Schreibt man in der Inhaltsangeb einer Kalendergeschichte sowohl in der Einleitung als auch im Schlussteil?

1 Antwort

In der Einleitung führt man den Leser in der Anfangssituation ein, ohne die ,,Schlussfolgerung" zu verraten. Diese und die ,,Lehre" der Geschichte kommt erst am Ende. Sonst ist es nicht spannend!


mimy9 
Beitragsersteller
 23.01.2021, 16:04

Im Schlussteil steht noch so ein ähnlicher Satz: Er hat aus der Situation gelernt und will fortan keinem Barbier mehr drohen, ihn zu erstechen, wenn der Barbier ihn bei der Rasur schneidet. Dem Lehrjungen bezahlt der Fremde schließlich mehr Geld für seinen Mut.

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ulrich1919  23.01.2021, 18:02
@mimy9

Vielen Dank für die schöne Geschichte und die Erläuterungen. Ich muss aber in einer Hinsicht korrigieren:

Der Satz:

In der Kalendergeschichte „Der Barbierjunge von Segringen“ von Johann Peter Hebel geht es um einen Lehrjungen, der sowohl Mut als auch Verstand beweist, als er einem fremden Soldaten, der den Lehrjungen erstechen würde, wenn er ihn versehentlich schneide, den Bart rasiert

gehört NICHT zur Kalendergeschichte und wurde auch nicht von J.P.Hebel verfasst. Die ganze Geschichte wurde in einem anderen Schriftstück ,,kopiert" und vom Verfasser des anderen Schriftstücks hinzugefügt.

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mimy9 
Beitragsersteller
 23.01.2021, 16:01

oder hier die Einleitung: In der Kalendergeshichte "..." von .. schildert Hebel, wie ein fremder Soldat in die Stadt Segringen einen Barbier, seinen Gesellen und schließlich den Lehrjungen auf eine grausame Probe stellt und sich selbst dabei ichts ahnend in Lebensgefahr begiebt. Der Lehrjunge besthet die Probe und der Soldat zieht als Lehre aus den Ereignissen, dass er in Zukunft niemanden mehr auf diese Weise testen wird.

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mimy9 
Beitragsersteller
 23.01.2021, 15:55

Hier ist es irgednwie anders... wird in der Einleitung vorgesagt: In der Kalendergeschichte „Der Barbierjunge von Segringen“ von Johann Peter Hebel geht es um einen Lehrjungen, der sowohl Mut als auch Verstand beweist, als er einem fremden Soldaten, der den Lehrjungen erstechen würde, wenn er ihn versehentlich schneide, den Bart rasiert. Ein fremder Soldat kommt in ein Wirtshaus nach Segringen. Da er sich den Bart rasieren lassen möchte, holt der Wirt einen Barbier. Der Fremde erklärt dem Babier, dass er ihn gut bezahlen werde, wenn er die Rasur zufriedenstellend mache und ihn nicht schneide. Schneide er ihn aber, werde er ihn erstechen. Aus Angst schickt der Barbier seinen Gesellen. Doch auch dieser traut sich die Rasur nicht zu und sendet den Lehrjungen. Der Lehrjunge beweist Mut und rasiert den Fremden, ohne ihn zu verletzen. Wie vereinbart bezahlt der Fremde den Lehrjungen und macht ihm deutlich, dass er sein Verhalten mutig findet. Der Junge erklärt dem Soldaten, dass er ihm zuvorgekommen wäre und ihm die Kehle durchgeschnitten hätte, wenn er ihn verletzt hätte. Dem fremden Soldaten wird bewusst, in welch eine gefährliche Situation er sich bei der Rasur durch seine Drohungen jedes Mal begeben hat. Er hat aus der Situation gelernt und will fortan keinem Barbier mehr drohen, ihn zu erstechen, wenn der Barbier ihn bei der Rasur schneidet. Dem Lehrjungen bezahlt der Fremde schließlich mehr Geld für seinen Mut.

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