Schützt Humanismus vor gar nichts?
Hallo,
ich halte bald ein Referat über das Buch „Der Vater eines Mörders“ von Alfred Andersch, wobei sich der Autor mit der Frage „Schützt Humanismus denn vor gar nichts?“ beschäftigt.
Ich finde die Frage sehr allgemein und schwierig zu beantworten. Dennoch tendiere ich dazu, zu sagen, dass Humanismus im 20. Jahrhundert (Zeitraum im Buch) nicht geschützt hat. Aus heutiger Sicht schon eher, wenn man v.a. die politische und gesellschaftliche Lage Deutschlands betrachtet.
Kann man meine Antwort so formulieren? Kann ich etwas verbessern? Würdet ihr das anders sehen?
2 Stimmen
2 Antworten
so kann man Humanismus H sehen : eine optimistische Einschätzung der Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden..
Okay.
du sagst : nicht geschützt hat .......wovor eigentlich ?
Vor Mord ?
Ich denke nicht das selbst die Beste Gesellschaft Mord usw verhindern kann .
Dem H entgegen steht immer die Psychologie des Individuums . Seine Subjektivität , die sich darin äußert , dass ähnliche Lebensumstände sehr verschieden wahrgenommen und bewältigt werden.
Sartre wird so interpretiert ( von wiki )
Der Mensch wählt sich seine Moral, sie ist seine Schöpfung und Erfindung. Mit sich selbst erschafft der Mensch ein Vorbild.
Folgt man dem kann auch eine H orientierte Erziehung und vom H geprägte Gesellschaft ( Schule, Arbeitsplatz , Freizeit ) das Böse nicht verunmöglichen.
Seitdem der Osten den Humanismus der freien Welt im Internet attackiert und nationalisisch emotional die Menschen aufhetzt.