Schweizer Grenze, Handynetz?
Hey wisst ihr wieso mein handy direkt noch innerhalb Deutschland in das Schweizer Netz sich einwählt ? Wird da jemand gut geschmiert ? Find das is ne Frechheit. Wenn ich an der niederländischen Grenze unterwegs bin steht kurz nach der Grenze in den Niederlanden "Willkommen in den Niederlanden" mit entsprechender Netzerkennung. Ich habe den leisen Verdacht, dass das "technich nicht möglich ist" im Schweizer Grenzgebiet *zwinker, zwinker*. Was kann ich tun um das zu unterbinden ? Also das ich zumindest Handyseitig das sperre das das geht ? Und wie würdet ihr navigieen ? Reicht da Google Maps und dann irgendwie Offlinekarten ?
5 Antworten
Eine Verschwörung ist das nicht, die Handys sind halt "dumm". Du hast die Option, Roaming abzuschalten aber du kannst nicht sagen: Unter dieser oder jener Bedingung möchte ich kein Roaming in diesem Land.
Politische Grenzen kennt das Funksignal nicht. Und das Handy sucht im Hintergrund neben der bestehenden Verbindung immer auch nach besseren Alternativen. Wobei der Wechsel in ein anderes Land schon eine gewisse Hürde ist, die erst genommen wird wenn das landeseigene Signal sehr schlecht ist.
Irgendwo ist es ja auch über Landesgrenzen hinaus sinnvoll, wenn man eine Grenze passiert und das Mobilfunknetz aufrecht erhalten bleibt.
Mit viel Aufwand ließe sich sicher die Grenzsituation optimieren, aber das würde sich - auch im Hinblick auf die Größe der betroffenen Regionen - nicht lohnen.
Vor allem, wenn die Handy-Teile-Hersteller, Handyhersteller und Betriebssystemhersteller auch noch zusätzlich Änderungen vornehmen müssten.
Funkwellen haben eine gabz böse Eigenschaft. Nämlich die, dass sie an Grenzen nicht hält machen und abdrehen.
Und ich war oft genug in Holland, wo ich in der Nähe der Grenzen immer beide Netze bekommen habe.
Was kann ich tun um das zu unterbinden ?
Du kannst da gar nichts machen, außer eine Beschwerde bei der Bundensetzagentur einreichen, die nichts bringt. (Wärst auch garantiert nicht der erste)
Also das ich zumindest Handyseitig das sperre das das geht ?
Die weiche Variante ist, dass Du Datenroaming deaktivierst und nur dann aktiviert, wenn Du Dich in einem roamingkostenfreien Land befindest.
Da Dich das zwar vor der Datennutzung schätzt, aber nicht vor der Telefonie, gibt es die etwas härter Variante. Hier stellst Du von automatischem Netz auf manuelles Netz um und suchst Dir Deinen Betreiber aus. Wenn die Verbindung dann aufgrund schlechter Versorgung kappt, Bucht sich Deine Handy nirgendwo anders ein. Kann dann halt in einem EU-Ausland ein paar Minuten zum Suchen dauern, bis Du Dir einen anderen Betreiber ausgewählt hast. Aber Du bist safe.
Reicht da Google Maps und dann irgendwie Offlinekarten?
Mir schon, ob es Dir reicht ... Keine Ahnung
Meines Wissesns gibt es Koordinierungsabkommen zwischen den Ländern, die Regeln, welche Feldstärke ein Sender an der Grenze des Nachbarlandes noch haben darf.
Das nutzt Dir als Nutzer nur relativ wenig, wenn das Nachbrland (hier Schweiz) die Feldstärke einhält, aber das eigene Netz an bestimmten Punkten im Grenzgebiet so schlecht ist, dass die Versorgung nicht ausreicht.
Erschwerend kommt hinzu, dass bei automatischer Netzauswahl bereits ein Provider aus der Schweiz genügt, um Deine Handy zum wechseln zu bewegen wenn es Dein eigener Provider nicht mehr hinbekommt.
Das war früher und auch heute noch bei anderen Ländern so. Da hat man über Österreich, Tschechei und Polen gauso gejammert, als es noch für alle Länder Roaminggebühren gab. Heute ist es den meisten halt egal und es kräht kein Hahn mehr danach. Bei der Schweiz gibt es die Gebühren halt noch und da hat man das Gefühl der Absicht.
Man kann die Emofangssotuation bedingt mit einem Mbilfunkgerät und entsprechender Software messen. Dazu braucht man nur den BCCH messen und den LOC auslesen. Das ist aber nicht trivial, und die Werte die ein Handy dazu anzeigt, haben eine hohe Unsicherheit. Mit der Frequenz hat das aber nicht viel zu tun.
