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Gegen das Gendern

Wer anderen die das generische Maskulin nutzen unterstellt nicht alle zu meinen, hat IMHO böse Vorurteile. Insb. wenn es dann auch noch keine explizite Wortform für Männer gibt, wie z. B. "er" nach "Lehrer" = Lehrerer (analog zu "in" -> Lehrerin).

Sternchen etc. macht auch das Sprechen unnötig kompliziert. Das ist insb. diskriminierend ggü. Leuten, die keine Deutsch-Muttersprachler sind, aber Deutsch lernen wollen oder auch Deutsch-Muttersprachler mit Rechtschreibschwäche etc. Siehe auch Argumente des grünen Ministerpräsidenten und ehemaligen Lehrer Winfreid Kretschmann.

Bei "Kolleginnen und Kollegen" muss ich immer an "Azubis haben zusammen mit ihren Ausbildern ..." denken. Heißt den Kolleginnen wird IMHO unterstellt (noch) nicht gleichwertig zu ihren männl. Kollegen zu sein. Das finde ich sehr diskriminierend.

Frauen haben wenn sie tatsächlich Probleme z. B. im Beruf haben IMHO Probleme, die man mit Gendern nicht lösen kann oder oft zu Diskriminierung von Leuten führen, die eigentl. auch irgendwo etwas gefördert werden sollten. Siehe z. B. https://www.gutefrage.net/frage/woran-liegen-die-ursachen-dass-frauen-mehr-schwierigkeiten-auf-dem-arbeitsmarkt-haben-als-maenner#answer-520485968

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

SchakKlusoh  21.11.2023, 10:25
wenn es dann auch noch keine explizite Wortform für Männer gibt

Das liegt daran, daß Lehrer die geschlechter-neutrale Form ist und es wohl viele Jahre keinen Grund gab nach Männern und Frauen zu unterscheiden.

Erst die Feministinnen wollten diese Betonung des Geschlechtes haben. Meiner Meinung nach widerspricht das dem Anspruch, daß es egal sein sollte, welches Geschlecht ein Mensch hat, solange er seinen Job gut macht,.

Sternchen etc. macht auch das Sprechen unnötig kompliziert. Das ist insb. diskriminierend ggü. Leute

Sternchen, Sprechpausen, Binnen-I usw. stellen eine großé Barriere für Blinde udn Sehbehinderte da. Eigentlich wollten wir alle Mneschen inkludieren und nciht neue Barrieren aufbauen, oder?

Redekunst  18.11.2023, 22:28

Sprache richtet sich NIE an Leute die diese lernen wollen. Im Japanischen gibt es drei Silbenalphabete, Partikel und Höflichkeitsformen, sehr kompliziert zum lernen, ist aber nun mal so, wenn man die Sprache können will, muss man da durch. Ähnlich sieht es für Rechtschreibschwächen aus, da könnte man dann ja auch gegen anders sein, weil das für die entsprechenden Leute zu schwer würde.

Hallo,

es kommt auf die Form des Genderns an.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.

Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

AstridDerPu

 

Gegen das Gendern

Das Gendern ist Unsinn. Es gab schon immer Verkäufer oder Verkäuferinnen. Mit der Anrede kam man bisher immer klar. Je mehr man alles kompliziert, umso schwieriger wird es, eine Sprache zu erlernen.

Es gibt die Anrede Frau oder Mann.

Ich finde bei Stellenanzeigen den Hinweis m/w/d , vorallem das "d" überflüssig.

Wen hat das zu interessieren ob man "divers" ist ? Es kommt auf die Leistung an die man im Beruf bringen muss und da spielt es keine Rolle ob sich jemand als divers einschätzt Da ist Privatsache..

Da man heuet offenbar keine anderen Probleme hat, richtet man dne Fokus auf diesen Unsinn.

