Reperatur Mini Backofen - Beim Einschalten fliegt Sicherung raus. Warum?
Hallo,
habe einen vier Jahre alten Mini-Backofen, den ich gerne reparieren möchte.
Er hat bis vor Kurzem tadellos funktioniert, jetzt fliegt beim Einschalten allerdings sofort der FI-Schalter raus.
Mein erster Gedanke war es, nach einer Sicherung zu suchen, die evtl. durchgebrannt ist. Diese konnte ich nach dem Aufschrauben aber nicht entdecken. Das Bauteil, von dem ich ausgegangen bin, daß es die Sicherung ist, hat sich als verpackter Widerstand rausgestellt.
Ich habe ein paar Fotos der Verkabelung / Technik mit hochgeladen, vielleicht kann sich das mal jemand anschauen - und mir einen Tipp geben, wie ich als nächstes vorgehen könnte.
Wäre wirklich zu schade, den Backofen wegzuschmeißen.




9 Antworten
habe einen 4 Jahre alten Mini Backofen, ... Er hat bis vor kurzem tadellols funktioniert, jetzt fliegt beim einschalten allerdings sofort der FI-Schalter raus.
Geplante Obsoleszenz / Desinged for the Dump / Kaufen für die Müllhalde / absichtliche Lebensdauer-Verkürzung -> Vermutlich Heizung defekt (Kurzschluss) wie bei den Meisten heutigen (Desinged for the Dump zur Profit Maximierung) Waschmaschinen (leider auch von Namen-haften Deutschen Herstellern)
FI-Schalter raus = Kurzschluss
Warnung: Strom / Lebensgefahr + Brand-Gefahr
Man muss wissen, was man Tut ( & wissen, wie man defekte erkennt ) möglichst einen befreundeten (ggf. in Rente) Elektriker fragen
kannst ja mal die Beiden Heizelemente total abklemmen & deren Widerstände messen mit einem Multimeter - (Eine E-Heizung / Backofen ist auch nur ein einfacher Widerstand ^^ )
die ganzen Anschlüsse mit den schlecht verarbeiteten nicht isolierten Kabelschuhen ( Heizungen, Schalter Links oben & Erdung) die so aussehen als wollen die Raus-fallen & diese Flickwerk Kabel-Hütchen rechts unten zeigen, das Gerät ist "Desinged for the Dump / Kaufen für die Müllhalde"
-> und auch: die Erdung Sollte grün + Gelb gestreift sein & mit einer nicht tragenden Schraube am Gehäuse befestigt sein -> dass es nicht so ist ist ein weiteres Anzeichen für "Desinged for the Dump"
selbst meine Billige mechanische Ching-wang-Peng Mikrowelle (Magnetron-Röhre) ist viel besser konstruiert & optisch sicherer ! ( & hat sogar einfache Netzfilter auf einer extra mini-Platine)
Messe den Isolationswiderstand von jedem Heizelementanschluss gegen Masse, also Blech! Wenn diese Widerstandswerte größer 10000 Ohm sind, dann schau mal ob es irgendwo in dem Gerät einen sogenannten Netzentstörkondensator oder -filter gibt. Wenn ja, prüfe dieses mal mit dem Ohmmeter gegen Masse bzw ziehe mal die Masseverbindung zu diesem Teil. Funktioniert nun der Backofen ohne auslösen des FI, dann hast du die Störquelle gefunden.
Falls das nichts brachte, schau mal ob es eine Anzeigelampe als Glimmlampe gibt, oder ob der Antriebsmotor einen Masseschluss, oder Massefeinschluss hat.
Hätte ich das Ding vor mir stehen, wüsste ich längst was los ist.
FI (RCD) = Fehlerstrom = Verbindung der Bestriebsspannung zur Betriebserde (Der Widerstand kann bei 30mA auch bis zu 7666Ω betragen!).
Hauptschwachpunkt aller beweglichen Elektrogeräte ist das Netzkabel. Wird das Gerät oft bewegt oder der Stecker oft gezogen/gesteckt, so kann es auf Dauer zu Kabelbrüchen an den Zugentlastungen kommen. Also an der Steckereinführung oder an der Geräteeinführung. Knoten unter dem Kabelmantel sind ein recht eindeutiges Indiz dafür. Daher würde ich erst einmal die Zuleitung lösen und kontrollieren, ob es einen Schluss zum Schutzleiter gibt. Die gleiche Messung gilt für den Ofen selber. Die Heizelemente dürften eigentlich keinen Fehlerstrom verursachen, aber möglicherweise ist an einer unübersichtlichen Stelle eine KabelIsolierung durchgescheuert oder verschmort.
So isses...... Das ist warscheinlich Fehlerursache Nr. 1
Ist ein Heizelement durch und hat der Draht innen Kontakt zum Gehäuse (Mantelrohr Heizung) dann fliegt sehr wohl der FI raus! und zwar noch VOR einer Sicherung. Zum Glück.
Übrigens bekommt man ein neues Heizelement bei normalen Elekto Fachhandel, die meist auch Haushaltsgeräte verkaufen. Typenschild vorzeigen bestellen. Den defekten Heizstab heraus zu finden ist auch nicht schwer. Die Kabel an den Keramikdurchführungen abziehen und mit einem Multimeter auf Durchgangsprüfer ein Kontakt auf die Geäusemasse und den anderen der Reihe nach auf die Kontakte. Da wo Durchgang angezeigt wird, ist der Defekt. Wiederstand messen ist auch möglich, wird aber warscheinlich sehr unterschiedliche Werte anzeigen...
Noch 'ne Antwort:
Auf dem ersten Bild sehe ich unten rechts ein schwarzes Kabel mit einem Kabelschuh, welches auf dem Gehäuse liegt. Rein von der Logik der Farbgebung her könnte dies schon die Ursache sein.
Habe ich auch mal dran gedacht, Anna.
Aber dank der "guten" Auflösung des Bildes und der Tatsache, dass man nun wirklich auf keinem der Bilder ein passendes Gegenstück am Gehäuse entdecken kann, lag die Vermutung nah, dass dieser Kabelschuh lose ist.
Und meistens ist die Fehlerursache so offensichtlich, dass man sie nicht sieht. Man steckt ja nicht drin ;-)
Lass es beim Hersteller richtig reparieren oder kauf dir einen neuen. Die sind ja nicht so teuer! Wenn du Pech hast brennt nicht nur die Sicherung durch, sondern es brennt dir die ganze Bude ab, wenn du selber daran herumbastelt und dich nicht auskennst!
m.e. sieht es so aus, als wäre es tatsächlich der schutzleiter. auch wenn die farbgebung nicht passt. außerdem wo sollte das steckerchen sonst hin. ich sehe nichts, wo es abgegeangen sein könnte.