Sind Ethnoreligionen sinnlos?

6 Antworten

Dann hätte der Großteil der Weltbevölkerung ja erst gar keine Chance z. B. in das Paradies zu kommen (wenn dies in dieser Religion angestrebt wird).

Die meisten solchen Religionen sind animistisch, polytheistisch oder pantheistisch ausgerichtet.

Es sind keine monotheistischen Offenbarungsreligionen mit Anspruch auf eine absolute Wahrheit.

Es ist da meistens so: wir haben unsere Ahnen und unsere Gottheiten. Die sind für uns zuständig und die verehren wir. Selbstverständlich haben andere Völker ihre eigenen Gottheiten und Ahnen. Das geht uns eigentlich nichts an - das ist deren Sache.

So ist es eigentlich bei den meisten Religionen. Die haben nicht den Anspruch irgendwen zu konvertieren. Sie finden es vollkommen in Ordnung, dass andere Leute andere Gottheiten haben, und wollen die eigenen Götter auch nicht mit anderen teilen. Vielleicht halten sie die eigenen Gottheiten für besser oder mächtiger als andere, aber das heißt nicht, dass andere Religionen falsch.

Sie sind wie alle andern Religionen voll mit menschlichen Gedankengut und Vorstellung weit ab von Gottes Wirklichkeit, die er denen gewährt die seine Diener sind.

Sind Ethnoreligionen sinnlos?
Bei Ethnoreligionen ist es ja so, dass man nur reingeboren werden kann, aber nicht konvertieren kann. Dann hätte der Großteil der Weltbevölkerung ja erst gar keine Chance z. B. in das Paradies zu kommen (wenn dies in dieser Religion angestrebt wird).
Wie seht ihr das?
Religion und Glauben an sich ist sowieso ein schwieriges Thema, aber dieses Thema macht für mich persönlich nicht wirklich Sinn.

Dass man ein gottesfürchtiges Leben zu leben hat, hat doch nichts mit der Eingeburt in eine Glaubensgemeinschaft zu tun. Wie kommst du darauf? Religionen sind doch der Bestandteil von Glaubenskonstrukten von Menschen geschaffen, um diese in ihren Gefangenschaften zu halten und so aus ihnen auch noch den letzten Blutstropfen Lebens zu saugen; je schneller oder je langsamer dieser Entsaugungsprozess gehen soll, hängt immer davon ab, wie gierig man auf seine Beute im Moment ist.

Religion und Glaube müssen nicht immer in Einklang sein, vor allem dann nicht, wenn der Gläubige der Meinung ist, seine Religion passe nicht mehr zu ihm, weil sie sich zu viel zuschulden kommen lassen hat oder weil sie einen Kurs eingeschlagen hat, die der Gläubige nicht mehr bereit ist mitzugehen. Möchte der Gläubige nun in eine neue Religion kommen, so wird es immer Mittel und Wege geben, in diese hineinzukommen. Denn man bedenke, der Mensch in seiner Gier weiß auch noch die kleinsten Schlupflöcher so auszunutzen, dass am Ende seine Gier befriedigt wird. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wieso es auch in den von dir beschriebenen Religionen Menschen gibt, die nicht von Geburt an in der Religion waren.

Nichtsdestotrotz sei zu sagen, dass der Mensch ja im späteren Alter, aufgrund wachsendem Interesse und Wissen sich für seine Religion entscheiden wird.

Zu anfangs wurden die menschlichen Religionen beschrieben, aber es gibt auch eine göttliche Religion, die da lautet: Liebe. Diese Religion der Liebe ist ebenfalls eine ethnologische und lässt dem Menschen von Geburt an den freien Glauben an einen Gott. Wenn der Mensch in diesem Glauben keinen Gott annehmen will, so ist das allein seine Sache und er wird auch im späteren Leben damit klarkommen müssen, in seinem eigenen Gesetz gelebt zu haben. Es ist unumstritten so, dass der Mensch die Liebe in sich von Geburt schon hat und auf der anderen Seite hat der Mensch aber auch durch Jesus von Nazareth die Gottes Botschaft erhalten, die da lautet, liebt Gott über alles, liebt eure Nächsten wie auch euch selbst. Diese Botschaft der Liebe ist doch so eindeutig, wie es nur geht und braucht an und für sich keine weitere Erklärung.

Dennoch soll sie dir gegeben werden, sodass du anfangen sollst, mit ihr zu arbeiten. Immerhin ist das eine Religion, die für jeden Menschen gemacht ist und die jeden Menschen dazu einlädt, in sich den Keim des Lebens zum Wachstum zu bringen. Dieser Wachstum ist doch freilich von der Liebeentscheidung des Menschen bestimmt und wie dieser Mensch in seinem Leben mit der Liebe gelebt hat. Der Mensch kann sich aber auch für die Finsternis entscheiden und kann dementsprechend auch in deren finstere Fallen gefangen werden und zusehen, wie sie ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Das ist doch kein schönes Leben, oder?

Also kann der Mensch, trotz dessen er von Geburt an in einer Religion so oder so schon ist, sich seinen Weg selbst bahnen, mit Gott oder ohne Ihn, das liegt allein am Menschen. Am besten ist es freilich, mit Gott und in der Liebe im Herzen an die erforderliche Innere Arbeit zu gehen, aber dafür sind leider die wenigsten zu bereit; das Weltleben ist eben lukrativer und abenteuerlicher als ein Leben mit Gott. Tja, wer sich da mal nicht verspielt.

Lassen wir das bei diesem Thema und dem besagten und ich hoffe, ich konnte dir einen Einblick zum Thema ethnologische Religionen bringen und welche Freiheit in ihnen wahrhaftig zu Hause ist. Ich persönlich habe mich für die göttliche Variante entschieden und fand so zu Gott.

Wie steht es mit dir, welchen Weg wählst du?

In diesem Sinne und in Liebe. Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Ich bin Anhänger einer Ethnoreligion (Germanisches Neuheidentum) und glaube nicht an das Paradies. Die Religion dient mehr als Mittel für uns, um die Verbindung der Ahnen mit der von ihnen erlebten Natur nachzuempfinden.

Abgesehen davon sind viele Ethnoreligion einfach zu einer Zeit entstanden, als die Anhänger wenig Kontakt zu anderen Religionen hatten und sich dementsprechend keine Gedanken darüber gemacht haben.

Das ist ein klarer für den Gleichstellungsbeauftragt*en der Bundeswehr !!!

"Cobra, übernehmen Sie"