Seid ihr das geworden, was ihr als Kind mal sein wolltet?

25 Antworten

Guten Tag,

ich bin der Erwachsene geworden, von dem ich heute sage, dass ich ihn als Kind und Jugendlicher gemocht und respektiert hätte, dass ich ihm als Kind und Jugendlicher vertraut hätte. Allerdings ist im Herzen nicht so wirklich viel passiert und ich habe den Eindruck, dass ich mir ziemlich treu geblieben bin. Beruflich bin ich über Umwege in dem Bereich gelandet, in dem ich lernen wollte, aber das ist mehr Nebensache oder Kuriosität.

Vor einiger Zeit fand ich eine Aufgabe aus meiner Schulzeit wieder -----> da ging es darum, wie man sich sein Leben "in zehn Jahren" vorstelle und wir mussten dazu etwas zu Papier bringen. Vor wenigen Jahren habe ich den Aufschrieb von 2005 (da war ich in der neunten Klasse) wieder gefunden und muss sagen ... mein Leben war bereits 2015, also mit 25 Jahren und zehn Jahre nach diesen Gedankenstrichen, tatsächlich in etwa so, wie ich es mir damals ausgemalt hatte. Hat mich schon erstaunt, andererseits waren meine Wünsche und Ziele von 2005 sehr bodenständig - und die haben sich heute alle erfüllt, oft gegen heftigen Widerstand.

Kleinere und manchmal auch größere Tiefschläge gibt es immer wieder, aber damit lernt man umzugehen und hat gemerkt, dass es danach immer wieder weiter geht. Da halte ich es mit Udo Jürgens: "Immer wieder geht die Sonne auf". Schönen Sonntag!

https://www.youtube.com/watch?v=U2_evhxQcdA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PicaPica  01.10.2023, 13:51

Das nehme ich Dir sofort ab, dass das so bei Dir ist und ich finde es gut.

Schönen Sonntag auch Dir, GLG. :-)

Einen, schönen Nachmittag Euch allen und Dich, Singvogelnest, heute zum Sonntag und ersten Tag des Oktobers. 🤩👋

Zuerst wollte ich Dir dafür bedanken, dass Du schöne Fragen zur Gugumo Runde stellst. Wenn ich von Dir eine Frage sehe, wollte ich die immer beantworten, auch wenn sie schwer sind. 😄

Nun auf Deine Frage : Ich gehe noch zur Schule. :) Deshalb kann ich mir mal nicht entscheiden, welchen Job ich nehmen wollte. 🙈

Während meiner Kindheit mochte ich mal Neurologe werden, obwohl es aufgrund meiner Liebe für Musik nicht geklappt hat. 😞 Doch hat es nicht nur an die Musik fokusiert, sondern auch an den Bereich von Mathematik. 😁 Aufgrund dieser Tatsache kann ich mir ( noch ) nicht entscheiden, ob ich Mathematiker oder professioneller Klavierist werden möchte.

Leider unterstützen meine Eltern solche Träume als Musiker nicht, weil sie mir immer sagen " lerne lieber was Sicheres - Musik macht Dir kein Geld ". 🙄 Deshalb könnte ich wohl den Plan haben, das ohne die Gewissenheit meiner Eltern in Zukunft zu machen. Das kann ich zu ihnen dadurch beweisen, dass Musik ein " echter " Job ist, so wie Mathematik. 😃😍

Einen schönen Tag wünsche ich Euch noch, und genießt Eure Sonntagsruhe. 🤗 Mit freundlichen Grüßen, Ethan.

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Spielwiesen  01.10.2023, 17:05

Genau wie Pica sagt: es kommt nicht allein auf die Vernunft an, sondern man muss auch etwas für die Seele tun! Da ist Musik genau das richtige (mein Vater spielte sehr gut Klavier als Ausgleich für die Arbeit!) Viele Grüße!

PicaPica  01.10.2023, 16:03

Höre auf jeden Fall auf Dein Herz lieber ethan, dann wird es etwas werden und auch Dir eine schöne Sonntagsruhe, LG. :-)

Nö, weil ich bin im zweiten Ausbildungsjahr als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei, also Bäckerei Fachverkäuferin, woran ich früher als Kind niemals gedacht habe.

Früher habe ich immer Friseurin werden wollen, aber seit einem Pflichtpraktikum der weiterführenden Schule, welches ich dann in einem Friseursalon gemacht habe, hat mich dieser Beruf nicht vollkommen überzeugen können.

Das kam auch daher, weil ich stundenlang meine Barbies, Puppen und sogar meine Eltern frisiert habe , sie berichten bis heute noch davon, dass ich ihnen voller Inbrunst die Haare gekämmt habe und kein Ende finden konnte.

Im Praktikum durfte ich verständlicherweise nicht viel machen, aber es hat mir auch ansonsten gezeigt, dass es nicht der Beruf ist, welcher für mich in Frage kommt und wofür mein Herz schlägt.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Mir gefällt es sehr gut in meinem angestrebten Berufsleben und besonders gut gefällt mir der ständige Kontakt zu Menschen bzw. zu den Kunden, weil ich ein sehr offener Mensch bin, der freundlich und unbefangen, auf andere zugeht.

Das ist zwar im Friseur Handwerk ebenso der Fall, aber dennoch unterscheiden sich beide Berufe völlig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein Onkel war schon als Makler unterwegs. Als Kind hat er mich öfter mal mitgenommen zu Besichtigungen. Das fand ich schon spannend. Das war für mich der Grund auch Immobilienkaufmann zu lernen und später als Makler selbstständig zu arbeiten.

Ich geh noch zur schule, aber ich hatte schon sehr viele (verschiedene) Vorstellungen, was ich machen wollte. Erst wollte ich Schauspielerin werden, dann wollte ich mit meiner besten Freundin einer Arztpraxis aufmachen, dann Tierärztin und momentan würde ich gerne Psychotherapeutin werden


PicaPica  01.10.2023, 13:53

Alles gute und ehrbare Berufswünsche und ich drücke Dir die Daumen, dass einer davon etwas wird, oder etwas ganz Anderes was Du werden willst, LG. :)

PicaPica  02.10.2023, 11:03
@Emmalestrange

Solange es nicht zur Selbsttherapie herangezogen wird, ist das Studium sicher sehr interessant, man braucht dann im Verlauf des Berufslebens vermutlich ein dickes Fell, wobei man andererseits ja sensibel sein und bleiben muss, ein schwieriger Spagat denke ich, LG. :-)