Schwererziehbares Kind, was tun?

8 Antworten

Ich denke mal, dafür gibt es nicht „diese eine Methode“.

Am besten wäre es wenn die Mutter mal das Jugendamt kontaktiert. Die sind nicht nur dafür da, Kinder aus schlechten Familien rauszuholen, sondern auch um Eltern in genau solchen Fällen zu unterstützen und zu beraten.

Die haben da sehr viel Erfahrung mit so etwas und werden sich auch mal mit ihm unterhalten und finden wohlmöglich auch die Ursachen raus, wieso er so ist.

Es ist schön , dass du einen Zugang zu ihm zu haben scheinst.

Wichtig ist mMn. dass alle Beteiligten die gleiche Linie fahren. Wenn Mama sagt: "Taschengeld wird eingezogen" , wird ihn das kaum stören, wenn Papa alles bezahlt.

Hier muss Einigkeit und Konsequenz her.

Wenn wir solche Teens hier haben, dann ist unser erster Ansatz immer zu schauen, welche Vorstellung diese vom Leben haben.

Es gilt immer das Zuiel zu korrigieren.

In eurem Fall könnte ich mir vorstellen, dass er sagt:" ich bekomm doch alles was ich brauche, wieso mich sorgen".

Es wäre jetzt zu spekulativ alle Möglichkeiten aufzuzeigen, aber wenn klar ist, welche Vorstellung er vom Leben hat zeigt ihm auf, dass diese falsch ist oder was er tun muss um sie umzusetzen.

(Oft Kommt: Ich werde harzer, Kriminell, ...)

Es kann auch helfen, ihn mal einem Experiment im häuslichen Umfeld auszusetzen. Lebe mit Budget XXX und komm klar

Evtl macht es auch Sinn mal in einem WOhnprojekt vorzusprechen.

Viele Ansätze, menig davon wird passend sein. In jedem Fall Viel Erfolg und Wenn Fragen sind gern.

LG

Reisen bildet.

Nicht nach Norden, sondern eher Richtung Süden wo es den Leuten wirklich an vielen fehlt. Also in arme Gegenden mal reisen.

Südamerika, Afrika, China

Da sieht er es mit eigenen Augen, was für ein tolles Leben er genießen darf.

Die Wertschätzung fehlt, er wäre das typische SAW Opfer


Redekunst  01.06.2022, 23:01

"Tolle Idee" der Junge ist Geistig eingeschränkt, den kann man nicht einfach in den nächsten Flieger setzten

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Betreutes wohnen.

Der Junge wird von allen unterstützt, er wird geliebt, das ist gut. Doch wenn man seinen Lebensstil fördert, hat das nichts mit Liebe zu tun, im Gegenteil. Es wäre so wie es sich anhört gut für ihn Eigenverantwortung zu übernehmen, halt so viel wie er kann. Und dazu wäre ein Betreutes wohnen sinnvoll. Er müsste dort für den Haushalt und für sich selbst sorgen, würde aber auch eine Betreuung haben die darauf achtet das alles funktioniert, und er müsste die Konsequenzen für sein Handeln mal selbst tragen, das Geld würde ihn eingeteilt werden, und die Schulpflicht würde durchgesetzt werden.

Er sollte dringend eine Therapie machen. Die Mutter muss seine Schulden nicht bezahlen. Wenn sie es nicht mehr aushält und selbst bereits an ihre Grenzen stößt, dann das Jugendamt einschalten. Wohngeuppe suchen usw. Das wird ihr dann schon mitgeteilt.