Sind es viele Menschen in Deutschland die einfach so mal 150.000-300.000€ in Tasche haben?

10 Antworten

In der Regel finanziert man ein Haus heutzutage nicht mehr alleine, sondern beide arbeiten. Ggf einer mehr als der andere wenn Kinder da sind, aber bei Familien mit Eigentum sind oft beide berufstätig.

Zudem haben viele das Geld nicht nach 10 Jahren gespart, sondern sparen erstmal fürs Eigenkapital und nehmen dann über den Großteil des Kaufpreises einen Kredit auf. Dabei sind Kreditlaufzeiten von 30 Jahren, also oft bis zur kurz vor der Rente, nicht ungewöhnlich in der Mittelschicht.

Wer Glück hat erbt dann ggf. auch noch und kommt so an ein Haus oder Geld.

Je nachdem, in welchen Kreisen Du verkehrst, kennst Du zwar ein paar Personen, die einen solchen Betrag haben.

Ich wette aber, dass Du viel mehr Personen kennst, die eine solche Summe nicht zur Verfügung haben.

Es sind also in der Realität nicht besonders viele, die so viel Geld haben.

Aber es ist ein typisches Phänomen unserer Zeit, dass man bedingt durch Sozial Media etc. immer nur wahrnimmt, das es anderen besser geht, als einem selber, und das dann auf die Mehrheit projizierte und unzufrieden wird, anstatt zu sehen, dass man Einzelne oder Einzelergebnisse verallgemeinert.

Viele nehmen einen Kredit über 30 Jahre oder sogar mehr und zahlen diesen dann ab.

10 Jahre zahlen fast die wenigsten ab.

Ja aber der Durchschnitt ist ja auch 40. Da hatte man 20 Jahre für Ausbildung, Beruf, Aufstieg und Ansparen Zeit.

Denke schon, dass einige 150.000 € auf dem Konto haben, aber das ist ja auch immer eine gewisse Sicherheit, die man haben will. Was wenn morgen dein Auto kaputt ist, dann willst du ja nicht mit leeren Händen dastehen.

Wie definierst du ‚viel‘?

und für 2500€ netto brauchst du als Single 3900€ brutto

verheiratet in Steuerklasse 3 reichen schon 3400€ brutto

für 5000€ netto brauchst du als Single 8800€ brutto!