Auf manuell stellst Du bei Android wie folgt um: Einstellungen, Verbindungen, Mobile Netzwerke, Netzbetreiber
Nene trivial wird das kaum sein, aber Jahrzehnte nach Bekanntwerden der Probleme und im Zeitalter von KI und Co. ist das längst kein unlösbares Problem mehr, sondern vielmehr eine Frage der Wahrnehmung/Willen seiner Möglichkeiten. Ich denke weiterhin das hier politische Motivation dahinter steht, gepaart mit wirtschaftlichen Interessen; also beides is für mich eigentlich gleichbedeudent wenns ums Geld geht. Vielleicht ist es den deutschen Providern ja auch egal, was vorheriges ja nicht im Wege stände. Andere betiteln das als Verschwörung, naja gut, nicht alle sind mit ausreichend Denkvermögen gesegnet. Wir leben nunmal in den allermeisten Ecken dieser Welt im Kapitalismus - da stehen also wirtschaftliche Interessen im Vordergrund - und wenn sich das für den ein oder anderen als "Verschwörung" skizziert, bitte - ich muss da immer Schmunzeln. Kann also gut sein, dass sich der deutsche Betreiber sagt "gut, die zahlen ja bereits, wieso sollte es mich stören, wenn die Schweiz mit nur 2,99 € pro 10 kB davon auch profitiert" :D Ich hab jedenfalls neulich net schlecht geschaut als ich, mehrere km vor der Schweizer Grenze, eine Rechnung von über 90 Euro hinterhergeschickt bekam.
Politisch glaube ich nicht.
Wirtschaftlich kann ich nicht beurteilen.
Für Dich als Verbraucher natürlich ärgerlich, denn wenn Du einmal im Schweizer Netz bist und navigiert, lässt sich das Netz erst dann wieder los, wenn die Versorgung nicht mehr ausreichend ist. Das gilt auch dann, wenn Dein eigenes Netz wieder verfügbar ist.
Wie gesagt; an der deutsch-niederl. Grenze funktioniert das wunderbar.
🐂💩. Ich habe ein paar Jahre in Herzogenrath gearbeitet, da war ich auch immer wieder mal im holländischen Netz.
Passiert umgekehrt genauso. Ich lebe in der Schweiz. Sobald ich am Rhein entlang fahre, erhalte ich zuverlässig eine SMS mit der Meldung "Willkommen in Deutschland".
Eine Verschwörung der deutschen Telekom? Nein, sicher nicht. Eher eine Frage der Netzabdeckung im Grenzgebiet.
Man kann natürlich hinter allem eine Verschwörung wittern oder es einfach hinnehmen, dass euer Netz in DE nicht das allerbeste ist.
Ich schalte für solch einen Fall im Grenzgebiet zur Schweiz einfach mein Handy immer auf manuelle Netzwahl um und gut ist es.
Wir leben im Kapitalismus, "Experte". Und technisch sind solche Dinge machbar.
Was hätte ein deutscher Anbieter davon wenn du im schweizer Netz bist? Genau, nichts, denn der verlangt zwar das Geld von dir, darf das aber dann an die schweizer Netzbetreiber, bei denen du telefoniert hast, weiterleiten. Die haben nur Arbeit dadurch, mehr nicht.
Schalte doch einfach auf manuelle Netzauswahl und gut ist es. Ich mache das im schweizer/liechtensteiner Grenzgebiet nicht anders. Ich hatte dann sogar noch in Liechtenstein Handyempfang von A1.
Roaming abschalten.
Das Handy hat keine Ahnung von politischen Grenzen. Das kennt nur stärkere und schwächere Signale. Und verbindet sich mit dem Netz, von dem es das stärkere Signal empfängt.
Frequenzbasierte Signalstärken lassen sich aber zuordnen ;) Funktioniert an den Niederlanden ja auch prima ;) Technisch ist das machbar. Genauso wie es machbar ist, andere wegen angeblicher "Verschwörungen" zu diskreditieren, "Experte".
hiuer was zum beschäftigen, irgendwas https://www.studysmarter.de/schule/physik/mechanik/wellen/
Was sind "frequenzbasierte Signalstärken"?
Ich glaube nicht, dass du die Begriffe verstehst, die du verwendest.
Glauben kannst in der Kirche. Ich glaube überdies, dass dir nicht bewusst ist, dass es eine Abhängigkeit zwischen Signalstärke und Frequenz gibt, du Klugscheißer. Bleib , abgesehen davon, beim Thema.
Danke, die einzigst hilfreiche Antwort. Das mit der manuellen Netzwahl habe ich auch gehört. Dann muss ich das wohl machen bzw. einfach mit der Offlinekarte arbeiten. Wenn du da nämlich da unten net aufpasst, haste schnell mal 50, 60 Euro Rechnung für minimale Handynutzung. Habs jetzt auch nochmal nachgelesen. Es ist technisch durchaus machbar, wenn auch komplex, aber das ist ja Telefonie im Grunde sowieso, eine hinreichend gute Unterscheidung zwischen Landesgrenzen zu machen; eine Möglichkeit bietet die Frequenzabhängigkeit, aber die muss dann i.Z. mit weiteren Faktoren berücksichtigt werden. Wie gesagt; an der deutsch-niederl. Grenze funktioniert das wunderbar. An der Schweizer Grenze nicht.