Sind synthetische Diamanten eine Lösung?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

NEIN keine Option

Du hast recht, dass Diamanten aus Kohlenstoff besteht und in Co2 ist Kohlenstoff das Problem.

Aber zur 'Herstellung von diamanten wird dermaßen viel Energie benötigt, dass - mit fossilen Brennstoffen - es evt dem 10 tausendfachen an Co2

zum pressen von Diamanten braucht man einen Druck von ca. 50.000 Bar ca. 55 Tonen und eine Temperatur von ca. 1700 Grad.

Zuvor musst du noch den Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden. Daran wird atsächlich geforscht, aber es steht wohl jetzt schon fest, dass der Energieaufwand für diesen Prozess höher sein wird wie derjenige der die Kohle erzeugen würden wenn man sie anzündet.

============================================================

Aber ähnliche Ideen gibt es die Teilweise schon in großen Versuchsanlagen getestet werden.

z.B. in Island wird mit regenerativer Energie Co2 aus der Atmosphäre in Vulkangestein gebunden und in der Erde eingelagert.

Es gibt noch viele Projekte und Forschungen die daran arbeiten co2 aus der Atmosphäre zu entnehmen.

==========================================================

Eine andere Idee ist es, Co2 Ausstoß bereits bei der Emssion aus der Luft zu filtern.

z.B. ein Kohlekraftwerk das co2 frei ist in Indien

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/backpulver-statt-abgase-indien-besitzt-das-erste-kohlekraftwerk-das-kein-co2-in-die-luft-pustet_H1437391333_364882/

Statt Diamenten bietet sich eher an

  • Backpulver
  • Kalk
  • Gips

Es gibt daher schon Baustoffe, die teilweise aus gebundenem Co2 bestehen.

Auch an künstlicher Photosynthese wird geforscht. Auch daraus kann ein Baustoff gewonnen werden.

Durch den Häuserbau Co2 zu binden erfolgt auch durch gewöhnliche Holzhäuser.

Baustoffe sind demnach vermutlich die Zukunft der Co2 Minmierung.

Das ist so als wenn man Erdbeeren mit etwas vergleicht das nur nach Erdbeeren schmeckt.

Mit gasförmigen Kohlenstoff wirst du Schwierigkeiten haben. Man braucht dafür Graphit, 1500 Grad Celsius als minimale Temperatur und all das unter einem Druck von 60.000 Bar.