Sind Pitbulls aggresiver als andere Hunde?

10 Antworten

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Wie aggressiv ein Hund ist hängt von seiner Erziehung und seinen Erfahrungen ab. Ich persönlich halte diese "Listenhunde-Sache" für völligen Schwachsinn. Ein Dackel kann genauso aggressiv sein wie jeder andere Hund! Wenn die Haltung und Erziehung stimmt und der Hund keine schlechten Erfahrungen macht, kann ein Pitbull ein genauso guter Familienhund werden wie ein Labrador. Mag sein, dass diese Hunde sich eher provozieren lassen, aber soweit muss es absolut nicht kommen! Übrigens liegen Schäferhunde bei Beißattacken auf Platz eins, warum diese keine Listenhunde sind ist mir schleierhaft...


inter442  05.01.2011, 09:20

Da ist nichts hinzuzufügen! Bloss den letzten Satzt kann ich dir zum Teil beantworten. Man schaue sich nur an, wer Anfang der 90er die Liste erstellt hat^^ Es war ein "hohes Tier" im DSH Verband!!!!!

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Weißt du wie oft diese Frage hier gestellt wird? Hättest bloß mal suchen müssen.

Die antwortet lautet immer:

Nein, sie sind nicht aggressiver als andere Hunderassen. Du kannst aus jedem Hund eine aggressive Bestie machen, wenn du krank im Kopf bist.

Jeder hund ist instinktiv aggressiv, er stammt vom Wolf ab - aber jeder Hund sieht zubeißen als allerletzte Methode, um sich zu verteidigen - Hunde gehen vielmehr Konflikten aus dem Weg, in dem sie beschwichtigen - ein Hund, der andere Hunde oder sogar Menschen angreift, wurde von seinem Besitzer nicht sozialisiert, erzogen oder gar abgerichtet - da kann der Hund aber nichts für! Das gilt auch für den Pitbull.

Pitbulls eignen sich gut als Familienhunde, sofern man Hundeverstand hat und weiß, wie man einen Hund erzieht. Pittis haben zwar eine hohe Reizschwelle und lassen sich viel gefallen, es liegt aber am Halter aufzupassen, dass Kind und Hund harmonisch zusammenleben und man dem Hund seine Rückzugsmöglichkeiten gibt, die für das Kind tabu sind.

Jeder Hund kann ein toller Familienhund werden, aber jeder Hund kann auch ein Kind angreifen - es liegt nicht am Hund, es liegt daran, dass Halter versäumen Kindern beizubringen, wann der Hund deutlich macht, es ist genug. Hunde können nicht sprechen, sie benutzen ihre Körpersprache. Der Mensch hat verlernt diese zu beachten.

Man kann mit jedem Hund ohne Leine rausgehen, sofern man ihn erzogen hat und er auf's Wort hört - ich kenne übrigens jede Menge Schäferhunde, die weglaufen und wildern, wenn sie nicht an der Leine sind - das liegt an der mangelnden Erziehung - deswegen führt auch der Schäferhund die Beissstatistik an - nicht der Pitbull.

Im Übrigen ist es allerdings sehr schwierig für einen Pitbull überhaupt eine Leinenbefreiung zu bekommen dank der idiotischen Gesetze.

Ich persönlich bin der Meinung, solange man mit der dickköpfigen Art der Terrier und generell der Sprache des Hundes keine Ahnung hat, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Pitbulls sind sensible Hunde, die einen Halter brauchen, der ihnen Sicherheit gibt und mit Souveränität und Geduld eine gewaltfreie Erziehung hervorbringen kann.


James131  03.01.2011, 10:24

DH
Mit zwei kleinen einschraenkungen: Die reizschwelle bezieht sich auf mensch. Daneben ist die leine nicht dazu da, den hund zu drangsalieren, sondern ein verlaengerter arm und eher zum schutz des hundes vor der umwelt da ...... unabhaengig von der rasse.
Eine grosse einschraenkung, duie ich wesentlich finde: Ein kind hat ohne aufsicht nichts am hund zu finden, kein hund. Denn nur so lassen sich fruehzeitig und wirkungsvoll unnoetige unfaelle vermeiden. Dabei ist die rasse ebenso egal.

