Schwangere Mitbewohnerin soll raus geworfen werden-eure Meinung?
Hallo,
Meine Freundin wohnt in einer wg mit 5 Leuten, davon ist eine jetzt Schwanger. Der Hauptmieter hat beschlossen, dass sie raus soll, es hätten ihm wohl auch andere gesagt, dass sie stört, aber er hat das nicht spezifiezirt, weil er nicht will, dass man auf andere als ihn wütend ist.
Ich habe damit zwar nicht wirklich was zu tun, habe die Situation aber ich war oft zu besuch und bin mir nciht ganz sicher, ob ich die entscheidung inordung finde. Ich hätte da gerne eure einordnung.
Folgende Situation: Die Wg besteht überwiegend aus Studenden anfang 20 mit gemischten Geschlechtern. Der Vater der Schwangerschaft ist nicht dabei.
Ich nenne die schwangere im folgenden Anna.
Anna wohnt in der wg seit anfang ihres Studiums vor 2.5 Jahren, ihre Eltern wohnen am anderen Ende Deutschlands, ihr Freund irgendwo dazwischen. Sie wollte immer Mutter werden, das hat sie oft gesagt (Ich würde sagen, dass sie es sehr wollte, so oft wie sie darüber sprach)
Nun ist sie schwanger. Keine Ahnung wie lange genau, ich würde sagen ca 4-5 Monate. Sie hatte direkt starke Morgenübelkeit und hat auf ihrem weg zu Bad die anderen Regelmäßig aufgeweckt, des weiteren ist auch mal was auf dem Teppich gelandet. Sie hat aufgehört sich an den Putzplan zu halten. Sie hat Forderungen an das essen der anderesn gestellt, weil ihr von gerüchen schlecht wurde und hat auch essen einfach genommen, wenn sie lust drauf hatte. Sie hatte starke stimmugnsschwankungen unter dehen alle anderen leiden mussten. Sie hat wohl auch ne Zeit lang auch einfach laute geräusche in der Nacht gemacht, meine Freundin hat es als lautes schluchzen beschrieben
Sie und ihr freund sahen in all diesen Dingen nicht als Problem und meinten, man müsse Rücksicht auf sie nehmen, allerdings sind die anderen nicht für ihre Situation verantwortlich und es geht seit Monaten täglich so.
Des weiteren plant sie nicht in Zukumpft auzuziehen. Sie will bis zum Ende ihres Studiums in der Statd bleiben und daher in der wg. Das würde sich mit der Existenz des Kindes überschneiden. Und die Wg will deffinitiv kein Kind bei sich.
Ich kann Nachvollziehen, dass sie eine schreckliche Mitbewohnerin ist, sie aber einfach raus zu werfen scheint mir aber auch nicht richtig. Es klingt stressig in ihrer gegenwart zu sein, aber sie kann da ja auch nichts für. Ihr Freund müsste eigenlich für sie verantwortlich sein, aber der wohnt woanderst und hat da sein Soziales Umfeld und Arbeit. Ich bin froh kein Teil dieser wg und dieser entscheidung zu sein...
Was haltet ihr davon?
4 Antworten
Das was nun an Unannehmlichkeiten wahrgenommen wird, das wird sich verschärfen, wenn das Baby da ist.
Auch wenn das Bebe keine 3 Monats-Koliken hat, so wird es doch auch in der Nacht wach und schreit, weil es Hunger hat. Und eben auch am Tag immer mal wieder.
Da lässt es sich dann nicht mehr konzentriert lernen. Das führt dann zu Spannungen, was die übermüdete Mutter des Kindes, reizbarer macht. Verständnis von den Anderen erwartet.
Das tat sie ja nun in der Schwangerschaft schon, wo sie einfach ihren Gelüsten nachgeht und den anderen Bewohnern in ihre Essgewohnheiten drein redet. Statt etwas leiser zu weinen, in der Nacht laut schluchzt.
Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass es einem Teil der WG sie eben draussen haben möchte.
Für die schwangere Frau, wäre es sicher auch angenehmer, wenn sie in einer WG mit einer oder zwei anderen alleinerziehenden Mütter wäre.
Man kann sich dann auch gegenseitig unterstützen und eben das Verständnis füreinander ist da eher vorhanden.
Ja, sie kann auch ein Inserat starten. Da lässt sich sicher jemand finden, dem diese Idee auch gelegen kommt.
Es wäre dann eine Interessengemeinschaft. Wo dann jeweils die Eine die Kinder hütet, während die Andere an einer Vorlesung ist oder ihrem Job nachgeht und umgekehrt.
Halt eine Symbiose.
Ich muss unweigerlich an den Film "The Beach" denken und nein, das ist nicht als Scherz gemeint :-/
"nur" weil man Schwager ist muss man sich einfach gehen lassen und die anderen bis zu letzten fordern. Dass die dann sauer werden ist klar. Und wenn JETZT die Probleme schon so groß sind, dann will ich nicht wissen was los ist wenn da ein schreiendes Baby ist. Das kann schon der Mutter den Nerv rauben anderen erst recht. Klar macht das Baby das nicht mit Absicht, es ist eben einfach so. Ändert aber nichts an der Sache.
Ich denke für alle Parteien wäre es gut, wenn Anna sich was neues suchen würde. Es gibt auch "Mütter WGs". Ok ja die muss man erst mal finden und dann in eine reinkommen. Aber einen Versuch ist es wert.
Oder auch ein kleines einZimmerappertment. Tut es für die ersten Jahre, mehr Platz ist ja in der WG auch nicht.
aber sie kann da ja auch nichts für
Ähm, doch
Danke! Ich werde ihr das auf jeden Fall empfehlen, vielleicht findet man ja sowas in der umgebung