Schuldgefühle weil ich eine Verletzte katze im Stich gelassen habe?
Leute... Es kommt Grad hoch und es frisst mich gerade auf, ich bin 22 Jahre alt, und habe vor ein paar Jahren nachts(ca.23uhr) auf einer unbefahrenen Landstraße eine Verletzte katze gesehen... Eine Pfote war kaputt, der Schwanz war breit und abgetrennt, und die lag da und sah noch aus als würde sie das locker überleben... Ich stieg von mein Motorrad und ging zu ihr, sie hat mich angeknurrt und hätte auch gebissen, die Vorderpfoten konnte sie aufstellen, der Rest war in Ordnung außer halt die Pfote und Schwanz... Mein Ziel war es sie mitzunehmen und zu helfen, Tierschutz aber:
- Ich bin mit Motorrad
- Handy lag Zuhause
- Hatte keine Decken bei
- Weiß das die katze aggressiv reagiert
- Ich bin Jung und unerfahren
- Ich hab nur das Licht von Motorradscheinwerfer
Am nächsten Tag war die katze nicht mehr da, entweder tot und beiseite geräumt, entkommen oder ihr wurde geholfen was ich bezweifle, denn bei uns gibt es kaum tierfreundliche Leute
Was hätte ich tun sollen? Ich fühle mich schuldig... Ich hätte doch eigentlich die Katze schnell am Nacken packen sollen, in meine Jacke einwickeln und in der Nachbarschaft klingeln (Weck ich damit Leute? Mach ich mich Strafbar?)
Leute was hätte ich tun sollen? Ich fühle mich so schuldig und kann nicht schlafen
Die katze hat in einer ganz kleinen Blutlache gelegen, hätte sie locker überlebt aber
Ich bin einfach überfordert gewesen und weitergefahren...
4 Antworten
Hey.... Wenigstens wolltest du helfen, du warst nur überfordert. Dass kann ich sehr gut verstehen. Aber was hättest du auf deinem Mottorrad schon machen sollen? Sie in eine Decke einwickeln wenn du eine gehabt hättest? Dass wäre nicht gutgegangen. Wie willst du die Katze festhalten, und gleichzeitig Mottorrad fahren? Nein. Dass geht nicht.
Mach dir keine Vorwürfe, denn du wolltest helfen, und in diesem Fall zählt nur das. Viele andere hätten wahrscheinlich einfach weggeschaut, oder sich sogar über die Katze lustig gemacht.
Heute weißt du es besser. Du hast daraus gelernt und nur das zählt.
Wenn die Katze gestorben ist, ist sie jetzt an einem besseren Ort. Wenn sie jemand anderes gerettet hat, ist sie jetzt glücklich. Siehst du? In allen Möglichkeiten ist sie jetzt glücklich.
Du hast ein gutes Herz. Bleib so wie du bist.
Liebe Grüße die Dosenöffnerin und der Flauschball Diego.💕💖
Du hast daraus gelernt und es tut dir leid. Wer kann dir jetzt noch etwas nachtragen? Mach dir keine Sorgen, man merkt dass du es gerne ändern würdest! Lass dir von den Schuldgefühlen nicht alles zerstören und wenn du das Gefühl hast es wieder gut machen zu müssen, dann Spende doch einfach etwas an eine Organisation die sich um Katzen kümmert (Tierheim). Damit hast du dann wieder ein paar Katzen geholfen!
Gute Idee.
Wenn mir sowas wieder passiert sollte ich so handeln:
schnell am Nacken packen sollen, in meine Jacke einwickeln und in der Nachbarschaft klingeln (Weck ich damit Leute? Mach ich mich Strafbar?) Selbst wenn es strafbar wäre, es handelt sich um ein Lebewesen was Hilfe benötigr und sogar jemanden gehört
Das ist ok. Was hättest du auch anderes machen sollen? Du warst mit der Situation überfordert, und das verstehe ich auch.
Du hast daraus gelernt, und weißt es nun besser. Man merkt, dass du sie nicht gerne da gelassen hast.
Auch, wenn es verdammt schwer für mich einzusehen ist: Du konntest nicht helfen. Ich habe selber 3 Katzen wegen Autos verloren.
Naja ich denke ich hätte auch nicht anders reagiert. Aber gut dass du noch drüber nachdenkst...daran merkt man das du nh Tierfreundlicher Mensch bist (obwohl du ihr nicht helfen konntest/wolltest). Is halt nur meine Meinung
Ich bin danach einfach weiter gefahren und hab gehofft jemand sieht die noch, und kann ihr helfen. Heute hätte ich es anders gemacht