Gegen das Gendern

Gendern ist einfach eine nutzlose Sache. Außerdem gab es schon längst vorher ein z.B. Verkäufer/in um beide Geschlechter einzubeziehen. Für Hirngespenste ist die Deutsche Sprache nicht und das soll auch bitte so bleiben.


HerrPringles  30.10.2023, 14:39

Es sollte dann aber „Verkäufer/-in“ sein, ansonsten trennst du „Verkäufer“ nur von „in“ ab und das ergibt keinen Sinn.

HerrPringles  30.10.2023, 18:56
@BaggerMensch

Es ging hier nicht um den Schrägstrich, sondern um den Bindestrich, der bei dir fehlt. Der Schrägstrich steht für oder, sehr richtig. Also entweder das, was links vom Schrägstrich steht, oder das, was rechts vom Schrägstrich steht. Links steht Verkäufer, rechts steht lediglich in. Was soll in denn bitte bedeuten?

Wenn du Verkäuferin meinst, musst du auch Verkäuferin schreiben, also:

Verkäufer/Verkäuferin

Da du Verkäufer aber schon vor dem Schrägstrich geschrieben hast, kannst du diesen Bestandteil des Wortes weglassen, indem du den Bindestrich setzt, der anzeigt, dass dieser Bestandteil vorher schon genannt wurde. Das sieht dann so aus:

Verkäufer/-in

Wenn du diesen Bindestrich nicht setzt, meinst du lediglich in und nicht Verkäuferin. Daher muss bei dieser Variante der Bindestrich zwingend gesetzt werden, wenn du nicht Verkäuferin voll ausschreiben möchtest.

BaggerMensch  30.10.2023, 20:18
@HerrPringles

Dieser Roman sieht für mich so aus als würdest du nur das letzte Wort haben wollen mit irgend nem Unsinn.

HerrPringles  30.10.2023, 20:42
@BaggerMensch

Du schienst mich nicht verstanden zu haben. Deshalb habe ich ausführlich erläutert, wo das Problem liegt. Wenn du meinen ersten Kommentar verstehst, kannst du den Roman gepflegt ignorieren.

SchakKlusoh  21.11.2023, 10:36
@HerrPringles

Auch falsches Deutsch.

Beispiel: Arzt/-in korrekt wäre Ärztin

Korrekt ist somit Verkäuferin und Verkäufer.

HerrPringles  21.11.2023, 12:54
@SchakKlusoh
„Auch falsches Deutsch.“

Nö, das ist richtiges Deutsch. Hier wurden alle Regeln der deutschen Rechtschreibung korrekt angewandt.

„Korrekt ist somit Verkäuferin und Verkäufer.“

Ebenso korrekt ist „Verkäufer/-in“. Wieso das korrekt ist, habe ich bereits erläutert.

„Das geht bei Arzt schief!“

Natürlich geht das bei „Arzt“ schief. Deshalb darf man das bei „Arzt“ auch nicht machen. Bei „Verkäufer“ geht das aber schon, deshalb darf man das im Gegensatz zu „Arzt“ bei „Verkäufer“ machen.

Im Gegensatz zum Gendern mit beispielsweise dem Gendersternchen muss man bei dieser Variante darauf achten, dass es Sinn ergibt. Deshalb darf man „Ärzt*innen“ schreiben, „Ärzt/-innen“ aber nicht, weil das Gendern mit dem Gendersternchen ohnehin keinen Sinn ergibt.

Gern darfst du diese Antwort dazu rezipieren.

SchakKlusoh  21.11.2023, 23:46
@HerrPringles
Natürlich geht das bei „Arzt“ schief. Deshalb darf man das bei „Arzt“ auch nicht machen. Bei „Verkäufer“ geht das aber schon, deshalb darf man das im Gegensatz zu „Arzt“ bei „Verkäufer“ machen.

Man sollte es bei niemand machen. Es ist unhöflich es bei einem zu tun und beim andern nicht.

