Seid ihr lieber normal oder eher anders als die anderen?

14 Antworten

Ich hab gar nicht die Möglichkeit - manch einer würde es "Privileg" nennen - mir diese Frage zu stellen. Ich bin nachweisbar anders, ich war es schon immer und ich werde es immer sein. Zumindest neurologisch gesehen und darin, wie ich die Welt verstehe, wahrnehme, wie ich reagiere, lerne, fühle, mich verhalte, mich kleide uvm.

Selbst, wenn ich normal sein wollen würde - was ich nicht mehr so sehr möchte wie früher -, könnte ich es nicht. Besonders in meiner Pubertät wollte ich so normal sein wie möglich, aber das nur, weil ich mich aufgrund meiner Andersartigkeit nirgendswo dazugehörig fühlte, plus Mobbing uvm. noch dazu. Wenn wir mal all das wegnehmen, dann will und wollte ich nie "normal" sein ... Zumindest nicht vollständig, bzw. ich selber will nicht "normal" sein, ich würde mir lediglich wünschen, dass mein Leben normaler ist und war, aber die Zeit kann man nicht zurückdrehen.

Was "normal" ist, hängt selbstverständlich auch sehr von dem Umfeld ab, in dem man aufwächst.

Als ich versucht hatte, normal zu wirken, funktionierte das natürlich nicht. Ich konnte es nicht. Es war zu schwer und ich hasste mich dafür, dass ich es nicht konnte. Ich konnte es nicht. Jeder bemerkte, dass ich anders war, auch wenn viele erst nicht wussten, weshalb und viele es auch nicht glauben wollten. Ich tat mein Bestes, um so lieb und brav und unauffällig wie möglich zu sein, so, wie mich die anderen haben wollten, aber die Fassade bröckelte sehr schnell und überall. Ich konnte es nicht.

Ich denke nicht, dass ich normal sein will. Nicht mehr. Ich will ein normales Leben haben ... Na ja, teilweise. Ich kann kein völlig normales Leben haben und ein völlig normales Leben wäre langweilig, aber zumindest ein paar Aspekte an Normalität in meinem Leben hätte ich gerne. Zum Beispiel würde ich gerne dazu in der Lage sein, jeden Tag meine Körperhygiene zu beachten. Um mal ganz, ganz klein anzufangen.

Ich will noch immer nicht wirklich auffallen, aber ich kann mich beim besten Willen nicht so öde kleiden, wie 95% der Leute, die ich auf der Straße sehe. Ich kann Dinge wie z.B. mein Stimming oder meine Hypersensibilität oder meine Selbstgespräche nicht einstellen, wenn ich sie machen muss. Was muss, das muss. Ich will nicht auffallen, meiner Sozialphobie gefällt das gar nicht. Auffallen ist nicht gut, doch normal sein ist es auch nicht.

Ich will einfach unnormal ich selbst sein, ohne zu sehr (insbesondere negativ) aufzufallen, mit hier und da einem Fünkchen Normalität in meinem Alltag.

Früher war ich gerne möglichst normal. Ich wollte nicht auffallen und habe mich immer angepasst soweit es ging.

Heute mag ich es anders zu sein. Ich habe kein Problem damit aufzufallen, aus der Reihe zu tanzen und ganz individuell zu sein.

Es macht mir ein gutes Gefühl, dass ich so bin wie ich bin.

Ich bin total normal. Die anderen, die das nicht so sehen, müssen eben noch ein wenig an sich arbeiten ;D

Ich bin gerne ich selbst was bedeutet eher anders zu sein war nicht immer so aber hab davor niemandem ins Konzept gepasst und jetzt hab ich wenigstens eine gute Freundin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe bereits viel Erfahrung im sozialen Umgehen gesammelt

Ich bin anders als die anderen.aber ich bleib wie ich bin und lass mich auch nicht ändern von anderen.und das ist gut so...