Sind die Juden jetzt ein Volk oder nicht?
Die Juden sehen sich als Volk. Und sie waren auch eins. Das Jüdische Volk, war ein Volk. Genau wie das Arabische oder das Germanische. 12 Stämme vom Jüdischen Volk hatten dann wohl auch schließlich die selbe Religion. Die jüdische.
Aber als die Juden sich dann auf der ganzen Welt verteilt haben, haben sich sich mit allen anderen Völkern gemischt. Sie haben ja auch die Sprache usw. Von den anderen Völkern übernommen. Durch die Völkermischung, sahen sie irgendwann auch so aus wie die anderen Völker. Ein Deutscher Jude sieht aus wie ein Deutscher, und ein Arabischer Jude aus wie ein Araber. Und somit sehen sie sich auch nicht ähnlich. Außer der Religion haben sie nichts gemeinsam.
Sind sie dann überhaupt noch ein Volk? Oder nur noch eine Religion? Weil sie sehen sich ja noch als Volk und haben ja auch ihren eigenen Staat.
Manche denken Juden waren nie ein Volk. Sie waren aber früher eins. Meine Frage ist ob man sie heute noch Volk nennen kann, weil es das eigentliche Volk nicht mehr gibt.
Es ist ja immernoch so, dass ein Jude der zum Christentum konvertiert immernoch Jude ist. Halt Christlicher Jude. Atheistische Juden gibt es auch.
14 Antworten
bei den juden gibt es eine besonderheit. dadurch, dass es für sie jahrtausendelang ein mischehenverbot gab, sie also nur unter sich heiraten durften, und das aus religiösen gründen, handelt es sich bei der bezeichnung jude um eine volks UND religionsbezeichnung. das ist ähnlich wie bei jeziden zb: die sind auch volk und religion zugleich. in der moderne hat sich dieses bild etwas aufgelöst. gerade dadurch, dass es viele liberale juden gibt (das war auch schon um 1800 so) die sich zb haben taufen lassen, oder mit nichtjüdischen menschen verheiratet sind, lässt sich das ganze nichtmehr so konsequent durchhalten. in israel leben ja auch viele muslime, viele atheistische israelis, viele christen und und und. die welt ist eben im wandel!
Das war allerdings innerhalb der christlichen Konfessionen bis vor nicht allzu langer zeit, ja auch noch nicht anders.
Meine Großmutter hat um meinen Großvater heiraten zu können auch Katholikin werden müssen, Anfang der 1960er Jahre.
Bei meinen Eltern wiederrum in den 1980er Jahren hat sich der hiesige evangelische Pfarrer noch standhaft geweigert eine katholisch-Lutherische Mischehe abzusegnen, so dass selbst meine Eltern noch zur katholischen Konkurrenz ausweichen mussten um das mit der kirchlichen Heirat ohne unsinnige pro-forma-Konversion hin zu bekommen.
Also: Nach der laut Bibel und wohl auch den anderen beiden abrahamitischen Religionen soll ja diese erdumspannende Sintflut stattgefunden haben, die nur Noah nebst Frau, 3 Söhnen und Schwiegertöchtern überlebt haben sollen - die Tiere in der Arche lassen wir außen vor.
Demnach würde die gesamte Menschheit von Noah abstammen. - Noah hat dann den Bund mit Gott geschlossen und das Volk IS-RA-EL begründet, was mit der Weinbergpflanzung symbolisiert ist.
Sollte das alles so gewesen sein, wären wir alle eine einzige Menschenfamilie und wir wären demnach ALLE !!! IS-RA-EL-iten mit der logischen Konsequenz, dass es auch kein auserwähltes Volk gibt, denn von wem sollte dieses sich denn unterscheiden, wenn doch dananch alle ausnahmslos IS-RA-EL-iten wären/sind, von Noah abstammend.
Abraham hat den Bund mit Gott geschloßen, Noah wars gar nicht. Es ist Abraham, der als erster wichtig war. Zu der Zeit existierten schon vielfältige Kulturen, Religionen, von denen man auch in der bibel (zu Zeiten Abrahmas) lesen kann.
