Selbstverteidigungskurs?

5 Antworten

Du solltest solche Kurse nur in Verbindung mit richtigem Training einer Kampfsportart machen. Welche? Eigentlich jede dir dir liegt oder dir was bringt. Das Problem ist oft das Kampfsport/Kampfkunst heutzutage zu einseitig und zu versportlicht trainiert wird. Viele Stile, die mal einen guten Namen als Mittel zum Kämpfen hatten, sind heutzutage unzureichend. Empfehlen würde ich Kickboxen, Kyokushinkai Karate, Muay Thai, Wing Tsun und MMA. Wing Tsun ist teuer und die wesentlichen funktionellen Basics unterrichten sie vorwiegend bei Privatstunden oder auf Lehrgängen. Kostet extra. Vorteil beim Wing Tsun ist die absolute Ausrichtung auf effektive und aggressive Selbstverteidigung. Es gibt keine (Wettkampf-)Regeln. Man soll für einen Angreifer absolut ungenießbar sein. Kickboxen und Kyokushinkai sind zwar durch Turniersport sehr "geregelt", aber durch Vollkontakt sehr effektiv und funktionell. Muay Thai ist harte effektive Art zu kämpfen, übertroffen noch von MMA. Letzteres ist die umfangreichste Art Kampfsport, hat die wenigsten Regeln und lehrt effektiv und knallhart zu kämpfen. Obwohl es vorwiegend als Wettkampfsport trainiert wird. Ohne Training einer effektiven Art Kampfsport sind Selbstverteidigungskurse fast immer unzureichend. Versteh mich nicht falsch, du musst beim Training von Kampfsport keine Weltmeisterschaft anstreben, schwarze Gürtel in Prüfungen bestehen oder so etwas. Du musst einfach lernen hart und effektiv zu kämpfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lange Zeit in der Justiz schärfte den Blick fürs Wesentliche

Kämpfen können, ist nicht schlimm. Man muß es ja nicht anwenden.

Es gibt die unterschiedlichsten Kampfkünste! Und in der DDR waren die üblichen Sportarten Speerwerfen, Hammerwerfen, Kugelstoßen, Sprinten, Maratonlauf, Boxen und Ringen.

Jedoch sind diese Sportarten nicht unbedingt alltagstauglich. Deswegen hat man sich in der Welt umgeschaut und in Asien etwas gefunden. Etwas, was kein Angriff ist und ohne Hilfsmittel von jedem zur Verteidigung verwendet werden kann.

Judo.

https://de.wikipedia.org/wiki/Judo

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Tutmosis  18.10.2022, 18:35

Judo ist schön, als Wettkampfsport. Habe ich in meiner Jugend auch gemacht. Als Verteidigung gegen bösartige Angreifer, die vielleicht selber Ahnung vom kämpfen haben, - absolut ungeeignet. Leider muss man da zu viel aggressiveren Methoden greifen.

BaarrNeu  18.10.2022, 20:09
@Tutmosis

humh

Da gehen wir jetzt in die "Reinheit der Leere"!

Das Gefühl, Opfer zu sein, ist - selbst gemachtes Minderwertigkeitsgefühl.

Täter suchen sich, für sich, nicht die Opferrolle aus. Jedoch sind sie eingeschränkt. Eingeschränkt, weil sie keine andere Alternative praktizieren.

Da reicht überwiegend, in der destruktiven Dynamik, eine vorabreifende emotionale Dynamik von Wertschätzung, eines Remis oder Patt.

Es gibt allgemeine Kurse, oder welche speziell für Frauen, die eben nicht auf einen sportlichen Wettkampf ausgerichtet sind.

Mit Judo, Karate oder selbst Krav Maga anzufangen ist nicht wirklich effektiv!


Deepspace69 
Beitragsersteller
 16.10.2022, 21:19

Genau um solche Kurse geht es mir (also eben für Männer, denn ich bin M). Was kann man hier empfehlen?

Spikeman197  16.10.2022, 21:25
@Deepspace69

Ich hab sowas noch nie gemacht...ein Kumpel schon...vor ü20 Jahren...

ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eben nicht um wöchentlichen 'Sport' geht, sondern vllt. einen 4 Wochen/WE Kurs.

Wenn du Selbstverteidigung lernen willst, lerne Karate, Wing Tsun. Wenn du es mal kannst, denk nicht so viel an die Regeln, sondern wie du dem Gegner am besten die Kräten brichst. Zusätzlich würde ich noch Stockkampf üben. Wenn man das kann, geht es auch mit ner Eisenstange. All das würde ich nur gegenüber Gewaltkriminellen anwenden, aber dann mit aller Härte.

Ich würde dir empfehlen MMA zu trainieren. Selbstverteidgungskurse sind ein guter Anfang, aber letztendlich ist zu wissen wie man kämpft deutlich sinnvoller als zu lernen, wie man einzelne Angriffe abwehren kann


Tymo5  16.10.2022, 21:27

Das wird dein Selbstbewusstsein auch deutlich heben