ritual?

5 Antworten

Wenn du dich damit nicht auskennst und nicht weißt, wie du dich schützen kannst; lass es.

Bevor ich mich mit sowas auseinandergesetzt habe, habe ich auch leichtfertig irgendwelche Rituale gemacht und damit ist wirklich nicht zu spaßen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo lieber Fragesteller,

ich verstehe deine Neugier der Ritualistik gegenüber ! Nur können mir glaub ich alle Ritualisten und Praktizierenden zustimmen, wenn ich sage, dass das Anwenden ritualistischer Gegenstände, Sprüche, Beschwörungen, Gesten, etc. für einen, in diesem Gebiet, Außenstehenden recht gefährlich sein kann.

Ritualistik und im Allgemeinen die Esoterik ist nichts worauf man herumtanzen sollte. Ohne Wissen und Kenntnisse über den Aufbau der Ritualist oder Erfahrung in der Energiearbeit, kommt man bei dem Versuch, ein seriöses und anständiges Ritual zu wirken, nicht weit.

Bevor man sich in das Wirken von Ritualen stürzt, sollte man sich eher fragen, ob man es überhaupt nötig hat oder, ob man es wirklich will. Neugier hin oder her, mit sowas ist nicht zu spaßen.

Danach wäre es natürlich praktisch sich erst ein Mal überhaupt mit den Grundlagen der Energiearbeit und der Anwednung eines Rituals auseinanderzusetzen.

Bevor man wirklich von der Theorie in die Praxis einsteigen sollte, sollte man sich gut überlegen, zu welchem Ziel man mit seiner Praxis aufbaut. Will man Menschen helfen, will man spirituell wachsen ? Wirkt man einmal ein Ritual, kann es sehr schnell ein Teil von einem Selbst werden und somit kontrolliert die Hexerei euch und nicht Ihr sie.

Ich rate Ihnen gut zu überlegen, ob es wirklich das ist, was sie brauchen und ob Neugier, wirklich der berechtigte Grund ist.

Einen schönen Abend wünsche Ich noch !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich praktiziere Hexerei und berate Menschen spirituell

Wenn Du weder ein konkretes Ziel noch Ahnung zum Ablauf hast - steck Deine Nase lieber in entsprechende Bücher. Dann wird das vielleicht doch noch was. Aber nicht heute. Sorry.

Magie hat eigentlich immer auch einen meditativen Aspekt (! Funktionskomponente !). Wenn man da nicht durch steigt, kann das nur schief gehen.

Ich brühe immer gern meinen Tee als Ritual. Ansonsten ist alles Aberglaube. Ob nacbts oder um 14:25 Uhr ist auch wumpe.

Du könntest, je nachdem ob du Kaffee- oder Teetrinker bist, folgendes machen:

Du kaufst dir besonders hochwertigen Kaffee/Tee.

Abhängig von der Härte deines Leitungswassers suchst du nach einer Alternative, etwa stillem Wasser. Die entsprechenden Fachforen helfen da weiter.

Dann nimmst du dein bestes Geschirr und bereitest darin dein Getränk zu, hältst dich dabei genau an die von Experten empfohlene Zubereitungsform

Anstatt das Getränk nun einfach zu trinken, betrachtest du es. Schwenkst die Tasse oder das Schälchen und nimmst bewusst alle Farben wahr.

Dann atmest du bewusst den Duft ein. Sowohl über die Nase, als auch über den Rachen, um einen "Vor-Geschmack" zu erhalten. Wie riecht es? Welche Assoziationen weckt es?

Dann nimmst du den ersten Schluck.

Wie fühlt er sich im Mund an? Ist er dick- oder eher dünnflüssig? Wie ist die Temperatur? Welches ist dein erster unmittelbarer Geschmackseindruck? Folgen darauf weitere Geschmackseindrücke? Ein hintergründiger Geschmack? Ein Nachgeschmack?

Trinke dieses Tasse ganz bewusst, in diese Kombination aus sinnlicher Wahrnehmung auf allen Ebenen.

Das ist ein wunderbares Ritual, dass entschleunigt, die Wahrnehmung schärft und für das man sich Zeit nehmen muss, so dass das Gedankenkarusell mal Pause hat.

Dafür musst du aber nicht bis nachts warten.

Solche Rituale können den Alltag bereichern. Sie sind weitaus sinnvoller als manch anderes, was man sich so unter diesem Begriff vorstellt.


Emissary  07.09.2024, 22:02

Genau so mache ich das gerade. Schlürf.

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