Und beim Bund mit Abrahama sagte Gott, dass die Israeliten sein auserwähltes Volk seien. Dies ist keine Erhebung über andere Völker, sondern eine Bürde, in dem die Juden stets religiöses Vorbild sein sollen. Ist ne theologische Sache, ist noch nie von Juden als un-theologisch angesehen wordne.
https://www.religionen-entdecken.de/eure_fragen/welchen-bund-schloss-gott-mit-abraham
Nee, war Noah:
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lutherbibel-1984/bibeltext/bibelstelle/gen9/
und wie auch immer, es stammen laut der Sintflutgeschichte alle von Noah ab, sind also alle eine einzige Noah-Familie.
Die Juden verstehen sich als Volk mit einem eigenen Staat. Für den Staat haben sie lange kämpfen und betteln müssen, und hätte es den Zweiten Weltkrieg nicht gegeben, hätten sie Palestina nie erhalten. Das ist nun mal der Gang der Geschichte.
Die "Diasporajuden" verstehen sich als eine eigene religiöse Gemeinschaft. Sie sind weiterhin Juden, ohne dass sie dazu die Staatsangehörigkeit des Heimatlandes, (also das Land ihrer Geburt) ablehnen müssen. Ich kenne viele Juden, und wenn sie gefragt werden, wo sie herkommen, antworten sie immer: "Kanada, California, Russland" etc. Keiner sagt: "Ich bin ein Jude aus Californien". Zuerst identifizieren sie sich mit dem Herkunftsland, und innerhalb des Volkes dann als Juden.
Längst nicht alle Juden unterstützen die Israelische Politik. Viele entschuldigen sich dafür. Andere, oftmals US Juden, unterstützen Israel. Es ist wie überall: die politische Meinung ist basiert auf viele Eindrücke und Erfahrungen.
"Ohne Weltkrieg/Hitler/Holocaust", dass ist eine Legende, die besonders in Deutschland nicht totzukriegen ist Diese Legende gibts erst seit 1990 - vorher wusste man sehr genau, dass dieses Märchen nicht stimmt!!! Und wenns sogar der Spiegel weiß!!!! - dass es sich um eine Legende handelt - na dann..:
OHNE HITLER KEIN ISRAEL
Immer wieder hört man diese Behauptung. Doch auch durch ständige Wiederholung wird sie nicht richtig, bleibt sie Legende: Der Mörder der Juden war nicht auch der Geburtshelfer des jüdischen Staates. Doch nicht genug der einen Legende. Zu hören ist ebenfalls, daß es ohne die Rolle der einstigen Mandatsmacht über Palästina, also Großbritanniens, dann der USA und auch der Sowjetunion, niemals zur Gründung Israels gekommen wäre.
https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-52498300.html
Ich wünsch noch nen guten Rutsch ins Neue Jahr, komm gut rüber.
Spiegel.... Na ja. Zwischen 1986 und 1992 lebte ich in Washington DC. Ich erinnere mich an die Vorlaufzeit von "Desert Storm" der erste Golfkrieg. Von morgens bis abends konnte jeder Bürger live die Debatten im Senat und Congres mitverfolgen. Die Zeitungen waren voller gute und informative Artikel, auf der Mall und überall im Land gab es Demos, pro wie auch contra. Zu der Zeit hatten wir den Spiegel abonniert. Wenn du gelesen hättest, was für Unsinn das Magazin damals verzapfte, welche Fehlbehauptungen und glatte Lügen, dann würdest du vielleicht deine Meinung nicht unbedingt auf Spiegelaussagen stützen. Wir haben das Blatt damals gekündigt, und nie wieder gelesen. Und wer war noch mal der Relotius?
..."und hätte es den Zweiten Weltkrieg nicht gegeben, hätten sie Palestina nie erhalten"... wer erzählt immer diesen Unsinn, wer hat es dir erzählt? Das stimmt doch gar nicht.
