08  08.02.2023, 20:23
Überlege mal, wie alt die jetzt sein müssen.

Das ist Quatsch.

Es werden weniger, aber einige leben immer noch.

Nein nicht je jünger das Kind. Babys erinnern sich später oft nicht an die Qualen. Am gefährdesten ist man ab dem Zeitpunkt wo man frei denken kann.

Also Eher so ab 3 oder 4. Da eben je älter des so schlimmer ist das Leid.

Gibt sicher viele die heute Erwachsen sind und ziemliche psychische Probleme habne, weil die Gewalt erlebt haben.

Krieg war halt vor rund 80 Jahren. Dann muss man eben noch 4 oder 5 Jahre draufrechnen. Also müsste man 85 Jahre sein.

Aber wir hatten auch die DDR Zeit. Viele Menschen aus dieser Zeit leiden drunter. Weil in der DDR Zeit viel Leid verursacht wurde.

Am häufigsten ist das Leid aber durch Vernachlässigung, Gewalt und vor allem sexueller Missbrauch.

Durch Missbrauch ist das Leid am grössten. Weil das Kind durch Missbrauch die ersten sexuellen Erfahrungen hat, das frisst sich in das Gehirn des kleinen Lebewesen.


hipif96322 
Beitragsersteller
 08.02.2023, 20:09

Wieso war DDR nicht einfach?

In der Tat erlebe ich oft gestoerten in Sachsen.

verreisterNutzer  08.02.2023, 20:17
@hipif96322

Naja Unterdrückung. Man hatte ständig die Befürchtung, dass die Nachbarn dich an die Stasi verpfeifen. Man hat sich beobachtet gefühlt.

Dann konnte man nichts gegen Lehrer machen. Wenn der Lehrer gewalttätig wurde und die Eltern was sagten kam es vor, dass die bedroht wurden.

Wenn man da wie heute was gegen die Regierung gesagt hätte, wäre man im Knast gelandet.
Zb wenn da Covid gewesne wäre und da solche Querdenker gegen die Maßnahmen demonstriert hätten. würden die imKnast landen. BTW hätte sich das keiner getraut.

hipif96322 
Beitragsersteller
 08.02.2023, 20:20
@verreisterNutzer

Ich erlebte in Sachsen es, dass die Nachbar gern hinter den Rücken jegliche Fehler melden. Sie beobachten, ob jemand was falsches macht. zb Muellsortierung etc.