Renegade Powercap Kondensator lädt nicht?
Hallo zusammen,
ich habe ein Powercap von Renegade RX1200 gebraucht gekauft, dieser sollte aber neu sein und noch nie eingebaut worden sein. Das Pluskabel von der Batterie habe ich am Plus Pol am Cap angeschlossen und von da aus zur Endstufe. Das Massekabel vom Massepol hinten am Gurt dann zum Minus Pol am Cap und dann zum Minus Anschluss von der Endstufe. Ich wollte das Powercap wie in der Anleitung aufladen, mit einer 12V Lampe. Die Lampe habe ich an der Batterie zwischen dem Plus Pol und dem Plus Kabel gehalten. Die Lampe hat geleuchtet aber sie hat auch nach 5 Minuten geleuchtet, der Kondensator scheint sich nicht aufgeladen zu haben. Am Kondensator messe ich immer 0.9V, egal wie lange ich den aufgeladen habe. Ich dachte vielleicht liegt es an der Verkabelung, deswegen habe ich danach den Kondensator direkt dann an der Batterie angeschlossen und wieder mit der 12V Lampe aufgeladen. Hier das gleiche Problem, die Lampe leuchtet immer und das Powercap lädt sich nicht auf, es leuchet auch nichts am Powercap(die LED Anzeige oder die anderen LEDs). Ich habe dann ausversehen für eine Sekunde den Powercap direkt an die Batterie ohne Ladelampe angeschlossen, da hat es kurz gefunkt und das Powercap ist für die Sekunde angegangen. Danach wieder nichts. Ich habe das ganze mit 2 verschiedenen 12V Lampen probiert, einmal 5W und einmal 21W. Der Kondensator ist immer bei 0.9V und entlädt innerhalb von Sekunden nach dem aufladen. Die Batterie ist neu und das Auto springt an, also sollte die Batterie nicht das Problem sein. Was kann denn das Problem sein? Kann es sein dass der Kondensator defekt ist?
Erste Version wie ich das angeschlossen habe:
So habe ich das auch probiert:
3 Antworten
Hallo,
ich habe dir mal einen Schaltplan erstellt:
Sobald du das einschaltest wird der Kondensator über die Lampe geladen. Es ist egal ob die Lampe 5 oder 20 W hat. Es dauert nur unterschiedlich lange, bis der Kondensator geladen ist und das Relais anzieht. Wenn er geladen ist wird die Lampe über ein Relais überbrückt.
Das Relais muss aber ein Hochstromrelais sein, denn bei der Leistung deiner Anlage fließt zuweilen ein Strom bis zu 100 A Strom... Die Anlage braucht ja mehr Strom als der Anlasser...
Die Leitung vom Kondensator zur Anlage muss den Spitzenstrom von 100 A aushalten können und muss demnach wenigstens 16 qmm haben. Die Leitung von der Batterie bis zum Kondensator kann einen kleineren Querschnitt haben.
Alles Gute...

Mir scheint der Sinn dieser Schaltung mit dem Kondensator soll ja sein, dass die Spannung an der Enstufe nicht einbricht, sondern vom Kondensator gepuffert wird, so dass sie Spannung auch bei Bässen, die ja mehr Strom ziehen, halbwegs konstant bleibt.
Nur wozu ist die Glühbirne gut? Wenn du sie parallel zur Endstufe schaltest, wird sie mit Kondensator gleichmäßiger leuchten, als ohne Kondensator. Sie hat demnach nur einen optischen Effekt...
Aha, das erscheint auch sinnvoll, denn in der Leitung zur Endstufe darf ja keine Glühbirne sein. Nur wie kriegst du das hin? Der Kondensator und die Endstufe sind doch parallele Verbraucher. Wenn du den C über die Lampe auflädst ist er doch über die Endstufe sofort entladen.
Ich würde den Kondensator so dicht wie möglich an der Endstufe unterbringen und die Lampe ganz weglassen. Wenn der Kondensator ok ist, klappt das auch.
Kannst du mal einen Schaltplan aufmalen?
So werde ich wirklich nicht eindeutig schlau aus deiner Schilderung...
Ich habe meine Frage bearbeitet, es dauert ein bisschen bis die Änderungen übernommen werden. Aber das einfachste was ich gemacht habe war den Kondensator direkt an die Batterie anzuschließen. Plus Kabel von Plus Pol der Batterie zu Plus am Kondensator und das gleiche mit Masse. Dann bei Plus die Glühbirne dazwischen gehalten. Da dürfte ja die Verkabelung nicht falsch sein oder?
Was ist denn das für eine Glühlampe? Es gibt auch Stromzeiglampen, die nur einen geringen Spannungsaffall haben, denn sie sollen in eine Leitung eingeschleift werden und zeigen lediglich an, dass Strom fließt. Du sagst 5 W bzw. 21 W. Das wären, falls die Lampen für 12 V bestimmt sind Widerstände von 8 .. 24 Ohm. Die darfst du doch nicht in die Leitung zur Endstufe einschleifen.. Da erreichst du docgh genau das Gegenteil von dem, wozu die ganze Schaltung da ist.
Wie ist denn wenn du die Glühlampe weglässt und den n Kondensator ganz normal mit der Endstufe an + und - 12 V anschließt?
Also eine Lampe war für den Innenraum im Auto, die andere von einem Blinker. Die Glühlampe habe ich nur dazwischen gehalten als Widerstand, damit der leere Kondensator sich nicht zu schnell auflädt und er dabei kaputt geht. Nachdem er voll wäre, würde ich ihn direkt an die Batterie anschließen. Ich habe ihn mal ausversehen ganz kurz ohne Glühlampe angeschlossen, da hat es kurz gefunkt und er ist angegangen, danach habe ich aber ihn schnell von der Batterie entfernt.
Welche Empfehlung gibt den der Hersteller des Kondensators? Braucht der Kondensator überhaupt eine Glühlampe als Vorwiderstand? Das geht doch am Sinn der Anlage völlig vorbei...
Wieviel Watt hat denn die zu versorgende Endstufe?
Du hättest den Kondensator nicht von der Batterie wegnehmen sollen, nachdem er "angegangen" ist.
Der empfiehlt es auch mit einer Ladelampe aufzuladen, also einer 12V Lampe. So sind die meisten Kondensatoren, die muss man mit einem Widerstand aufladen und nachdem sie aufgeladen sind, entfernt man die Glühlampe. Die Endstufe hat 1200Watt. Ja das stimmt, aber wenn es funkt dann war das für mich kein gutes Zeichen :)
Die Glühbirne ist nur zum aufladen des Kondensators da, die halte ich mit der Hand dahin, danach entferne ich sie