Saladin der Anführer der Muslime, war er Großzügig oder Leichtgläubig, warum hat er den Christen trotz seiner Siege so viele Rechte gewährt?

2 Antworten

Schön, wie du das verklärst.

Wiki:

Unter dem Namen „Sultan Saladin“ wurde er zu einem Mythos der muslimischen Welt und vorbildhaften islamischen Herrscher. Er eroberte im Jahr 1187 Jerusalem; als erfolgreicher Gegenspieler der Kreuzfahrer wurde er oft verklärt und romantisiert. Die moderne Geschichtsschreibung hingegen geht davon aus, dass er seine Rolle als Verteidiger des Islam auch als Legitimation seiner machtpolitischen Ziele benutzte.[7]
Und gegen Richard Löwenherz hat er verloren.

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QWERTZ2022 
Beitragsersteller
 18.08.2022, 09:11

Also in dem Bericht den ich geschaut habe, war Richard Löwenherz nur mäßig Erfolgreich und hatte sein Ziel nicht erreicht und starke Versorgungsprobleme. Ich wollte nichts verklären und einfach meine Frage so stellen, wie ich es wahrgenommen habe und freue mich auch über kontrahäre Antworten, da ich ja meinen Horizont erweitern möchte.

Deshalb möchte ich auch dir für die Antwort danken, aber dementieren, dass ich versuche etwas zu verklären.

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QWERTZ2022 
Beitragsersteller
 18.08.2022, 09:20
@Roentghen

Ich habe den Abschnitt gelesen, aber aus dem gelesenen schließe ich nicht, dass er gegen Richard verloren hat, sondern wie im Artikel nur Niederlagen erlitten hat. Der Waffenstillstand den ich auch erwähnt habe kam ja nicht einfach so zu Stande. Der Richard muss ja auch einen Grund gehabt haben diesen anzunehmen, welcher dann bestimmt der war, dass seine Versorgung unzureichend war um seinen Kreuzzug fortzuführen. Das würde ja auch erklären, warum der Waffenstillstand später von den Kreuzrittern wieder gebrochen wurde, da sie nur Zeit für einen Wiederaufbau benötigten.

Ich wurde diesen Artikel also als gar nicht so entkräftend für meine bisherige Frage werten.

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Roentghen  18.08.2022, 09:23
@QWERTZ2022

Niederlagen erleiden heißt doch "mehrfach verlieren" oder liege ich da falsch?

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QWERTZ2022 
Beitragsersteller
 18.08.2022, 09:28
@Roentghen

Ja, aber nur weil man Niederlagen erlitten hat, hat man ja nicht verloren. Richard hat ja sein Ziel Jerusalem zu erobern nicht erreicht.

Die Russen haben ja auch Niederlagen gegen die Deutschen im zweiten Weltkrieg erlitten, aber die deutschen haben ihr Ziel nicht erreicht.

Besserer vergleich vllt. sogar die Britten (stehen in dem Vergleich für Saladin), diese haben eine Niederlage nach der nächsten gegen die Deutschen (steht für Richard) erlitten und haben trotzdem nicht verloren. Deutschland wollte auch einen Waffenstillstand. Also nur weil Saladin in zwei Schlachten eine Niederlage hatte, würde ich nicht behaupten er hat verloren, da Richard sein Ziel nicht erreicht hat und einen Waffenstillstand vereinbart hat ohne sein Ziel zu erreichen. Ich denke man kann daher also nicht behaupten das Richard in diesem Konflikt als Sieger hervor geht , vor allem nicht als totaler Sieger.

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Seine Großzügigkeit war Machtkalkül und ein Eintrag in die Geschichtsbücher. Wäre nicht großzügig gewesen, dann wäre er nur irgendein Herrscher unter vielen.

Heute redet man in Europa immer noch über ihn und genau das war seine Absicht. Er wollte in den Augen der Christen noch mächtiger erscheinen, als er es tatsächlich war. Mit seiner Großzügigkeit hat er das erreicht.