Sind Einzelkinder meistens egoistischer/egozentrischer als Kinder mit Geschwistern?
30 Stimmen
12 Antworten
Es kommt natürlich drauf an. Bei jedem ist es unterschiedlich. Es kommt drauf an welches Umfeld das Kind hat.
Ich kann aus meiner Sicht sprechen, ich bin auf keinster Weise egoistisch. Desweiteren kenne ich viele weitere die Einzelkind sind. Und bei den trifft es soweit auch nicht zu. Ich muss aber auch noch dazu sagen, dass wir regelrecht in einem tollen Elternhaus groß geworden sind.
Das einzige was man so sagen kann ist, dass Kinder mit Geschwister eher gesehen werden als Einzelkinder. Du selbst hast halt schon ein Vorurteil genannt, was der Grund sein könnte. Aber es gibt halt auch andere. Ein weiteres Beispiel ist: Man geht oft davon aus das Kinder mit Geschwister grundsätzlich offener sind und eher selten dazu neigen "schütern" zu sein.
[Auswahl wurde irgendwie verdrückt]
Sind Einzelkinder meistens egoistischer/egozentrischer als Kinder mit Geschwistern?
Es mag nicht zwingend ein gemeintes Vorurteil sein, aber dies wird tatsächlich grundsätzlich so angesehen. Also es vermag so sein das du es selbst aus Neugier gestellt hast, aber das ist tatsächlich ein beliebtes Vorurteil, sorry bin gerade nicht richtig in der Lage mich richtig auszudrücken.
Ein Grund/eine Begründung und auch kein Vorurteil ist in meiner gestellten Frage vorhanden.
Ich habe lediglich eine FRAGE gestellt!
Dass andere Menschen evtl. dieses Vorurteil haben, dass dem so ist ... damit habe ich nichts zu tun.
Ich selbst habe nur erwähnt das du ein Vorurteil genannt hast, welche Position du einnimmst habe ich dort nicht erwähnt. Also damit man es versteht: Deine normale Frage wird von vielen als Vorurteil gegenüber Einzelkinder angesehen. So besser verständlich?
Ok.... du hattest dich etwas unverständlich ausgedrückt, oder ich hab es falsch verstanden... oder beides.
Danke für die Erklärung… jetzt weiß ich, wie du das gemeint hast.
Ich weiß nicht genau, ob das nur ein Vorurteil oder in manchen Fällen auch so ist.
Verallgemeinern kann und sollte man sowieso nichts....lG ✌️
Ich habe doch gesagt, dass ich mich momentan nicht richtig ausdrücken kann :D
Natürlich bei der großen Masse werden die Vorurteile auch wahr. Personaler in Unternehmen achten oftmals auch mal darauf, ob die Person alleine groß geworden ist oder Geschwister hat. Unteranderem hat es genau die gleichen Vorurteile, die ich schon nannte.
Gerade das Beispiel was ich als letztes gesagt hatte stimmt sogar öfter. Als Einzelkind bist du eher unsozialer Unterwegs, als wenn du z.B. eine Schwester oder Bruder hast. Und auf langer Zeit entwickelt man halt die Schüchternheit daraus, wenn man logischerweise weiterhin weniger in einer sozialen Umgebung ist.
Woher will ein Personalchef das denn wissen? Fragen nach familiären Verhältnissen, Religionen und dergleichen sind bei Vorstellungsgesprächen unzulässig und brauchen nicht beantwortet zu werden.
Personaler fragen leider danach.
Habe ich schon so oft erlebt.
Würde ich nicht zwingend sagen, es kommt drauf an wie man ansonsten aufgewachsen ist. Hatte man z.B. in seinem Umfeld viele Nachbarskinder im gleichen Alter, oder hat man z.B. Cousins und Cousinen die man öfters sieht, steht man Kindern mit Geschwistern in nichts nach.
Was mir aber schon auffällt ist, dass Leute die mit älteren Geschwistern aufgewachsen sind, sich zu jenen mit jüngeren Geschwistern schon häufig unterscheiden. Aber bei Einzelkindern vs. Kindern mit Geschwistern ist mir das in dem Maß noch nicht so aufgefallen.
Je nach Elternhaus kann es sogar genau umgekehrt sein. Ich habe schon Familien mit vielen Kindern erlebt wo Geschwisterlichkeit an oberster Stelle stand. Und ebenso kenne ich Familien, in denen die Geschwister sich untereinander nicht die Butter auf dem Brot gönnen und jeder zu sieht das er versorgt ist bevor er etwas den Geschwistern überlässt.
Nichts zwangsläufig, das kommt immer auf die Erziehung an.
Ich blicke schon auf einige Jahre Berufserfahrung zurück und habe die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich in den meisten Fällen so ist, auch wenn die Eltern und die Kinder immer das Gegenteil behaupten, aber sie sehen es aus einem ganz anderen Blickpunkt, wie die Menschen, mit denen sie es zu tun haben.
Oberstufen- und Berufsschullehrer sind da wahrscheinlich anderer Meinung -- ich könnte jetzt zumindest nicht sagen, wer da in der Klasse Einzelkind ist und wer nicht.
Dass man das im Kindergarten durchaus merken kann, bestreite ich nicht.
Die Frage deute ich aber so, dass es hier auch um Erwachsene geht und nicht nur um 4-Jährige, denn Einzelkind bleibt man ein Leben lang.
Welches Vorurteil soll ich für einen Grund dafür genannt haben??