Sie hat einen Hirntumor?
Meine Freundin hat einen Hirntumor. Zum ersten mal hat sie mir das vor 3 Monaten erzählt, sie sagte mir sie sei auf der Arbeit zusammen gebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. Dort wurde ihr das dann diagnostiziert. Sie ist Mitte 20 und es war ein Schock für mich. Sie nahm Tabletten für 2 Wochen und musste dann zur Kontrolle. Sie meinte er liegt rechts seitlich und sei klein aber bösartig (ka ob gilberstrom oder wie das heißt) aufjedenfall soll er etwas gewachsen sein. Sie hat sehr oft starke Kopfschmerzen und wirkt sehr bleich. Außerdem hatte sie viel langanhaltendes Nasenbluten vor der 2 Kontrolle. Sie meinte dass sie schwächer als das letzte mal sei. Sie nahm wieder diese Tabletten die man ihr verschrieben hat, und brach erneut zusammen auf der Arbeit und wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie meinte das der Arzt gesagt hat, dass die Tabletten zu stark seien und verschrieb ihr neue. Auf meine Frage was sie will meinte sie, "einfach gehen lassen". Ihr Vater hat auch einen Hirntumor und macht Chemotherapie..sie hat es ihnen nicht erzählt bzws darf nicht weil sonst verständlicherweise die Welt zusammen brechen würde. Ich habe angst um sie das sie einfach irgendwo umkippt. Ich habe ihr gesagt ich werde sie unterstützen und das wir den Tumor besiegen werden. Meine Frage wäre wie sehen die überlebens Chancen aus? Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema ?
Oh nein! Viel Glück euch. Geht es ihr aber heute, also nach 6 Monaten, besser??
Sie meinte ja und sry für die späte Antwort. Ganz genau kann ich das aber nicht beantwortet da sie es nur alleine weiß und sie immernoch Symptome zeigt. Aber sie lebt!!!
7 Antworten
Ich weiß nur, dass du bei bestimmten, evtl. allen Krebsarten ein Anrecht auf Psychotherapie hast. Also, darauf spezialisierte Psychotherapie. Das würde ich deiner Freundin unbedingt raten, denn dann hätte sie einen kompetenten Ansprechpartner für das Problem!
Auch sollte sie mit dem Therapeuten diskutieren, ob sie ihren Eltern nicht Bescheid sagt. Das könnte einerseits für sie besser sein, weil sie dann nicht noch den Stress des Verbergens hat - und irgendwann wird sich das nicht mehr verbergen lassen - und auch für ihre Eltern, weil die dann zwar einen Schock bekommen, aber vorbereitet sind.
Stelle dir vor, dein Kind stürbe vor dir und du würdest erst kurz vorher oder gar hinterher feststellen, dass es eine unheilbare Krankheit hatte und du nichts wusstest!
Ich würde dir raten, ein Forum von Betroffenen zu suchen und dort intensiv zu lesen.
Sie soll mal mit ihrem Arzt diskutieren, ob es sinnvoll ist, Anweisungen im Portemonnaie unterzubringen, was im Notfall zu tun und zu lassen ist, falls Ohnmachten oder so wahrscheinlich sind.
Du könntest auch deinen Hausarzt um ein Gespräch bitten und den fragen, was er in so einem Fall empfehlen würde. Also, um die Info weiterzugeben.
Es ist unmöglich, eine Prognose abzugeben, ohne die genauen Details zu kennen. Es gibt viele unterschiedliche Hirntumore mit unterschiedlichen Überlebensraten.
Das Glioblastom ist leider unheilbar und endet praktisch immer tödlich, es muss aber kein Glioblastom sein. Es gibt auch bösartige Hirntumore, bei denen durchaus eine Chance auf Heilung besteht.
Sie nimmt ja momentan wieder zu..ich weis nicht ob das normal ist oder positiv zu sehen ist. Appetit hat sie allemal.
Das hatte mein Sohn auch, Appetit, Kopfschmerzen usw. Zugenommen hat er enorm (im Gesicht vor allem) vom Cortison.
Das sind aber so chemo Tabletten laut ihr..sie meinte das sie gesund wird
Ich weiß es wirklich nicht habe nie alles gesehen oder wollte sie mit fragen dazu bombardieren um sie nicht zu nerven
Wissen ihre Eltern jetzt Bescheid? Wie geht es ihrem Vater?
Seit Februar ja!!als sie mit Krankenwagen nach hause gekommen ist. Wie genau das bei Ihnen ist weiß ich nicht, kenne ihre Eltern nicht persönlich. Ihr leiblicher Vater soll auch einen HirnTumor haben..sie lebt aber wie bisher. Nur ich und ihr Eltern wissen davon
Weisst du nicht wie es ihrem Vater geht? Der Tumor kann genetisch vererbt sein. Der Grossvater meines Sohnes hatte auch ein Glioblastom.
Sie lebt mit ihrem Stiefvater ..über ihren leiblichen weiß ich so gut wie nix..er hat den tumor
Für deine Freundin wäre es wichtig mit ihrem leiblichen Vater Kontakt aufzunehmen. Das fördert die Heilung beider.
Weiß ner ob sie Kontakt hat das isr es ja leider
Glioblastom hat eine sehr, sehr schlechte Prognose.. Sorry. Ich hoffe sie übersteht es trotzdem..
