Schmale Lippen als Schönheitsideal?
Wie konnten schmale Lippen im Adel des Mittelalters als Schönheitsideal gelten? Volle Lippen sind doch ein Zeichen der Weiblichkeit und somit ein weibliches und daher schönes Merkmal.
5 Antworten
Heute ist Schlankheit ein ideal, früher war es ein höherer Bauchumfang. Auch Muskeln und Bräunung waren verpönt, da dies ein Zeichen der Arbeit war und adlige müssten nicht arbeiten. Die dünnen Lippen fügten sich einfach besser in die "noblen Gesichtszüge" ein. Welche Personen haben heute oft gespritzte also künstlich verdickte Lippen? Prominente und jene aus zweifelhaften Dienstleistungssektoren. Promis gab es damals nicht, und die anderen galten als dreckig, gotteslästig und einiges mehr.
Wo genau? Das Mittelalter war eine sehr lange Zeitspanne und auch da gab es riesen Unterschiede zwischen den Ländern :)
Ich kann hier nur vom französischen Adel sprechen, aber ich vermute mal, dass dieses Schönheitsideal auch in anderen europäischen Ländern verbreitet war. Und gemeint ist das Spätmittelalter, beziehungsweise kann ich wieder nur von diesem Zeitalter sprechen.
Weiße Haut und schmale Lippen entsprachen dem damaligen Schönheitsideal. Manchmal wurde das Gesicht auch weiß gepudert. Theoretisch hätte man auch braunen Puder herstellen können. Heute kommt das ja nicht gut rüber. Aber man wollte jetzt nicht so aussehen wie einfache Leute die körperlich arbeiten mussten oder wegen der Lippen, wie ein/e Afrikaner/in
Die fanden auch Glubschaugen schön. Die Zeiten ändern sich wohl.
Weil ich es nicht kann, lass ich auch keinen anderen dran! => Schmale Lippen sind schön, weil ich welche habe!