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BlackCloud  03.01.2011, 10:34
@James131

Jo, die Reizschwelle bezog sich auch auf den Menschen (Familie) und es sollte eigtl selbstverständlich sein, dass man Kind und Hund nie alleine lässt, leider meinen zuviele Menschen, das sei schon okay - und hinterher ist das Geschrei wieder groß ...

Aber wo hab ich denn geschrieben, dass eine Leine zum drangsalieren da ist?

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James131  03.01.2011, 10:56
@BlackCloud

Letzteres hast nicht geschrieben, ist aber alltag, leider:-(

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James131  03.01.2011, 10:24

DH
Mit zwei kleinen einschraenkungen: Die reizschwelle bezieht sich auf mensch. Daneben ist die leine nicht dazu da, den hund zu drangsalieren, sondern ein verlaengerter arm und eher zum schutz des hundes vor der umwelt da ...... unabhaengig von der rasse.
Eine grosse einschraenkung, duie ich wesentlich finde: Ein kind hat ohne aufsicht nichts am hund zu finden, kein hund. Denn nur so lassen sich fruehzeitig und wirkungsvoll unnoetige unfaelle vermeiden. Dabei ist die rasse ebenso egal.

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denke nicht das diese Hunde aggresiver sind als andere Hunde nur falls es doch mal zum stress kommt was bei jedem anderen Hund auch so passieren kann fügt der Pittbull aufgrund seines starken Kiefers schwerwiegendere Schaden zu


megafrosch 
Beitragsersteller
 02.01.2011, 14:07

Kann man die so trainieren das sie bei Stress kenie Person beissen? Unter keinen Unständen?

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doris11  02.01.2011, 14:08
@megafrosch

...nicht 100% aber, man kann dem Hund einen Maulkorb anlegen,..um dies zu verhindern,...

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megafrosch 
Beitragsersteller
 02.01.2011, 14:09
@doris11

D.h. man müsste immer mit Maulkorb rausgehen wenn man Gassi geht, sollte man sich so einen Hund zulegen?

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doris11  02.01.2011, 14:11
@megafrosch

tja,..nach dem so ein HUnd immer mit einem Vorurteil zu leben hat, wäre es von Vorteil....würde ich in die Stadt gehen, auf jeden Fall.

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megafrosch 
Beitragsersteller
 02.01.2011, 14:21
@doris11

Ach so... aber es ist ein Vorurteil? Es wird also pauschalisiert da ein Pitbull in einer Stressituation alleine schon aufgrund seiner anatomie schaden anrichten (!)könnte(!) was bei einer guten erziheung aber fast ausgeschlossen ist.

Ungefähr so als würde man sagen muskulöse Einwanderer die statistisch gesehen viele Verbrechen begehen sollen Stärker überwacht werden das sie in einer extremem Situation (überfall oder so) großen Personenschaden anrichten könnte... Egal ob Anwalt oder Dealer?

Also es hat nichts mit dem Hund an sich zu tun, sondern eine Sicherheitsmaßnahme da der Hund einen Starken kiefer hat?

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James131  03.01.2011, 03:34
@megafrosch

Niemand, der mit hunden serioes arbeitet, wird etwas von 100% erzaehlen. Das ist unfug. Es ist ein lebewesen und es kann immer zu fehlreaktionen kommen. Wer dies ausschliesst luegt oder hat nur nen plueschhund. Wenn Du die befreiung von der miest verordneten maulkorbpflicht hast, dann nutze diese auch. Es gibt genug hunde unterschiedlicher groesse und rasse, die einer maulkorbpflicht beduerfen. Es gibt sogar proteste in manch gemeinde, wenn ein kleinhund als gefaehrlicher hund eingestuft wird, weil er um sich beisst und schaden anrichtet, also gefaehrlich ist, und damit auch der leinen und maulkorbpflicht unterliegt. Es kommt im uebrigen darauf an, wie Du das mit dem besiischaden definierst, denn es gibt durchaus hunde mit hoeherer beisskraft ;-)

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BlackCloud  03.01.2011, 10:08
@megafrosch

Kann man die so trainieren das sie bei Stress kenie Person beissen?

Hallo? Das ist ein Hund und ein Hund kann immer beißen! Es liegt am Halter, dass er seinen Hund gar nicht erst in so eine Situation bringt - alles andere ist unvernünftig!

