Sind Rottweiler in Hessen erlaubt?

8 Antworten

Also, der Beitrag ist zwar schon älter, aber ich muss mich jetzt dazu äußern. @Sabi56: Dass du und deine Familie schlechte Erfahrung mit Rottweilern gemacht habt tut mir wirklich selbst leid und ist sehr schade, denn es sind tolle Hunde. Ich hatte selbst ein Rottweilermädchen und die war so gutmütig! Z.B:Meine kleine Cousine hat ihr an den Ohren gezogen und ins Auge gepickt (hab zwar sofort was gesagt, aber wie kinder manchmal so sind....) und der Hund hat nicht mal ansatzweise Anzeichen von Aggression gezeigt. Sie hat kurz aufgejault und hat sich hinter mir versteckt!! Du kannst es nicht verallgemeinern! Es sind ja auch nicht alle deutschen Nazis, oder? Ich hoffe für deine Tochter, dass sie es gut verarbeitet und nicht ein lebenslang nun Angst hat. Ich kann dich verstehen, dass ihr nun "gebrannte Kinder" seit, aber bitte Denk nun nicht schlecht über jeden Rottweiler. Entschuldigt bitte, dass es eigentlich nicht zum Thema gehört, aber das brannte mir nun auf der Seele.

@LiquiiD: für den Fall das du dich noch nicht entschieden hast: Denk gut drüber nach, denn du solltest die nötige Kraft haben den Hund halten zu können! Und ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage " die Jungs haben Dampf"! Zudem ist es, meiner Meinung nach, sehr wichtig, dass diese Hunde eine anständige Erziehung haben und da musst du sehr konsequent sein(auch wenn er dann total süß guckt) wenn du bei der Erziehung was falsch machst, kann das echt ein Schuss in den Ofen werden. Dann wirst du evtl nur wenig Freude mit dem Tier haben. Vielleicht wartest du noch ein paar Jahre, bis es besser passt. Vielleicht hat Hessen bis dahin auch kapiert, dass es völliger Schwachsinn ist ihn als Listenhund zu führen. Meine Nachbarin hat 4 Zwergspitz....die machen mir mehr Angst. Und meinem Rottweiler übrigens auch! ;) und eines noch: das ist nichts zum angeben und zum Molly machen! So nach dem Motto "ich darf in Deutschland keine Waffe tragen, dann hol ich nen Rottweiler" denn damit tust du dieser Rasse keinen gefallen!! Also Denk nochmal drüber nach. Bitte versteh das nicht falsch. Ich kann von hier nicht einschätzen wie reif und vernünftig du bist.

Rottweiler sind in Hessen "Listenhunde". Somit ist ausgeschlossen, dass man als Jugendlicher damit umgehen darf.

Man braucht eine Haltererlaubnis (die für Personen unter 18 Jahren nicht ausgestellt wird!), einen Sachkundenachweis, ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und der Hund braucht einen positiven Wesenstest. Haltererlaubnis und Wesenstest müssen im Normalfall alle zwei Jahre erneuert werden.

Erlaubt ja - aber Listenhund. Glaube nicht, dass du als Jugendlicher die Haltergenehmigung bekommst. Hund und Halter müssen eine entsprechende Prüfung, Wesenstest und Sachkundenachweis erbringen.

Es wird auch nach den Haltungsbedingungen gefragt, wo ist der Hund tagsüber untergebracht, wer kümmert sich wenn du in der Schule oder an der Arbeit ist und ist derjenige dann auch sachkundig? Jeder, der mit dem Hund raus geht muss einen Sachkundenachweis erbringen.

Nachdem sich hier die Geister erheblich scheiden,, oder der Rotti nun ein Familienhund ist oder nicht, geb ich nun auch meinen Senf mal dazu. Die Frage bzgl. Haltung eines R. in Hessen wurde ja bereits beantwortet und kann darüberhinaus auch über Google unter dem Suchbegriff Landeshundegesetz Hessen überprüft werden.

Zu der "Unberechenbarkeit" im Verhalten einiger Rottweiler weiß ich, dass seit mehreren 10 Jahren und auch heute vermutlich noch mit Rottweiler-Blutlinien gezüchtet wird/wurde, die eine erhöhte Veranlagung zu Krebstumoren haben.

Mir sind (bzw. waren) mehrere Rottweiler bekannt, die im Alter von 4-7 Jahren durch die Bildung von Gehirntumoren und dadurch bedingten plötzlichen und unkontrollierbaren sehr bösartigen Beißattacken, bei denen die Aggression "wie durch einen umgeknipsten Schalter" auftrat und wieder verschwand, eingeschläfert werden mussten.

Deshalb würde ich, falls für mich solch ein Hund in Frage käme, vorher sehr gründlich mit diesen Blutlinien auseinandersetzen. Natürlich sind das Einzelfälle und es wäre schade, dadurch gleich die ganze Rasse in Verruf zu bringen, aber das ist ein ganz heikles Thema und der "Gesundungsprozess der Rasse" steht und fällt mit der Bereitschaft der Züchter, diese Blutlinie von der Zucht auszuschließen, auch wenn das zunächst mal ein Rückschlag für die Rasse wäre.

Wenn Du kräftig genug bist,den Hund im Notfall zu halten. Da sitzt richtig Power hinter. Außerdem wirst Du beim Gassigehen nicht viele Freunde haben.Die Leute werden immer einen großen Bogen um Euch machen.


LiquiiD 
Beitragsersteller
 27.12.2011, 02:11

Damit habe ich kein Problem. (;

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