Sind Namen in der Qur'an automatisch Muslimisch?
Gestern bin ich zur einer hitzigen Diskussion gekommen, einer ist über eine Youtuberin namens Amala Ekpunobi hergefallen, sie machte ein Video wo sie unkontrollierte Immigration und Asyl in frage gestellt hat und es kritisiert hat, zugegebener weiße war die Art und Weise wie sie es getan hat sehr polarisierend, aber ich als Migrant kann ihre Punkte gut verstehen und Nachvollziehen.
Unter den Kommentaren sagten viele das sie dumm sei, sie kritisiere und würde Hass Predigt gegen Muslimen verteilen aber selber ein muslimischen Namen tragen also "Amala". Ich mischte mich ein und meinte das es keine Muslimischen Namen gäbe, einer meinte der Name ist in der Qur'an und dies würde den Namen Amala muslimisch machen, ich meinte das Arabische Namen eher gängig sind in muslimischen kreisen, aber dies würde die Namen nicht muslimisch machen, danach hat der Typ mich beleidigt und gesagt das sein Punkt stimme.
Danach meinte ich das Namen wie Ibrahim und Musa nur Ableitungen von Hebräischen Namen wie Abraham und Moses sind, aber er meinte das sind die Englischen schreibweisen.
Die Deutsche Sprache ist nicht meine Stärke, daher entschuldige ich mich für meine Grammatikalische als auch Rechtschreibung Fehlern
2 Antworten
Der Koran wurde in einer Zeit und Region verfasst, die eine hohe kulturelle Vielfalt aufwies. Viele Namen, die im Koran vorkommen, sind semitisch oder arabisch, aber auch andere Kulturen haben ihren Einfluss hinterlassen. Im Koran werden zahlreiche historische Persönlichkeiten erwähnt, sowohl Propheten als auch andere bedeutende Figuren. Diese Namen sind oft unabhängig von einer religiösen Zugehörigkeit. Viele Namen im Koran haben eine symbolische Bedeutung und stehen für bestimmte Eigenschaften oder Tugenden, sie sind nicht an eine bestimmte Religion gebunden. Die Interpretation von Namen im Koran ist vielfältig und hängt also von der jeweiligen kulturellen und religiösen Tradition ab.
Viele muslimische Namen haben ihren Ursprung im Koran oder in der islamischen Tradition. Dies führt dazu, dass ein Zusammenhang zwischen Namen und Islam hergestellt wird. In vielen muslimisch geprägten Ländern werden häufig koranische Namen vergeben. Dies verstärkt die Assoziation zwischen Namen und Islam.
Man muss also festhalten, dass die Herkunft eines Namens aus dem Koran nichts über die religiöse Zugehörigkeit einer Person aussagt. Es ist wichtig, Namen in ihrer kulturellen und historischen Bedeutung zu betrachten und nicht ausschließlich mit einer Religion zu verknüpfen.
Anders als in Deutschland, wo man sein Kind nennen kann, wie man will, und der Staat nur eingreift, wenn das Kindeswohl gefährdet ist (z.B. bei Winnetou, Adolf, Reiner Zufall, usw.) gibt es in vielen islamischen Ländern eine Positivliste. Das heißt, dass man sein Kind nicht nennen kann, wie man will, sondern aus einer Liste von Namen wählen muss, denen diese Länder und die Muslime in ihnen zuschreiben, islamisch zu sein. Dies kann sich mit christlichen oder jüdischen Namen durchaus überschneiden, da diese Religionen ja alle auf das alte Testament zurückgehen.