Sind Online-Banken gefährlich?
Überlege mir ein Girokonto bei Vivid zu eröffnen, weil ich für ein zweites bei der Sparkasse nicht zahlen will und weil ich mich etwas vielfältiger aufstellen möchte.
Doch wie seriös sind Online-Banken wie Vivid?
Kann es auch sein, dass die einfach mit meinem Geld abhauen?
6 Antworten
Schon seit mehr als 20 Jahren wickle ich fast meine gesamten Bankgeschäfte über Online-Banken ab. Zweifel an deren Sicherheit habe ich nicht. Pleite gehen können auch herkömmliche Banken, die rechtlichen Voraussetzungen und die Bankenaufsicht sind für alle Banken gleich.
Vivid ist eigentlich gar keine Bank.
Die tatsächliche Bank dahinter ist die Solarisbank. Die hängt hinter einigen Startup direkt“Banken“ wie Vivid und, wenn ich mich recht entsinne, auch dereinst mal N26
Ich kenne diese Online Bank Vivid nicht, war aber bei ING.
- Diese Banken bieten nur einen Teil der Dienstleistungen an, die eine Bankfiliale einer niedergelassenen Bank anbietet.
- Diese Banken haben meist keine Kontoführungsgebühr und keine Transaktionsgebühr pro Buchungszeile, aber sie holen sich das Geld in anderer Form. Überziehungszinsen, Provision für Wertpapierkauf und Verkauf. Die Kontoführungsgebühr entfällt, wenn das Konto ein Lohnkonto ist.
- Diese Banken haben keine Freude damit, wenn ihnen der Kunde keine Gelegenheit gibt, etwas zu verdienen.
Naja, Onlinebank ist ja nicht gleich Onlinebank.
Für mich ist eine reine Onlinebank nichts, aber gar kein Vertrauen habe ich zu den Handybanken wie N26, Bunq und wie sie alle heissen, da würde ich niemals hingehen. Man braucht nur die immer wieder auftauchenden Berichte in der Presse zu sehen, solange alles läuft mag das hip sein, aber wenn es mal schwierig wird ist man auf verlorenem Posten wie immer wieder zu lesen ist. Und ich möchte nicht das Handy zum elementaren Mittelpunkt meines Lebens werden lassen.
Aber das muss jeder für sich selbst ausmachen.
Gruss
Vivid unterliegt - wie kurzes googlen zeigt - der deutschen Einlagensicherung von bis zu 100.000 €
Wie wirecard? =]