Hier: - bereits 1920 war das klar, dass die Juden eine eigene "Heimstatt" (Land, Nation) erhalten sollen. Abe,r schon VOR 1920 gab es die ersten Pläne. Erst mal San Remo: Die Konferenz von Sanremo fand vom 19. bis zum 26. April 1920 - Auf ihr beschloss der Oberste Rat der Alliierten Mächte (Großbritannien, Frankreich, Italien) im Rahmen der Neuaufteilung des besiegten Osmanischen Reichs verschiedene Mandate (Syrien und Libanon, Mesopotamien, Palästina - (aus Wiki)
Mesopotamien: das ist der heutige Irak, den es so auch damals noch gar nicht gab!
Palästina, das ist das Gebiet gewesen (also KEIN Land) vom Mittelmeer über Judäa, Samaria - Gaza - andere Gebiete - bis hin zu den heutigen Grenzen Libanon (den es auch noch nicht gab) Irak, Syrien und Jordanien! Jordanien war Transjorfanien, auch ohne feste Grenzen, einfach ein Territorium. Damals war bekannt, dass es kein Land Palästina gab, sondern lediglich ein Territorium, eine "Gegend". Als "Land" wird dieses Gebiet Palästina erst mutwillig benann,t seit Israel auf einem Teilstück gegründet wurde. Palästina ist also kein geographische,r sondern nur ein politischer Begriff.
Libanon, Syrien, Irak, Jordanien, Israel - also alles "künstliche" Staaten?!
Merke: Syrien und Libanon existierten AUCH noch nicht in dem Sinn, wie heute, wurden auch erst danach gegründet!
Sicher, das Bestreben, die Juden ein eigenes Territorium bewohnen zu lassen gab es seit Gründung der Zionistische Vereinigung unter Herzl. Allerdings war noch 1917 nicht die Rede von einem "Staat", sondern von einer "Heimstätte auf Palestinensischen Boden" (Balflour-Declaration). Dabei wäre es geblieben, und schon die Lösung bot mehr als genug Konfliktpotenzial, denn in Palestina waren traditionell weit mehr Palestinenser (Araber) ansässig als Juden. Ich meine, das Verhältnis war 2-1. Vorgesehen war ursprünglich, dass unter Britischer Hoheit die Juden und Araber ihre eigene Gebieten verwalten würden. Die Briten hielten auch nach dem Zweiten Weltkrieg an dieses Modell fest, da sie (Siehe die Geschichte von British Petrol, Iran etc.) ihre geopolitische Interessen in der Region nicht gefährden wollten. Sie brauchten das Öl der Araber und wollten diese nicht brüskieren.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese Pläne einer "Heimstätte" erweitert und es wurde eine jüdische Staatsgründung angestrebt, was -da es nun die UN gab- international mehrheitlich gut geheißen wurde. Der Staat Israel erhielt nun noch weitere Gebiete, die ebenfalls mehrheitlich Arabisch waren.
Das Schicksal der Juden im Zweiten Weltkrieg, ihre Vertreibung und Verfolgung hat sehr wohl die Stimmung bewirkt, die die Staatsgründung Israels ermöglicht hat. Ich weiß nicht, warum du damit so haderst. So steht es in USA, England, den Niederlanden, Russland und in X anderen Ländern in den Geschichtsbüchern.
Ein Volk definiert sich über eine Kultur und nicht über genetische "Reinrassigkeit".
1) Die Menschen jüdischen Glaubens bilden in den Ländern, in denen sie leben je eine Ethnie.
2) Die Israeli bilden eine Nation.
3) Der Begriff "Volk" ist vage, nicht definiert.
Nee, stimmtso gar nicht "Mischehen-Verbot" ist zudem eine deutsche Wortwahl der Nazis.
Denn, Jude ist der, dessen Mutter Jüdin ist - daher ist es vollkommen egal, welchen Mann die Frau heiratet - ihre Kinder werden Juden sein!
Lediglich die ultraorthodoxen hatten diese Regel, bzw. ham die noch immer - stur, wie die sind, nicht mal die orthodoxen sind so dermaßen sutr, gewähren schon mal "Ausnahmen" bei den Ehemännern, allerdings müssen die konvertieren irgendwann.