Sicherungskasten noch zulässig?

4 Antworten

Gesetzeslage HEUTE (2017) : Vermieter muß Mieter neuzeitliche Stromanlage zur Verfügung stellen -- notfalls alles raus und alles neu - auf Vermieterkosten  -- ALLES EINDEUTIG

Also keine Alu-Drähtchen (sondern 1,5 qmm Kupfer, bei Herd 3x2,5 qmm)

also ausreichende Anzahl von Sicherungen / pro Hauptgerät (WaMa/Geschirrsp etc) je eine Sicherung 16 Amp mit eigener Leitung zum Gerät

Licht und Steckdosen getrennt (möglichst jeder Raum extra)

also bei Neu-/Umbau mit Personenschutzschalter ... das heißt ebenfalls : alles mindestens 3-Adern in einer Leitung (+ / - / Erde) ---sonst funktioniert der Personenschutzschalter nicht

das ganze mit ausreichender Gesamtzuleitung

Pech hat der Vermieter natürlich (-aber es ist ja wegen späterer Wiedervermietbarkeit auch sein Ding es machen zu lassen)

weil er auch die Folgekosten der "Verbesserung" zu tragen hat : Zuspachteln der Schlitze ,Tapezieren, Streichen

Gruß an alle Möchtegern-Selbermacher, die Stromschläge in Kauf nehmen wollen : Bitte gebt nicht einfach Ratschläge, die Ihr selber nicht befolgen würdet.

Gruß vom Häuslebastler2

(der Selbermacher mit den 5 Häusern  -mit Rückversicherungen jeweils vom Elektromeister-Kumpel )

Sowohl Schmelzsicherung als auch Sicherungsautomat sind in neuerer Bauform nicht wesentlich anders.

Es sieht aus, als sie es Technik aus DDR-Zeit. Es ist also wahrscheinlich, daß die Adern der Leitungen aus Aluminium sind. Es ist wahrscheinlich, daß es Probleme gibt, die alten Alu-Adern mit den neuen Kupferadern zu verbinden (eventuell ist Alku-Material einsetzbar). Es ist wahrscheinlich, daß die alten Adern nicht für die heute üblichen Belastungen (z.B. durch die zusätzliche Waschmaschine) ausgelegt sind. Die Verbindungen der Aluminium-Adern müssen nach einiger Zeit nachgezogen werden, weil das Aluminium sehr weich ist.

Es ist auch ohne Erweiterung dringend zu empfehlen, die Kontakte zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, weil schlechter Kontakt -> hoher Übergangswiderstand -> Hitze - > Brandgefahr.

Sollten die Leitungen in Ordnung sein, dann wird es für einen Elektriker kein großer Aufwand sein, den alten Sicherungskasten durch einen neuen mit aktuellen Sicherungsautomaten zu ersetzen. Das Problem werden wahrscheinlich die alten Leitungen sein.

Ich glaube nicht, daß ein Elektriker das Risiko eingeht, die Verantwortung für die alten Teile zu übernehmen.

Da der Platz vorhanden zu sein scheint, könnte der Si-Kasten leicht erneuert werden. Die Schmelzsicherung schein 10A zu sein, der Automat 16A (15A). Es gibt kleine Verteiler für 2, 4 oder 6 Automaten.

Es war wohl ein kleiner Unterverteiler mit zwei "normale" Stromkreisen. Soweit so gut. Bei gleicher Nutzung, wie bisher, ist ein neuer Verteiler kein Problem. 

Wenn allerding hier tatsächlich Aluleitung verwendet wurde, sollte diese auf jeden Fall mit gewechselt werden. Vielleicht auch gleich einen qmm Klasse grösser.

Na unter einen Sicherungskasten stell ich mir etwas anderes vor. Was immer das auf dem Bild da ist, es ist jedenfalls völlig veraltert. Irgendeine Veränderung oder Erweiterung ist jedenfalls ganz sicher nicht zulässig, dafür gefährlich.