Sind Frauen Arroganter als noch vor 50 Jahren?
12 Antworten
Wenn du mit arrogant meinst, dass sie die Faxen dicke haben, sich alles gefallen zu lassen, dann ja. Frauen wurden lange lange lange unterdrückt und wehe dem, der sich ihnen jetzt in den Weg stellt. Sie dürfen wählen, dürfen Berufe lernen (statt nur Hausfrau und Mutter zu sein) sie sind nicht länger die wuseligen Backtanten, die nichts sehnlicher wollen als dem Mann das Essen kredenzen und die Mauken zu massieren...
Wird Zeit, dass Männer endlich mal teilen lernen, wo sie doch sooooo lange in der Geschichte der Menschheit den Löwenanteil davon hatten. Sogar essen durften sie zuerst und am Meisten...
So ziemlich alle Männer hielten sich damals für was Besseres, was durch die Kirche ja nur noch mehr bekräftigt wurde. Egal ob sie auf dem Bau oder im Büro gearbeitet haben. 6 Kinder hüten ist außerdem nicht weniger anstrengend. Ich erinnere mich an die Geschichten meiner Oma. Während mein Opa Maler war und meistens nur an den Lacken geschnüffelt hat und seinen Lohn hauptsächlich für Tabak und Alkohol nutzte, musste meine Oma mit 5 Kindern im Gepäck die Natur nach was Essbarem absuchen. Erdbeeren essen, Brennnesseln sammeln, Nüsse sammeln, Pilze, Nüsschen... Während mein Opa dann stockbesoffen nach Hause kam, hatte meine Oma derweil den Acker umgegraben, Kartoffeln geerntet, weiterhin 5 Kinder in Schach gehalten, das ganze Haus sauber gemacht und teils noch selbst gebaut... Und dann zu Tisch bekam der liebe Opi ja als erstes was zu essen und stets die größte Portion. Kochend heiß hatte es immer zu sein. Schließlich sitzt er ja nicht den ganzen Tag zu Hause und spielt ein bisschen mit den Kindern... Insofern - das wirklich arrogante Pack waren wohl die Männer, die sich durch Gott geradezu erkoren fühlten, den Frauen überlegen zu sein. Google mal "Trümmerfrauen" - da würde so mancher Mann richtig dumm daneben stehen und sich was auf seine Überlegenheit runterholen. Es haben auch viele Frauen in Fabriken gearbeitet... Oder im Lazarett, wenn Krieg war. Und ich gehe mal davon aus, dass keine Frau es je gewagt hätte, einem schwächlichen Mann zu sagen, sie sei ihm körperlich und geistig überlegen. Im Gegensatz zu den Männern, die ja stets fanden, dass Frauen dumm seien und einen "einfachen Verstand" haben.
Hashtag: Eine Frau hat ZWEI wichtige Lebensfragen....
Ich hab zwar nicht damals gelebt aber ich bin davon überzeugt das sie damals noch auf den Boden geblieben waren und nicht so abgehoben waren wie heute als wären sie was besonderes
Auf dem Boden hat es uns aber nicht gefallen. Wir haben jetzt das selbe Leben wie es die Männer immer schon hatten.
Wir treffen unsere eigenen Entscheidungen und bedienen niemand mehr.
Ja klar, das ist bitter für die Männer, sehe ich ein.
Ich kenne sehr sehr viele Frauen, denen es Freude macht, die Machos und auch andere Lebenwesen zu bedienen. Besonders hier in dem gastfreundlichen Land Venezuela.
Hier denkt kaum eine Frau ueber Emanzipation nach. Sie sind es.
Die haben fast alle einen Beruf. In den gleichen Positionen. Ich sehe hier mehr "Jefas", also weibliche Chefs, als maennliche. Und wenn sie zuhause sind, verwoehnen sie die Maenner. Das ist ein Phaenomen !!
Ein Paradies fuer mich ;-))
Sicherlich nicht.
Die persönlichen Lebensziele der Frauen in Deutschland haben sich nicht allzusehr verändert innerhalb der letzten 50 Jahre.
Die einen setzen sich schon in jungen Jahren berufliche Ziele, die anderen private Ziele, wieder andere wollen erst das eine und dann darauf aufbauend das andere. Die einen möchten unabhängiger sein, die anderen streben schon bald "den sicheren Hafen der Ehe" an (um irgendwann festzustellen das der Ring am Finger kein Garant ist).
Arroganter sind sie heute sicher nicht als die Frauen von 1970. Auch damals gabs Wünsche, Traumvorstellungen, Präferenzen. Auch damals wurden hier und da Körbe verteilt oder man stellte einfach nach einem oder mehreren Dates fest "das passt nicht".
Nein. Ist mehr ihr Eigenschutz im Alltag. Schließlich stellen sie sich meistens schon drauf ein, dass irgendwer einen dummen Spruch macht.
Im Inneren wünschen sie sich aber herzliche Gespräche mit den Männern.
Mit Arroganz würde ich das nicht umschreiben, sondern eher mit dem Begriff Selbstbewusster.
Wenn ich mich mit meiner Oma unterhalte, und sie mir Geschichten aus ihrem Leben erzählt, wo zum Beispiel mein Opa dem Arbeitgeber bestätigen musste das meine Oma arbeiten darf, sowie den Arbeitsvertrag meiner Oma mitunterschreiben musste, dann waren die gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an eine Frau weitaus belastender.
Die heutige Frau ist dem Mann gesetzlich verankert gleichgestellt, was auch gut ist.
Diese Gleichstellung führt natürlich zu einem anderen und höheren Selbstbewusstsein. Eine Frau braucht sich in Deutschland nicht bevormunden lassen.
Männer sind nicht besser als Frauen. Frauen auch nicht als Männer.
Rein geschichtlich aber macht es Sinn das Männer als erstes essen durften oder sonstiges. Die Frau war nicht auf der Baustelle , als Maurerin tätig , um Häuser für Familien zu bauen. Sie könnte es machen , wäre aber niemals so effizient wie ein Mann. Oder das jagen wenn man noch weiter zurück in die Vergangenheit geht. Anatomisch und von den Hormonen her, haben wir Männer den Frauen immer einen körperlichen Vorteil. Jedoch wandelt sich ja die Zeit , dass es nicht nur diese essentielle Arbeit gibt , wo es um Nahrung oder allgemein erschaffen einer Existenz geht. Dementsprechend ist eine andere rollen Verteilung für den der möchte vollkommen ok. Aber sich jetzt blind zu stellen vor dem offensichtlichen ist einfach nur schwach