Deshalb darf man „Ärzt*innen“ schreiben, „Ärzt/-innen“ aber nicht

Kannst Du dir vorstellen, was für ein Problem das für Ausländer, die schlecht Deutsch lesen/sprechen, Menschen mit Leseschwäche, Blinde und Sehbehinderte ist? Ich bin dagegen für Feministinnen, die ein Scheinproblem erfunden haben, weil es keine echten Probleme mehr gibt, die Barrierfreiheit aufzugeben.

Ich löse lieber reale Probleme als welche zu schaffen.

HerrPringles  22.11.2023, 02:13
@SchakKlusoh
„Es ist unhöflich es bei einem zu tun und beim andern nicht.“

Das hat rein gar nichts mit Unhöflichkeit zu tun, wenn man es bei bestimmten Bezeichnungen nicht machen kann. Natürlich wäre ein einheitlicher Stil allerdings wünschenswert.

„Kannst Du dir vorstellen, was für ein Problem das für Ausländer, die schlecht Deutsch lesen/sprechen, Menschen mit Leseschwäche […] ist?“

Die Schrägstrich-Bindestrich-Variante ist nichts, dass es erst seit dem Aufkommen der Gendersprache gibt. Diese gibt es vollkommen unabhängig davon, auch wenn es die Gendersprache nicht gäbe. Das müssen Leute, die Deutsch lernen usw., sowieso können, weil das ganz normales Deutsch ist. Es ist eine legitime Methode der Wortverkürzung (z. B.: „Die Beethoven-Symphonien/-Sonaten“ anstelle von „Die Beethoven-Symphonien und die Beethoven-Sonaten.“).

„Ich bin dagegen […], die Barrierfreiheit aufzugeben.“

Das ist ein Argument. Ich finde es auch schöner, „Lehrerinnen und Lehrer“ zu schreiben, als diese Schrägstrich-Bindestrich-Variante zu benutzen – nicht zuletzt der Barrierefreiheit wegen. Da sind wir wohl einer Meinung. Aber darum ging es hier nie. Es ging schlicht um die Korrektheit dieser Art des Genderns und diese Art – diese Schrägstrich-Bindestrich-Variante – ist nun einmal Teil des amtlichen Regelwerks und somit absolut rechtschreiblich korrekt. So darf gegendert werden.

SchakKlusoh  22.11.2023, 12:20
@HerrPringles
„Die Beethoven-Symphonien/-Sonaten“ anstelle von „Die Beethoven-Symphonien und die Beethoven-Sonaten.“

Übertreibung ist kein Argument.

Sinnvollerweise sollte man schrieben: „Die Beethoven-Symphonien und -Sonaten.“

Ausser einem UND ist der Mehraufwand minimalst.

SchakKlusoh  21.11.2023, 10:35

Verkäufer/in ist auch gegendert und somit kein korrektes Deutsch.

Gegen das Gendern

Guten Tag,

ich bin grundsätzlich gegen das Verfälschen der deutschen Sprache.Gendern ist in vielerlei Hinsicht unnütz und aussersem spricht niemand so.LIEBE GÄSTE UND GÄSTINNEN z. B. Da machst Du Dich bei einer Ansprache schon lächerlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

SchakKlusoh  21.11.2023, 10:20

Das Wort Gästinnen existiert tatsächlich. Es ist heute nur nicht mehr gebräuchlich.

Gendern befriedigt die feministische Ideologie. Feministinnen glauben, daß Frauen überall benachteiligt sind, obwohl die Fakten dagegen sprecehn. Deshalb wurde un den 1970er Jahren die Lüge in die Welt gesetzt, das Generische Maskulinum sie die männliche Form, obwohl sie, wie das genrische Feminium, geschlechter-neutral ist.

Redekunst  18.11.2023, 22:36

Ja, man macht sich lächerlich weil man falsch gendert. Liebe Gäst*innen würde dann ja reichen, da sind alle mit eingeschlossen.