Schlechte Noten in den Hauptfächern?
Hallo,
ich bin zurzeit am verzweifeln, ich habe nur vierer in Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch und Gs(Gesellschaftswissenschaften),mündlich stehe ich im 1-3er Bereich. Mit Ausnahme von Sport(4) sind meine Nebenfächer ganz gut(1-3).
Wie lernt man am besten?
Französisch und Englisch lerne ich immer so eine halbe Stunde (40 Vokabeln pro Fach). Mathe 4 Tage vor der Arbeit immer eine halbe Stunde.
Bei Deutsch weiss ich einfach nicht, was ich denn bitte lernen soll, ausser die Regeln.
Gruss
Luca
3 Antworten
Lernen ist blöd, aber es ist wichtig. Versuche beim lernen Spaß zu haben, besonders gut funktionieren diese Methoden bei Fremdsprachen.
Tipp 1: Wenn du schlecht in Englisch bist hole dir Babble oder eine andere Lern App für zwischendurch.
Tipp2: Guck YouTube auf Englisch! Du lernst dort die Aussprache und wichtige Vokabeln fast von allein. Solltest du etwas Mal nicht verstehen, wird es dann doch wieder durch die Aktionen der Darsteller klar. Gut für die Methode sind Blogs/ Vlogs.
Tipp3: PC Spiele Filme oder anderes einfach mal auf englisch hören/ spielen.
Tipp4: In einer Gruppe lernen
Um sagen zu können, was Du ändern könntest, wäre es wichtig zu wissen, wie das Fehlerbild Deiner Arbeiten aussieht, das zu Deinen schriftlichen Noten geführt hat.
Schau Dir Mathe an:
Mit fallen dazu Fehler im Bereich Anwendung von Rechenregeln, Formeln, Termumformungen, genauso auch Lösungsfehler, Verständnisprobleme allgemein ein. Oder liegt es an der verfügbaren Zeit?
Fremdsprachen:
Wo liegt das Problem?
Vokabelfehler, Grammatikfehler, Leseverstehen, Hörverstehen?
Löse Dich von dem Gedanken, gegen die Uhr genial sein zu müssen. Es gibt welche, die es sind, aber wir sind es nicht alle. Das ist nicht schlimm!
Ich bin immer so vor gegangen in Mathe:
- Lege jeglichen Zeitmesser aus dem Blickfeld
- Blatt bekommen
- Einmal entspannt tief ein- und ausatmen!
- Überblick über die gestellten Aufgaben und Punkteverteilung gemacht
- Dann mit den Aufgaben begonnen, die zeitlich an einfachsten zu stemmen waren, aber hohe Punktzahl einbrachten.
- Am Schluss die Genickbrecher, weils lustig war.
Der Grund, warum ich das so gemacht habe: Wenn du siehst, dass du Probleme abarbeitest und zu Lösungen kommst, verlierst du nicht den Mut, setzt dich nicht weiter unter Druck, sondern verschaffst dir Entlastung, wenn du zu den Aufgaben kommst, an denen du hängen bleiben könntest. Das tiefe Ein- und Ausatmen lässt die Zeit gefühlt etwas langsamer ablaufen.
Bei Verständnisproblemen:
Das Erkennen dieser Probleme sollte Dich nicht während einer Klassenarbeit überraschen, sondern vorher auffallen. Wenn Du also bei Hausaufgaben feststellst, dass das Thema nicht sitzt, hab den Mut und frage Deinen Lehrer. Dazu ist diese Person da. Das ist sein Job. Und zweifle nicht an Dir. Ich habe selbst schon erlebt, dass ein Mensch mir gewisse Fertigkeiten nicht vermitteln konnte, ein anderer diese dann aber schon. Ich bin immernoch dankbar für diese Erkenntnis.
Und für Nachhilfe muss Du Dich nicht schämen. Ganz im Gegenteil! Du zeigst nämlich damit Weitblick und Größe! Du gestehst Dir ein, dass eine Lehrperson Dir das erforderliche Wissen nicht vermitteln kann und Du suchst eine andere, die es kann. Das ist OK.
Danke, du kriegst den Stern, da du mir geholfen hast ;D.
Das ist sehr freundlich von Dir. Wenn Dir meine Hilfe etwas bringt und sei es nur eine neue Sicht auf die Probleme, dann ist das schon mal ein guter Anfang.
Wenn die nächste Klassenarbeit ansteht und Du bemerkst eine positive Veränderung, wäre das natürlich wunderbar.
Ich wünsche es Dir!
Also viel Erfolg!
4 Tage vor der Arbeit ist wohl etwas knapp. Du solltest früher damit anfangen, damit Du das Ganze Thema auch durchsteigst und dann in Übungen anwenden kannst. Und wenn Du regelmäßig und ordentlich deine Hausaufgaben erledigst, ist dies schon die halbe Miete. Da bleibt nämlich schon einiges hängen. Und je früher Du anfängst, desto geringer ist der Stress durch den Zeitdruck.
Im Zweifel kannst Du es auch mit Nachhilfe probieren. Wenn Du an einen guten Nachhilfelehrer gerätst, erkennt der Deine Schwächen und hilft Dir diese zu überwinden. Ich hatte selbst mal jemanden in der Nachhilfe, der den Stoff beherrsch hat, sich aber einfach nicht konzentrieren konnte. Durch die Nachhilfe funktionierte dies besser und siehe da, er schrieb in der nächsten Arbeit eine 2.
Und die Frage, wie man am besten lernt, lässt sich so pauschal nicht beantworten.
Jeder Mensch lernt anders. Der eine schreibt sich alles auf Karteikarten und lernt diese, der anderen geht die Thematik komplett durch und schreibt sich diese auf ein Blatt. Andere wiederum arbeiten mit einer Mindmap - man kann auch alles kombinieren. Probiere einfach mal etwas rum.
Außerdem wissen wir ja nicht, wie Du lernst. Schaust Du Dir die Lösungen an? Liest Du Dir den Text nochmal durch? Wendest Du das Gelernte in Übungen an? Gehst Du den vollständigen Stoff nochmal durch oder nur Teile davon?
In Mathe können sich auch Defizite aus altem Schulstoff finden. Wenn man einmal nicht richtig aufpasst und ein Thema nicht erfasst, wird es schwierig. Wenn man nicht weiß, wie man eine Ableitung bildet, wird auch eine Kurvendiskussion schwierig - das nur mal als Beispiel.
In Mathe habe ich meine Defizite aufgearbeitet,wir haben einfach einen sehr pingeligen Lehrer,bei dem ich einen Teil schlecht verstand und dieser gab 12 Punkte.
Bei den Fremdsprachen und Mathe ist es die Zeit, bei Mathe habe ich das LGS nicht verstanden.