Kein Kommentar ist unnütz in einer Notlage. Ich bin Betroffene. Ich habe das langsame Sterben meines Sohnes mitgemacht. Ich will anderen Betroffenen nur helfen. Erlaubst du mir das nicht? Übrigens was qualifiziert dich?
Es gibt nur einen weiteren Kommentar. Diesen solltest du selbstständig finden samt der Aussage, man kann nur Lebenszeit verlängern. Leider hilfst du hier nicht, weil du keine zusätzliche Information bietest. Soetwas hätte ich begrüßt.
Ich muss nicht Onkologe sein um ganz banales, faktisches Grundwissen anzuwenden. Es ist ja auch nicht falsch was ich schreibe, , also ist schon diese Frage deplatziert, weil ich hier nicht meine Kompetenzen überschreite.
Einfach mal einen Kommentar weiter lesen, dann spart man sich unnötige Kommentare. Es gibt sehr seltene Tumorremissionen, die dann doch kein Todesurteil bedeuten. Dass das mit der normalen Praxis nichts zu tun hat ist klar, sondern sollte von meiner Seite nur eine positive Wunschäußerung darstellen.
Ich weiß nicht ob es das ist. Sie meinte nur das er bösartig sei
Naja, dein Wortsalat, wird das schon sein.. Gibt keine richtige Therapie und man kann aktuell nur Lebenszeit verlängern..
Sie erzählt mir das ja ..habe keine medizinischen Unterlagen gelesen. Aber man sieht es ihr an halt..
Ich denke du meinst Glioblastom. Mein Sohn ist mit 35 Jahren daran gestorben nach Operation und Bestrahlungen.
Wie geht es deiner Freundin heute?
Hey war eine zeit hier nicht aktiv. Sie lebt!!!vor 2 Monaten meinte sie mir das sie frei von Symptomen sei und sie mir dankt das ich ihr diese Kraft gegeben habe. Sie war im Urlaub geht arbeiten soweit okey. Sie scheint aber immernoch krank zu sein soweit ich das beurteilen kann. Sie hat große Augenringe und letztens hatte sie Blut erbrochen. Sie nimmt Gewicht zu!! Sie hat mir gesagt das sie wöchentlich zu einem Arzt geht und irgendwie Medikamente nimmt. Was genau weiß ich nicht . Das letzte mal umgekippt war sie im Februar und seitdem nicht mehr.
Sie scheint keinen aggressiven, schnell wachsenden Tumor zu haben. Wurde sie opperiert? Mein Sohn hatte den schlimmsten, den es gibt. Sein Leben dauerte von der Diagnose bis zum Tod noch 2 Jahre.
Nein wurde sie nicht Und das will sie auch nicht. Das mit deinem Sohn tut mir leid das ist echt eine schlimme Krankheit. ..
Wurde ihr denn eine OP angeraten? Bekämpfen ihre Medikamente den Tumor?
Sie meinte damals entweder op bestrahlung oder Medikamente. Sie nimmt die Medikamente so hat sie mir das erzählt
Nimmt sie Cortison? Das könnte die Gewichtszunahme erklären.
Ich weiß nicht glaube Nein tatsächlich nurn diese Chemo Tabletten. Sie ist nicht dick im Gesicht sie ist sogar schmaler geworden im Gesicht
Das mag jetzt hart klingen, aber ohne onkologische Behandlung hat sie keine Chance. Ein derartiger Krebs wird nicht durch gut zureden verschwinden.
Keine Ahnung, ich bin kein Onkologe. Sie muss zwangsläufig in Behandlung. Die Diagnose ist ein Schock, aber nichts tun ist die dümmste Alternative.
Sie nimmt ja diese Tabletten die man ihr verordnet hat die sind ja gg den Tumor
Google mal Glioblastom. Da helfen keine Tabletten. Vermutlich sind das Schmerztabletten, damit sie keine unerträglichen Kopfschmerzen hat/bekommt.
Habe ich schon und das ist heftig. Aber wie gesagt ich habe nicht die unterlagen von ihr. Sie sagt mir nur das er bösartig sei und rechts liegt. Mehr weiß ich auch nicht.
Das wissen wir alle nicht. Fakt ist bloß: Keine Behandlung -> Tod. Mit Behandlung hat sie zumindest eine (geringe) Chance.
Man darf aber auch nicht vergessen, das eine bewusste Entscheidung gegen eine Behandlung möglich ist. Das mag für Außenstehende dann vielleicht schwer sein, aber ist eben auch zu respektieren.
Bloß in deiner Schilderung liest es sich mehr so, als sei sie komplett in Schockstarre.
Ich wünsche euch beiden für die kommende Zeit viel, viel Kraft. Hol du dir selbst auch professionelle Hilfe und im Fall der Fälle eine Trauerbegleitung. Auch du musst das nicht ausschließlich alleine schaffen.
Alles Gute!
Sie lebt halt weiter als ob nichts wäre oder tut es so. Natürlich lebe ich den normalen Alltag soweit es geht. Abrr ich frage natürlich wie es ihr geht und spreche mit ihr darüber. Ich kann sie zu nichts zwingen das ist mir klar. Mir ist auch klar das hier eine kleine Familie zerstört werden kann.. sie meinte halt sie sehe an ihrem Vater wie das aussieht. Keine Ahnung.. sie tut mir so leid einfach. ..
Danke dir. Ich habe sie gebeten gehabt es ihnen zu erzählen aber sie hat so große Angst. Ich habe angst das sie einfach irgendwann wo umkippt. Sie fährt mit der Bahn zur Arbeit da kann Viel passieren...