Sind die Aborigines Indianer und Māori heutzutage alle gleich gut in die Gesellschaft integriert?

3 Antworten

Die Indigenen Stämme in den USA und die Maori in Neuseeland sind weitgehenst in der heutigen Gesellschaft integriert. Leben aber trotzdem auch noch mit den Riten und Gebräuchen ihrer Vorfahren und auch das Wissen darum wird inzwischen wieder mehr gefördert.

Wobei die Maori wohl die am weitesten selbstständig agierenden Stämme sind und auch am weitesten in der sogenannten weißen Gesellschaft angekommen und akzeptiert werden.

Die Aboriginal People in Australien sind noch mehr mit der Welt ihrer Vorfahren verbunden. Und die widerspricht der Welt, in der sie jetzt leben. Was zu enormen Konflikten führt. Das erklärt einerseits den Rückzug in Gebiete, die für Weiße nicht erlaubt sind, um in der alten Tradition leben zu können. Dann gibt es die entwurzelten, die irgendwo zwischen den Welten ihrer Vorfahren und der Welt der Weißen gestrandet sind. Das sind diejenigen, die man dann in den Elendsvierteln findet und die sich in keiner der Welten wiederfinden, aber im Alkohol und ähnlichem Vergessen suchen. Und dann gibt es noch eine dritte Gruppe. Das sind diejenigen, die in der Welt der Weißen für die Rechte ihres Volkes bzw. ihrer Stämme eintreten und die gut ausgebildet sind.

Man kann nicht wirklich eine pauschale Antwort geben, denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedern der Volksstämme können bei allen drei genannten sehr groß sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aufenthalt, Familie

Bei Indianern bin ich mir nicht sicher, glaube aber da schaut es ähnlich wie mit den Aborigines aus.

Man ist in das Land eingefallen hat sich alles unterworfen, hat den Aborigines ihre Kinder weggenommen, sie versklavt, etc. Auch heute noch wirkt das nach. Viele Aborigines haben eine mangelnde Bildung, dementsprechend Probleme bei den Jobs, sie leiden unter Diskriminierung, extrem viele sind arbeitslos und alkohol-/drogenabhängig, etc. Oft werden sie immer noch als ein Problem angesehen oder als faule Säufer die sich nicht integrieren wollen.

Bei den Māori ist das etwas anders. Sie haben mehr Rechte, aber auch sie leiden unter schlechterer Bildung, Arbeitslosigkeit und dass sie häufiger krank werden als Nicht-Māori. Sie werden allerdings im Gegensatz zu den Aborigines mehr als ein Teil der Gesellschaft gesehen, auf deren Kultur und Traditionen man stolz ist.


Lachlan  26.02.2022, 09:19

@Gelbwurst1995. Woher hast Du denn den Schmarrn? Aus den Fingern gesogen oder was?

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Gelbwurst1995  26.02.2022, 22:25
@Lachlan

Welchen Schmarrn jetzt genau? Kannst mir gerne sagen wenn was nicht stimmt

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Lachlan  27.02.2022, 08:59
@Gelbwurst1995

Man kann diese drei indigenen Völker nicht miteinader vergleichen. Sie sind in unterschiedlichen Lebensformen unterwegs.

Zunächst mal sind es überall verschiedene Stämme oder Tribes, die unterschiedlich agiert haben,.

Der Umgang der jeweiligen weißen Bevölkerung mit ihnen war unterschiedlich und ist auch heute noch unterschiedlich.

Das Bildungspotential ist bei den Maori am Höchsten und sie sind sehr gut und weit integriert. Sie sind auch die Einzigen, die einen Vertrag mit den Briten geschlossen haben, der heute noch gilt.

Die Grundaussage in Deiner Antwort ist schon richtig. Aber ich kann Deiner negativen Bewertung nicht folgen und finde die überzogen.

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Gelbwurst1995  27.02.2022, 17:07
@Lachlan

Naja, positiv ist die Situation für die Aborigines nicht gerade.

Für die Māori wird die Situation immer sehr gut dargestellt und ich glaube auch, dass sie verhältnismäßig gut ist, aber Bildungsstand und Arbeitslosigkeit sind statistisch erfassbar, deshalb kann man schon relativ klar sagen, dass es immer noch Unterschiede zu der "restlichen" Bevölkerung gibt. Für Top-Integration dürfte es diese Unterschiede aber nicht geben

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Das Problem ist, dass manche Stämme nicht integriert werden WOLLEN.

Ihre Werte sind mit den westlichen Werten oft nicht zu vereinbahren.