Religionskritik Vor- und Nachteile?

5 Antworten

Bibelkritik oder Religionskritik ist weit verbreitet und liegt voll im Trend.

Alles, was über die Bibel kritisiert werden kann, wird auch kritisiert. Es wird teilweise regelrecht nach Widersprüchen gesucht, die kritisiert werden können. Da wird, aus der Bibel, auch man was total durcheinander zitiert, nur um das dann kritisieren zu können.

Wünschenswert wäre es aber, wenn man die Bibel hinterfragt, um seinen Horizont zu erweitern.

Der Hintergrund ist also maßgeblich bei einer Bibelkritik. Und nicht die Kritik um jeden Preis, wie hier oft festzustellen ist.

Kritik an der Bibel kann andere in ihrem glauben an Gott erschüttern. Mich allerdings stärkt er. Nur Gegner von Gottes Wort diskreditieren die Bibel, wo sie nur können.

Satan tut übrigens das Selbe. Er zitierte zwar Gottes Wort, brachte es aber in einem falschen Zusammenhang. Jesus berichtigte ihn.

(Matthäus 4:3, 4) . . .Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, daß sie Brote werden.“

4 Er aber antwortete und sprach: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.‘ “


earnest  27.01.2021, 13:03

Satan? Gibt's den?

naaman  27.01.2021, 17:15
@earnest

Stell die Frage doch hier mal ein. Wäre interessant zu erfahren was die Leute so glauben.

earnest  27.01.2021, 17:29
@naaman

Das ist nicht nötig. Ich weiß um die Irrationalität vieler GF-Nutzer.

earnest  28.01.2021, 09:22
@naaman

Du meinst sicher: den Unfug, Satan hier als real existierend vorzustellen und damit finsterstes Mittelalter heraufzubeschwören.

Danke, ich habe verstanden.

naaman  28.01.2021, 09:29
@earnest

Das Satan existiert, ist doch wohl nicht zu leugnen, wie sonst erklärst du dir vielen schrecklichen Dinge, die auf der ganzen Erde, schon seit Jahrhunderten, passieren. Wer sonst soll diese Welt so fest im Griff haben, wenn nicht Satan.

Gott bestimmt nicht, sonst sähe es anders aus.

Hallo Max1702,

der Vorteil liegt klar auf der Hand:

Wirkliche Religionskritik kann in Wirklichkeit nur ein Ziel haben:

Festzustellen ob eine Religion richtig oder falsch ist.

Die schärfsten Religionskritiker sind Jehova Gott (Jehova/Jahwe/JHWH ist der Eigenname Gottes in der Bibel) und Jesus Christus, wie man der Bibel leicht entnehmen kann. Von sich selber sprachen sie niemals von "Religion" sondern immer nur von einer bestimmten Form der Anbetung.

Und da haben wir das Problem.

Wer legt den Maßstab fest mit dem geprüft werden soll ob etwas stimmt oder nicht stimmt.

Die Bibel liefert - aus meiner persönlichen Sicht - den richtigen (Nächstenliebe ...), und - aus persönlicher Erfahrung heraus - auch den besten Maßstab.

Hier einige Bibelverse, in denen "Religionen" erwähnt werden und wo Kritik geübt wird:

2. Könige 17:26-28 Da sandten sie dem König von Assyrien Nachricht, indem [sie] sprachen: „Die Nationen, die du ins Exil geführt und dann in den Städten Samạrias angesiedelt hast, haben die Religion des Gottes des Landes nicht gekannt, so daß er fortwährend Löwen unter sie sendet; und siehe, sie bringen sie zu Tode, weil niemand da ist, der die Religion des Gottes des Landes kennt.“ Darauf gebot der König von Assyrien, indem [er] sagte: „Laßt einen der Priester, die ihr von dort ins Exil geführt habt, dorthin gehen, damit er hingehe und dort wohne und sie die Religion des Gottes des Landes lehre.“ . . .

2. Könige 17:33 . . .doch erwies es sich, daß sie ihre eigenen Götter anbeteten, gemäß der Religion der Nationen, aus denen man sie ins Exil geführt hatte.

2. Könige 17:40 Und sie gehorchten nicht, sondern gemäß ihrer früheren Religion taten sie. 

Religionskritik wir beispielsweise ganz allgemein wie folgt formuliert:

Jesus Christus: Matthäus 3:7, 8 Als er die vielen Pharisäer und Sadduzạ̈er entdeckte, die zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch gesagt, ihr könntet vor dem kommenden Zorn Gottes fliehen? Bringt also Frucht hervor, die der Reue entspricht.

Johannes 2:13-16 Nun war das Passah der Juden nahe, und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Geldmakler auf ihren Sitzen. Nachdem er nun aus Stricken eine Peitsche gemacht hatte, trieb er sie alle samt den Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus, und er schüttete die Münzen der Geldwechsler aus und stieß ihre Tische um. Und er sprach zu den Taubenverkäufern: „Schafft diese Dinge von hier weg! Hört auf, das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus zu machen!“ 

1. Korinther 10:19-21 . . .? Dass das, was einem Götzen geopfert wird, etwas ist oder dass ein Götze etwas ist? Nein, sondern ich sage, dass die anderen Völker ihre Opfer den Dämọnen opfern und nicht Gott. Und ich will nicht, dass ihr Teilhaber mit den Dämọnen werdet. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämọnen trinken. Ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ und am Tisch der Dämọnen teilhaben.

Gemäß biblischer Aussage, dem Wort Gottes, ist es etwas anders den allein wahren Gott der Bibel zu kritisieren oder ihn gar als Lügner dar zu stellen, was tatsächlich von mindestens einem Theologieprofessor getan wird (in einem persönlichen Gespräch mit mir). Das hat aus meiner persönlichen Sicht nichts mit Religionskritik zu tun. Die Unterschiede evangelisch katholisch z.B. ist das Eine, der allein wahre Gott aber ist etwas ganz anderes.

Zum einen soll Kritik gemäß der Bibel immer mit Achtung und Respekt verbunden sein. Ein vernichtendes Urteil steht gemäß der Bibel nur dem wahren Richter zu.

Hier Jesus in Matthäus 7:1 Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet;

Kritisieren und Richten liegt oft sehr eng beieinander. Der Mensch neigt dazu. Dabei sind oft die schärfsten Richter jene, die tatsächlich am wenigsten oder überhaupt nichts wissen (und oft meinen sie wüssten alles).

Bei aller Kritik ist (für die BRD) das Grundgesetz zu achten im Hinblick auf die Religionsfreiheit und die Würde des Menschen.

Beste Grüße

Jens

Alles Vor und Nachteile

Vorteil: wenn du einer Reliegion stark glaubst, und Kritik ignorierst, dann wird deine Beziehung zu Gott stärker.

Nachteil: Durch Kritik kannst du deinen Glauben leichter verlieren

Vorteil : eigeneAuseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und ggfs. vertiefung des gleichen oder

Nachtei: infrage stellen des eigenen Glaubens bis hin zum Verlust des gleichen

Nachteile hatte es zum Beispiel für die Religionskritiker, die auf dem Scheiterhaufen landeten oder der Inquisition zum Opfer fielen.

Gruß, earnest