schlagen und breitmachen im schlaf
Haaaallo.
Ich hab da so ein Problem. Mein Freund und ich wohnen zusammen und schlafen daher auch im selben Bett. Schon seit einiger Zeit (2,3 Monate) kann er nicht mehr richtig schlafen, da ich ihm im Schlaf meine Ellenbogen ins Gesicht haue und mich ziemlich breit im Bett mache, also mich quer lege. Jetzt habe ich mir gedacht, das könnte vielleicht an der Psyche liegen. Das sich schläger und breitmacher vielleicht irgendwo beengt fühlen oder mehr Freiraum wollen oder irgendwas in der Art. Hat da schonmal jemand was von gehört?
Und vorallem was kann man dagegen tun? Getrennt schlafen geht ja mal gar nicht!
8 Antworten
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ist das jede nacht so? psychisch kann ja sein - aber nicht psychologisiert, sondern echt. psychisch muss man ja nicht gleich negativ bewerten oder sich deswegen als krank bezeichnen, wie das mancher gerne macht. da tut man so, wie wenn die psyche nicht zum menschen dazu gehört. vielleicht ist ja dein leben grad entsprechend so, dass du eben doch um dich schlagen musst und platzbedarf hast privat oder beruflich gerade so wie du es beschrieben hast. ich würde mir das schon mal gesund ansehen. es ist ja auch erst in den letzten monaten aufgetreten und nicht noch länger. wie lange wohnt ihr schon zusammen? in der nacht arbeitet man ja normalerweise oft etwas auf, was am tag nicht so ganz in ordnung ist... ich ermuntere dich hinzusehen. viele schauen weg und hielten es für krank, wenn sie genauer hinsehen - aber es kann ein sinnvoller hinweis sein auf das leben in dir, das viele menschen eher nicht wahrnehmen wollen aus unwissenheit und angst über diese seelisch-geistigen tiefen in sich selbst. es gibt keinen grund zur angst - im gegenteil.
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ja, meinst du mit dem eigenen job, dass ich nicht abhängig bin und nicht unzufrieden, wenn ich keinen hätte? na wenigstens das.
was ich dazu noch sagen muss ist ja, dass ich's gar nicht so einfach finde, zu wissen was ich will. Oft gibt's momente, zB ruft eine Freundin an und fragt ob wir was unternehmen und ich denk mir neee eigentlich viel zu faul oder keine lust auf sie, etc.. Das macht mich dann nervös. Und wenn ich mich dann doch mit ihr treffe wird's vielleicht richtig cool und die Nervösität und diese Unlust waren völlig unbegründet. das sind so Sachen wo ich merke, das ich wirklich keine Ahnung habe was ich will und oft unentschlossen bin. Das ist schon eine Last
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ne, das gibt's ja, dass man nicht gut drauf ist und dann merkt durch das treffen mit der freundin, dass es einem doch gut tut... - das ist was, was man im lauf des lebens besser einzuschätzen lernt. hat aber auch mit der suche nach dem Eigenen zu tun, jip! das mit dem job hab ich gefragt nicht nur wegen unabhängigkeit, sondern genau wegen zufriedenheit: was Eigenes machen, ja. ihr wohnt noch nicht lange zusammen... - kann einfach ne frage der gewöhnung sein, in der nacht im unbewussten miteinander auch noch entspannt zu bleiben. - entspannung ist überhaupt das thema: entspannt in der beziehung und im sonstigen familien- und berufsleben. bist das? - noch was: für den partner nervig auf dauer, ja - ich würd ein zweites bett bereit stellen... wenn er dann weg ist und du merkst das nachts, vielleicht stellt sich dein unbewusstes dann drauf ein, nicht mehr so viel platz zu benötigen. - es kann so vieles sein.
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ich bin eigentlich schon entspannt. also ich könnte es sein wenn ich mich nicht immer selbst unter druck setzen würde. ich habe außerdem auch 'nen ziemlich lockeren job, mit der familie läufts und mit meinem freund eigentlich auch gut, nur das er ziemlich eifersüchtig ist und mich oft fragt: was machst du? (auch wenn nich mich nur kurz umdrehe oder aufstehe um irgendwas zu holen). das finde ich schon ziemlich nervig. ich sollte am besten mal mit ihm reden das er mich zu sehr einengt. nur leider nimmt er so etwas ziemlich persönlich
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ha - wenn das nicht schon eine gute analyse deiner problematik ist ;-) "eigentlich" schon entspannt, aber... selbst unter druck gesetzt?! mit dem freund läufts "eigentlich" gut, aber er setzt dich auch unter druck... mit seinen fragen - - - er lässt dir keinen rechten freiraum... - dass er das persönlich nimmt, da müsst ihr dann mal gemeinsam durch. er kann sich ja mal hier anmelden und fragen stellen...
