Sind Hörbücher Zeitverschwendung?
Bei mir ist es so, dass ich bei ihnen kaum was mitnehmen kann, oft mit den Gedanken abschweife usw.
Habe das auch direkt verglichen, indem ich ein paar Bücher einmal angehört und einmal gelesen habe.
(Ich glaube dass das „Entziffern“ beim Lesen dafür sorgt, dass das Gelesene tiefer verwurzelt wird.)
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5 Antworten
Eher nein…und das „eher“ ist mir wichtig - es gibt schon Literatur, die man lesen muss. Meine Metamorphosen von Ovid, oder Vergil, würden nur gehört keinen Sinn machen. Das gehört sich auch nicht!🤗
Belletristik, Romane, leichte Sachbücher…nee, da ist mir mein Augenlicht zu schade für. Ich mach nen Spaziergang, saug Staub, lümmel auf der Couch…und dann n gutes Buch, vorgelesen von jemandem mit ner guten Stimme - ich find s echt toll und präferiere ich klar. Meine letzten waren Sophies Welt und der Zyklus mit dem komischen Känguruh…ersteres fand ich leider ziemlich fad, das Känguruh ging mir Mitte 2. Band auf den Geist…aber so, auf der Klappliege in der Sonne und beidseitig Handmuskeltraining mit so Bällen - das war trotzdem okay.
Kommt auf die Person an. Manche können sich Dinge besser merken/einer Handlung besser folgen wenn sie diese hören, andere wenn sie es selber lesen.
Ich lese in der Regel Bücher lieber selber als Hörbücher anzuhören, wobei ich mir bei Hörbüchern die Inhalte aber ähnlich gut merken kann wie beim lesen eines Buches.
Für mich definitiv nicht!
Ich kann die Zeit sinnvoll in Bewegung (laufen, Hausarbeit) verbringen, bin nicht bewegungslos an Buch und Couch gefesselt.
Ich denke eher, dass Du Probleme beim Hinhören hast - Du konzentrierst Dich nicht auf den Hörtext. Wenn Du Texte liest und mit den Gedanken woanders bist, nimmst Du den Inhalt auch nicht auf.
Ich schweife nicht ab in dem sinne, aber muss zurückspulen wenn ich es nochmal hören will.
bei einem buch kann ich den satz wierholen und finde es angenehmer, ich lerne besser durchs lesen als durchs zuhören