Selbstgespräche?
Hey
Also, es ist so dass ich oft (immer wieder am Tag) mit mir sozusagen selbst spreche. Wenn ich weiß dass mich niemand hört auch geflüstert... Aber ich spreche nicht wirklich mit mir selbst sondern tue so als wäre ich ein Streamer oder so der was erklärt oder fragen stellt.
Was ist das, ich hab das schon ziemlich lange, muss man sich da Sorgen machen?
Mich selber nervt es sogar oft diese Gespräche zu führen, auch dann wenn sie nur in Gedanken sind, muss es aber einfach tun weil ich sonst unbefriedigt bin. Und um ehrlich zu sein glaube ich dass es unnormal oft ist, mehrmals pro stunde:(
6 Antworten
Nein, das ist an sich etwas ganz normales. Viele, wenn nicht sogar alle Menschen, sprechen in Gedanken mit sich selber. Es hilft Stress abzubauen, herauszufinden ob eine anstehende Entscheidung sinnvoll ist und so weiter. Leute die alleine sind oder sich einsam fühlen, neigen häufiger dazu, auch laut mit sich selber zu reden. Andere machen es aber auch bewusst.
Also mach dir keine Gedanken, wenn du andere danach fragst, wirst du merken, dass viel mehr Leute ähnlich empfinden als du denkst :D
Danke für die Antwort :c gut ich dachte ich bin irgendwie krank 😅
Meine Laienmeinung dazu:
Solange du dir dessen bewusst bist, dass du mit dir selbst sprichst, ist alles im grünen Bereich. Jeder Mensch tut das, die einen mehr, die anderen weniger. - Ich z.B. spreche mir oft Termine, Daten oder Codes vor, weil ich mir generell Zahlen schlecht merke, aber einfach keine Lust habe, diese irgendwo zu notieren, ja, mich regelrecht dagegen sperre, mein Leben durch einen Terminkalender einengen zu lassen. Klar, Selbstbetrug, aber ich fühle mich dabei wohler. - Wer schimpft nicht im Auto mit den anderen Fahrern, wenn die an der Ampel vor sich hin träumen? Man weiß, dass sie das Schimpfen nicht hören, tut es aber trotzdem, denn das baut Stress ab. - Kinder sitzen im Sandkasten und sprechen sehr ernst (das ist sichtbar!) mit irgendeiner imaginären Person, die Kinder sind aber nicht verrückt und schon gar nicht senil🤣👵🏼! - Man ermuntert sich, etwas zu tun, was einem, warum auch immer, schwerfällt: "Verdammt noch mal, jetzt reiß dich zusammen, mach ein freundliches Gesicht und geh dorthin!"
Es gibt zig Gründe, um manchmal - sinnvollerweise! - mit sich selbst zu reden.
Bei manchen Leuten, die (fast) permanent vor sich hin brabbeln, frage ich mich allerdings, was mit ihnen los ist. Sie scheinen sich dessen nicht bewusst zu sein. Ich erlebe das oft in der U-Bahn. Übrigens sind das nicht immer nur alte Leute, sondern zunehmend auch jüngere ... und sie telefonieren nicht! Da überlege ich dann schon, ob das nicht z. B. ein Zeichen immer stärkerer Vereinsamung ist.
Selbstgespräche sind die besten Gespräche die man führen kann!
Ich rede auch oft mit mir selber und wenn es jemand mitbekommt tu ich so als sein nichts oder frage ob er mit diskutieren will... 😂 Unterbricht mich jemand dabei mache ich auf empört und beschwere mich.
Hast halt ne blühende Fantasie! Schon mal darüber nachgedacht Streamer zu werden?
Danke :) eigentlich eine coole Idee(Streamer zu werden) aber grad eher nicht da es mir insgesamt nicht so gut geht, keine Ahnung wie ich das sagen soll aber ein Teil von mir kommt irgendwie nicht mit mir und meinem leben klar und denkt sich immer ich soll was machen was ich aber eigentlich gar nicht machen will. Okee mega lange antwort die nichts mit dem rest zu tun hat. Aber danke auf jeden fall
Vergleichbares mache ich auch.
Ich sehe das als eine Art Spiel an. Bei mir sind es eher politische Reden die ich halte und kein Streaming aber ist eigentlich dasselbe in grün.
So lange du genau weißt was du machst also was Real ist und was Phantasie und du jederzeit darauf verzichten kannst ist das kein Problem.
Aber falls du mal Bock auf eine Runde Dungeons und Dragons hast sag bescheid. Da macht man ähnliches in einer Gruppe und alle finden das spaßig und ganz normal.
es ist psychologisch sogar empfehlenswert :)
und solange du nd den bezug zur reality verlierst ist das auch voll okayy
Wenn du nicht aufhören kannst ist es ein Zwangsverhalten und das Bedarf Behandlung.
Zwangsverhalten ist so ähnlich wie eine Sucht und sollte auf jedem fall bekämpft werden.
Wenn du das ein oder zwei mal am Tag machen würdest und aufhören könntest wäre es kein Problem. Aber jede Stunde und ein "Muß" ist ein Problem.
Probiere es selber zu lassen. Weniger wird nicht gehen da musst du eine Zeitlang komplett verzichten. Wenn du das nicht schaffst hilft nur Hilfe. Falls du in einer größeren Stadt lebst könnte es Selbsthilfegruppen zum Thema Zwangsgedanken/Zwangshandlungen geben. Wenn nicht hilft nur ein Therapeut also Psychologe oder ähnliches.
Warum solltest du das denn deiner Mutter erzählen? Erzählst du ihr auch, dass du in der Nase gebohrt hast?
Ein Verhalten das einer Sucht ähnelt zu verschweigen ist ein weiteres Symptom für einen Sucht-ähnlichen Zustand.
Das hat der FS also richtig erkannt as das relevant ist.
Und was willst du mir nun sagen? Etwa, dass Lupin274 mit seiner/ihrer Mutter darüber reden soll?
Ich habe dem FS zwei Fragen gestellt. Wie können Fragen falsch sein? Außerdem: Was qualifiziert dich, das beurteilen können?
Normal, gibt es nicht. Es gibt Normen. Das ist für die Industrie. Und es gibt Vorzeigeregel, die nirgends niedergeschrieben stehen. Um die geht es jedoch nicht.
Es geht darum, wenn ich es richtig verstanden hab, daß man mit einem selbst redet.
Das man mit sich selbst redet, weil man keinen Gesprächspartner hat. Keinen der zuhört. Keinen der einen versteht. Keinen der verschwiegen ist, Keinen der vertraueswürdig ist oder verschwiegen. Keinen der einem die Lösung gibt oder zumindest guten Rat.
Meist reden die Leute mit sich selbst, aus diesen Gründen. Sie reden mit sich und landen machmal in Sackgassen. Sackgassen weil sie reden mit sich selbst innerlich.
Sie sprechen nicht laut. Sie sprechen nicht laut, so , daß es jemand klar und deutlich hören könnte. Hören könnte, wenn er mit bei wär'.
Erst wenn ich höre, was ich sage, weiß ich, was ich denke!
Es tut gut, wenn man einen Spaziergang macht und dabei laut mit sich selbst redet.
Eine Idee oder ein Gedanke ist zwar Materie, jedoch erst ausgesprochen oder niedergeschrieben oder in die Tat umgesetzt wird jenes vergegenständlicht !
Danke, ich kann schon unterscheiden was reall ist und was nicht aber ob ich immer drauf verzichten könnte weiß ich nicht :( ich hab ziemlich angst meiner mutter davon zu erzählen, ich finds nämlich schon ein bisschen komisch