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ein pitbull ist von natur aus ein sehr friedvoller hund alles negative ist anerzogen. als familienhund gibt es wenige die ihm das wasser reichen können. seine hemmschwelle liegt sehr hoch dem mensch gegenüber bei anderen tieren ist es schon anders ( terrier eben ) wobei auch das an der erziehung liegt. in den usa ist er einer der beliebtesten familienhunde ( dort gibts ja auch nicht die bildzeitung ) er ist auch als polizeihund verbreitet und man mag es kaum glauben auch als rettungshund. hierzulande ist es so das nen paar bekloppte ihre hunde nicht in den griff bekamen und unfälle von den medien so hochgepuscht wurden das eineige völlig ahnungslose politiker unter diesem druck beschlossen, der ist verboten ohne sich vorher zu informieren. meine zwei neffen und tochter sind mit meinem pit ( 12 jahre ) groß geworden er hat einiges ertragen müssen ( kinder sind grausam ) aber nie gezuckt. ihn konnte ich immer bedenkenlos mit den kids allein lassen den eher ist er weggelaufen bevor er ein knurren von sich gab und schön liegt er auch zwischen den plüschtieren im prinzessinenbett und passt auf seine püppi auf. der dackel meines vaters z.b. fiel grundsätzlich kinder an die gekrabbelt sind egal ob fremd oder bekannt. für mich immer wieder pitbull.

Ich finde es gibt keine agressiven Hunde, sondern nur verdorbene Besitzer. Ich finde die Sachkundenachweis-Pflicht ziemlich gut und würde das für alle Hunde einführen. Denn auch ein Dackel kann agressiv erzogen werden. Das liegt allein in den Händen des Besitzers. Kein Hund wird geboren und beißt direkt in den nächsten Menschen rein. Das entwickelt sich mit der Zeit durch das Herrchen. Nicht nur mit zielstrebiger Erziehung, auch durch schlechte Haltung und natürlich Misshandlung werden Hunde agressiv (oder beißen bei Angst schneller zu).


BlackCloud  03.01.2011, 10:13

Nur dass der Sachkundenachweis nichts bringt, die Leute, die die Hunde eh illegal abrichten und halten, machen den doch gar nicht, geschweige denn melden die den Hund an oder zahlen die hohe Steuer - das alles machen nur die, die eh verantwortungsvoll mit der Rasse umgehen - es trifft die falschen.

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James131  03.01.2011, 10:19
@BlackCloud

Der vorschlag des VDH und aller leute, die mit kopf hunde ausbilden, ist aber der einzig richtige weg: Einen hundefuehrerschein fuer alle Hunde und hundehalter. Sicher verhindert es keine Menschen, die irre sind, aber es erhoeht die hemmschwelle und niemand kann sagen, er habe es nicht gewusst. Dazu liesse sich einiges weit aus besser organisieren inclusive der haftpflichtversicherung.

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James131  03.01.2011, 10:19
@BlackCloud

Der vorschlag des VDH und aller leute, die mit kopf hunde ausbilden, ist aber der einzig richtige weg: Einen hundefuehrerschein fuer alle Hunde und hundehalter. Sicher verhindert es keine Menschen, die irre sind, aber es erhoeht die hemmschwelle und niemand kann sagen, er habe es nicht gewusst. Dazu liesse sich einiges weit aus besser organisieren inclusive der haftpflichtversicherung.

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Stacy19  03.01.2011, 17:16
@James131

Ich meine nicht den Sachkundenachweis selber. Sondern so etwas in der Art. Einen "Hundeschein" sozusagen. Ich meine: Um einen Fisch zu Angeln braucht man einen Schein, aber um einen Hund zu Halten (der bei dem falschem Besitzer schon mal zur "Waffe" wird) nicht. Sicher wird es weiterhin Leute geben, die ihre Hunde als "Waffe" o.ä. sehen. Aber mit so einem Schein kann man vermeiden, das Leute spontan einen Hund kaufen. Du fällt mir spontan der "Kangal-Boom" in den letzten jahren ein. Gäbe es einen "Hundeschein" hätten viele dieser Leute keinen hund nach deutschland gebracht. Jetzt sitzen Hunderte Kangals in Tierheimen und haben kaum eine Chance auf Vermittlung in gute Hände. Außerdem würde sich durch einen "Hundeschein" für viele Massenzüchter die "Hundeproduktion" nicht mehr lohnen. Informierte leute, kaufen keinen "Wühltisch-Welpen".