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Eigentlich doch ein Ausdruck dafür, dass Du mehr Raum brauchst: Freiheit.
Dr. Rüdiger Dahlke hat Bücher darüber geschrieben, dass "Symptome" Symbole sind für das, was eigentlich seelisch dahinter steht. U.a. schreibt er, dass Schnarchen eigentlich ein Ausdruck dafür ist, dass man nicht mit dem anderen zusammen schlafen will - ihn "vergraulen" will; natürlich unbewusst.
Ein Mann, der nachts immer schnarchte, war sehr betroffen von dieser "Diagnose" - und schaffte es dann aber - sich nach 50 Jahren - sein automatisches Denken und Verdrängen diesbezüglichabzugewöhnen - und somit das Schnarchen abzugewöhnen, eben durch Bewusstheit über die Hintergründe.
Analog könnte es sein, dass Dich irgend was an Deinem Partner stört - er Dich einengt, zornig macht - bzw. Du eine Wut deshalb auf ihn hast. Decke klauen nachts könnte auch dafür stehen, dass Du unbewusst den Eindruck hast, zu wenig zurück zu kriegen ... Wenn du Dich fragst, in wie fern - wieso - und DAS dann änderst, indem die Gründe für die Wut eliminiert werden - wirst Du wahrscheinlich auch ohne Attacken auf ihn schlafen.
Vom Verdrängen halte ich also gar nichts - damit kommt man nicht weiter. Auch nicht mit getrennten Betten - die möglicherweise vorhandene Wut bleibt dann ja bestehen.
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HEy danke. genau soetwas hatte mich sehr interessiert. ob gewissen verhaltensmuster aufschluss über seelisches befinden und unbewusst gefühle gibt. unten hatte ich geschrieben womit mich mein freund einengt.. danke
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HEy danke. genau soetwas hatte mich sehr interessiert. ob gewissen verhaltensmuster aufschluss über seelisches befinden und unbewusst gefühle gibt. unten hatte ich geschrieben womit mich mein freund einengt.. danke
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Das muss nichts tiefgehenderes sein, ich bin auch so ein "drängler" und das hat keine Ursachen ;-) Da bleibt euch eigentlich wirklich nur getrenntes schlafen, Ihr könnt ja noch ein "Gästebett" ins Schlafzimmer stellen und wenn du wieder anfängst um dich zu schlagen weckt dich dein Liebster und du gehst ins Zustellbett. Ihm zuliebe solltest du das wirklich tun, sowas kann ernsthafte Beziehungsprobleme zur Folge haben.
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Hi alishca,
ich habe vom Schlafmedizinischen Zentrum München folgenden Link kopiert. Was ist für dich eigentlich so schlimm an getrennten Betten, denn es ist doch sehr wichtig, dass beide ihren Schlaf bekommen und du bist ja auch beunruhigt, wenn du deinem Partner im Schlaf ein Veilchen verpasst, oder;)? Ich finde, dass getrennt schlafen in eurem Fall wirklich erstmal Vorteile bringt, solange dich diese Bewegungen plagen....die Ursache ist aus der Ferne nicht ohne weiteres klärbar...aber es gibt sicher auch ein Zentrum für Schlaf in deiner Nähe... hier der Link: http://www.schlafzentrum.med.tum.de/index.php?page/Klassifikation_der_Schlafbezogenen_Bewegungsstrungen Alles Gute noch!!!
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Red Dir mal nicht gleich eine psychische Störung ein,natürlich muß man der Ursache schon mal auf den Grund gehen,aber es gibt eben Menschen die auch in der Schafphase äußerst aktiv ist.Ich würde dies vielleicht erst mal in einem Schaflabor überprüfen lassen.Können die keine körperliche/krankhafte Störung dafür finden,kannst Du ja immer noch den Weg zum Psychologen antreten.Red doch erstmal mit Deinem Hausarzt darüber,er wird Dich sicher beraten und an die richtigen Stellen vermitteln.
Hey also das ist in letzer Zeit fast jede Nacht vorgekommen. Wir wohnen noch nicht lange zusammen aber es war eigentlich immer so. Am Anfang habe ich meine Decke von mir abgestrichen und ihm seine geklaut und jetzt das. Ist schon ziemlich übel.
Ich horsche oft in mich hinein, aber es ist oft verwirrend was man da so sieht. Jetzt gilt für das bestehende Problem erstmal die Ursache zu finden. Ich probiere es mal damit, am tage was zu machen, was mich zufriedenstellt. einfach das machen was ich will, worauf ich lust habe und ohne das mir jemand daszwischen redet. nicht das ich das sonst nicht könnte aber ich tue es nicht oft. dazu bin ich viel zu unentschlossen. vielleicht muss ich das einfach nur "bekämpfen", diese Blockade.