Schlechtes Benehmen, undankbar oder normal?
Stellt Euch vor, ihr gebt den Kollegen ohne besonderen Anlass ein Frühstück aus und eine Person gibt euch das Feedback, beim nächsten Mal könnte man auch weniger einkaufen gehen und dafür eine bessere Qualität wählen.
Die Produkte kamen vom Discounter, wo auch die Person selber einkauft.
Eine weitere Situation: Ihr gebt euren Kollegen ein Mittagessen aus. Die o.g. Person schlägt ein Lokal vor und bestellt, ihr bezahlt. Das Essen kommt in 6 Teilen. Die Person sagt den Kollegen ein Gericht solle nicht geöffnet werden, weil schon 5 auf sind. Später nimmt sie dieses Gericht dann mit nach Hause.
Was denkt ihr?
4 Antworten
beim nächsten Mal könnte man auch weniger einkaufen gehen und dafür eine bessere Qualität wählen.
Das hätte ich sofort als Aufhänger benutzt, um den Kollegen in die Pflicht zu nehmen. "Sehr gute Idee. Das nächste Frühstück am kommenden Montag bringst Du dann mit."
Ansonsten würde ich diesen Kollegen ganz einfach nicht mehr einladen. Gegen solche Schmarotzer ohne Manieren hast Du eh keine Chance, also würde ich ihm einfach aus dem Weg gehen.
Ich darf sie nicht in die Pflicht nehmen oder ausgrenzen, weil sie Teil des Teams ist
Teil eines Teams zu sein bedeutet nicht, dass keine Grenzen gesetzt werden dürfen. Und ebenso darfst Du sie im zwischenmenschlichen Bereich in die Pflicht nehmen. Wenn sie die Qualität Deiner Einladung kritisiert, bitte sie vor allem darum, Euch zu zeigen, wie es besser geht. Wenn sie Essen aus dem Restaurant mitnehmen will, das Du bezahlt hast, sag, dass das eine tolle Idee ist, nimm es für das Team mit und stelle es allen am Arbeitsplatz zur Verfügung.
Aktuell planen wir ein Frühstück und ich bin schon jetzt gespannt, was sie beisteuert. Bisher kamen nur Forderungen.
Dann schlag eben vor, dass im Vorfeld geklärt wird, was jeder mitbringt. Und wenn sie z.B. am mitgebrachten Aufschnitt eines Kollegen rumgenölt hat, schlag in offener Runde vor, dass sie das übernimmt. Ganz charmant mit einem Lächeln, dem Verweis auf ihre Kompetenz in diesem Bereich (von Qualität muss sie ja was verstehen, wenn sie kritisiert) und der Vorfreude auf das tolle Frühstück.
Sobald sie kritisiert, würde ich sie - ebenfalls freundlich- zu ihren mitgebrachten Lebensmitteln in Grund und Boden fragen.
Ich würde diese Person nie, gar nie mehr einladen.
Das ist nicht nur undankbar sondern eben so unhöflich und obendrein schmarozend.
Also mehr zu bestellen als man tatsächlich mag, das lässt sich doch abschätzen, um es dann nach Hause zu nehmen. Den Anderen aber bezahlen zu lassen.
Nein, da wäre ich weg auf nimmer wiedergesehen.
"Stimmt, ohne dich kann weniger gekauft werden."
Je nachdem, wie ich drauf bin, denke ich das nicht nur, sondern spreche es auch aus.
🙏 Dankeschön. Es brodelt in mir und ich muss mich jedes Mal zusammenreißen.
dann lass es sein.....entweder hat - sie - recht....
oder du musst darüber stehen....und deine "Großzügigkeiten lassen..
anscheinend kommen sie nicht an und werden als "Nötigung" ? falsch verstanden ?
Vielen Dank. 🙏 Ich darf sie nicht in die Pflicht nehmen oder ausgrenzen, weil sie Teil des Teams ist. Aktuell planen wir ein Frühstück und ich bin schon jetzt gespannt, was sie beisteuert. Bisher kamen nur Forderungen.