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James131  03.01.2011, 23:37
@Stacy19

Dann hast den vorschlag fuer den hundefuehrerschein nicht verstanden. Denn er ist eine Pruefung, die verlangt, dass Du zum einen rechtliches grundwissen und grundwissen zu hund (Verhalten, Biologie) nachweist (sachkunde deutlich erweitert) und mit dem hund eine pruefung ablegst. Also faktisch ein hundefruehrerschein und das ist mehr als jeder angelschein, ganz gewiss.
Ach ja, das wird ja bereits verwaessert in dem hundeschulen sowas intern anbieten indem der Deutsche Tierschutzbund intern sowas anbietet, aber das ist nicht grundlos nicht anerkannt ...... ich verlange ja nicht, dass jeder mindestens eine BH laeuft und auf mehr als einem platz gezeigt hat, dass er in der lage ist bewusst und sicher seinen hund zu fuehren.

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Stacy19  04.01.2011, 18:04
@James131

(Ich hatte ein paar Schwierigkeiten deinen Text zu lesen, aber ich hoffe mal ich habe dich richtig verstanden.) Ich denke mal sollte vor der Anschaffung eines Hundes diesem Schein machen. Die Problematik besteht weniger darin, das Leute mit ihrem Hund nicht klarkommen, als darin, dass sich viele Menschen unüberlegt und nicht ausreichend informiert einen Hund anschaffen. Wenn man den Hundeschein vor der Anschaffung macht, kann das verhindern, dass Menschen überhaupt erst Probleme damit bekommen, ihren Hund zu führen. Link: http://www.peta.de/web/hundefuehrerschein.3445.html

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James131  05.01.2011, 00:48
@Stacy19

Also mal ganz sachte mit einer sehr, sehr zwiespaeltigen orgawnisation. Dereb handlungsweisen sind mehr als nur dubios und mit denen will ich nichts zu tun haben. Ich werde deren stellungnahmen und anschuldigungen weder kommentieren noch verurteilen. Es ist in jedem fall fakt, dass peta und artgerechte hundehaltung nicht zusammenpassen.
Im uebrigen, wenn jemand ein auto fahren will, muss er nachweisen, dass er es fuehren kann. Dazu muss derjenige, der es dempotentiellen fahrer beibringt und derjenige, der dessen befaehigung prueft umfangreiches wissen dazu haben. Das ist die ebene, auch der sich normalerweise alles bewegt. Wer davon aus rein ideoligischen gruenden abweicht, sollte sich ueberlegen was er fordert.
Ich weise ausdruecklich darauf hin, dass Organisationen wie peta bisher keinen nachweis einer qualifikation bezueglich ausbildung unmd haltung von hunden nachweisen kann und auch selbst keine anerkannte ausbildung anbietet oder sich ernsthaft in dieser weise engagiert

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James131  05.01.2011, 00:48
@Stacy19

Also mal ganz sachte mit einer sehr, sehr zwiespaeltigen orgawnisation. Dereb handlungsweisen sind mehr als nur dubios und mit denen will ich nichts zu tun haben. Ich werde deren stellungnahmen und anschuldigungen weder kommentieren noch verurteilen. Es ist in jedem fall fakt, dass peta und artgerechte hundehaltung nicht zusammenpassen.
Im uebrigen, wenn jemand ein auto fahren will, muss er nachweisen, dass er es fuehren kann. Dazu muss derjenige, der es dempotentiellen fahrer beibringt und derjenige, der dessen befaehigung prueft umfangreiches wissen dazu haben. Das ist die ebene, auch der sich normalerweise alles bewegt. Wer davon aus rein ideoligischen gruenden abweicht, sollte sich ueberlegen was er fordert.
Ich weise ausdruecklich darauf hin, dass Organisationen wie peta bisher keinen nachweis einer qualifikation bezueglich ausbildung unmd haltung von hunden nachweisen kann und auch selbst keine anerkannte ausbildung anbietet oder sich ernsthaft in dieser weise engagiert

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Stacy19  06.01.2011, 11:57
@James131

Für mich ist PETA auch nicht die top Tierschutzorganisation, aber auf der Seite ist der Sinn des Hundeführerscheins ganz gut und knapp beschrieben.

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