Schriftpropheten?!

5 Antworten

Alle 16 Propheten, deren Namen du gelernt hast, und die jeweils ein eigenes Buch in der Bibel haben, sind die sogenannten Schriftpropheten. Dann gibt es noch vorliterarische Propheten, über die es nur indirekte Berichte gibt (z.B. im Buch der Könige), z.B. Elias (Elija) und Elisa (Elischa).

Ausführlicher Text:

Die je nach Zählung 16 (mit Daniel) oder 15 prophetischen Bücher der hebräischen Bibel bieten die Verkündigung der sogenannten Schriftpropheten im Unterschied zu den vorliterarischen Propheten. Diese haben keine eigenen Schriften hinterlassen, sondern es sind nur Berichte über sie erhalten, insbesondere in den Königsbüchern zu Elija und Elischa. Auch von den Schriftpropheten wird nur gelegentlich berichtet, dass sie selbst ihre Verkündigung aufgeschrieben haben, zumeist wird dafür der Jüngerkreis verantwortlich gewesen sein, vgl. Jes 8,16: "Verwahren will ich die Offenbarung und versiegeln die Weisung in meinen Jüngern". Diese Kreise wie auch spätere schriftgelehrte Gruppen haben die originalen Aussprüche der Propheten nicht nur gesammelt, sondern auch thematisch neu geordnet und ergänzt. Daher ist bei vielen einzelnen Sprüchen die Echtheit des Gutes sehr stark umstritten.

Quelle: http://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/altes-testament/prophetische-buecher/

Der rufer in der Wüste,Die Stimme Gottes, Alle Prophetengeschichten wurden von Generation zu Generation weiter erzählt und erst in Babylonischer gefangenschaft aufgeschrieben. Kaum ein Prophet hat selber aufgeschrieben, was er gesagt hat. das taten andere.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz, was Du unter normale Propheten verstehst ?. Meinst Du solche aus dem Volk, wie der Prophet vom Bayerwald oder sowas ähnliches ?.Wenn ja, dann ist die Sache ziemlich klar.

Schriftpropheten müssen, um als solche anerkannt zu werden, bestimmte Anforderungen erfüllen.

In meiner Familie gab es vor ca. zwei Tausend Jahren auch Propheten. Das waren Propheten der antiken Stadt Milet/Kleinasien.

Ne normale sind eher Wahrsager, die zudem aus Eigennutzen handeln, während Schriftproheten eine Berufung haben und nicht aus finanziellem Interesse handeln, sondern um etwas im Namen Höherer zu verkünden.