Sheltie mit zur Arbeit nehmen?

5 Antworten

Wenn es der AG erlaubt und der Hund entsprechend erzogen ist, kann man jeden Hund mit ins Büro nehmen.

Es kommt eben darauf an, das fundamentale Regeln eingehalten werden. Bei uns war das: Stubenrein, kein Pöbeln an der Tür, verträglich mit Fremden und die Produktion und Warenein-/- ausgang sind tabu. Aktuell sind hier zwei große Hunde, Chefs und meiner, und es funktioniert.

Beachte:
Wenn der Hund große Defizite in der Erziehung hat (Welpe, Problemhund usw), kann es zu Konflikten kommen. Die Arbeitsleistung sollte nicht zu sehr unter dem Hund leiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Ob ich es empfehle: eher nicht. Es würde sich schnell langweilig und vor allem als Welpe ziemlich Chaos anrichten. Sie brauchen viel Bewegung. Außerdem würde es dich ständig ablenken.

Ob es theoretisch möglich wäre: da hängt es von Ort zu Ort ab, bei einigen schon, bei anderen nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe Hunde

Grundsätzlich geht das schon - wenn der Chef es erlaubt.

Du musst halt einen Plan haben. Ein Welpe braucht einerseits Aufmerksamkeit und andererseits natürlich auch seine Ruhe und seine Schlafphasen.

Und es muss Dir klar sein, dass Deine Pausen dem Hund gehören. Nix mehr mit Mittagessen mit den Kollegen oder Kaffeeplausch in der Küche.... :-)

Ich habe zwei Chihuahua's mit im Büro. Und das klappt wunderbar. Das sind zwar keine Welpen mehr aber mit einem Welpen würde ich es genauso machen.

Die Hunde haben in einer Zimmerecke HINTER meinem Schreibtisch (das hinten ist wichtig) so einen Welpenstall stehen. Wenn wir morgens ins Büro kommen, dürfen sie ihre Lieblingskollegen begrüssen etc. und ein bisschen spielen und knuddeln. Vorher waren wir natürlich schon Gassi. Dann gehen die Hunde in ihren Welpenauslauf und da ist dann Ruhe angesagt. Da schlafen sie bis zur Pause - dann geh ich mit ihnen raus - und dann sind sie bis zur Mittagspause wieder da drin und schlafen. Mittags gehe ich eine Stunde mit den Hunden raus - dann schlafen die wieder bis um 16 Uhr. Dann geh ich nochmal mit ihnen um den Block etc. Ich kann meine Pausen Gott sei Dank flexibel gestalten und habe Gleitzeit.

Was ich von Anfang an unterbunden habe ist dass die Kollegen da zu den Hunden hingehen und jeder mit denen rumspielt. Dann kommen sie nämlich nie zur Ruhe und sind ständig in Erwartungshaltung wenn jemand ins Büro kommt. Wenn jemand unbedingt Hunde knuddeln will, lass ich die Hunde aus ihren Welpenauslauf raus und dann können sie auch mal ein paar Minuten mit dem Kollegen knuddeln - aber wenn sie wieder da drin ist wissen die genau dass jetzt Schluss ist.

Das Ding hat auch noch den Vorteil dass ich das Büro verlassen kann und in Ruhe arbeiten kann und weiss dass die Hunde sicher aufgehoben sind und keinen Unsinn anstellen können. Man muss anfangs natürlich üben damit der Hund nicht bellt un jault wenn Du mal kurz das Büro verlässt. Gerade beim Welpen ist das anfangs natürlich noch etwas zeitaufwendig, aber der Hund lernt sehr schnell auch mal ein paar Minuten zu warten. Das hat aber auch den Vorteil dass er quasi "nebenbei" lernt alleine zu bleiben. Stell Dich einfach vor das Zimmer auf den Flur und quatsche mit Kollegen - der Hund kann Dich hören aber nicht sehen usw.

Man muss ein bisschen Disziplin haben wenn man Hunde mit ins Büro nehmen will. Nicht alle Leute finden es toll wenn da ein Hund ständig rumwuselt. Ausserdem ist die Verletzungsgefahr - gerade für kleine Hunde sehr gross (ich sag nur Stühle mit Rollen,, Kabel etc...)

Wenn man es richtig anfängt lernt der Hund von Anfang an, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht und eben auch mal Ruhe geben muss. Er gewöhnt sich schnell an den Rhythmus. Für mich ist das eine optimale Lösung. Die Hunde sind nie allein - ich habe sie immer im Blick - kann mehrmals am Tag mit ihnen rausgehen. Es ist auf jeden Fall entschieden besser als den ganzen Tag alleine zuhause hocken.

Wichtig ist wirklich dass Du den Hund in eine Ecke packst wo er nicht das Gefühl kriegt er müsse jetzt irgendwas bewachen. Also DU solltest immer zwischen dem Hund und der Tür sein - so dass Personen die ins Büro kommen nicht gleich über den Hund stolpern.

Mein schlafen hier völlig relaxed :-)

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 - (Arbeit, Hund, Sheltie)

Kommt auf den Hund an. Einen Welpen sicher nicht. Aber ein ruhiger, gut erzogener Hund könnte klappen, wenn du zwischendurch auch mal Gassi gehen kannst. Fragt sich, ob ein Sheltie die richtige Rasse ist. Ich würde dir da eher einen Gesellschafts- und Begleithund empfehlen, Shelties sind nun mal eine Arbeitsrasse.

Kommt auf die Bedingungen im Büro und den Chef an. Ist viel los, ist vielleicht sogar Kundenverkehr, hat jemand Angst usw. Aber grundsätzlich, wenn er gut erzogen und ausgelastet ist, kann ich mir einen Sheltie da schon vorstellen.

ABER mit einem Welpen kannst du das vergessen. Und, so ca. 6-9 Monaten, brauchst du es gar nicht erst versuchen, das gibt nur Probleme.