Religionen und Glauben (Sinnvoll oder unnütz)?
Findet ihr Religionen und Glaube Sinnvoll oder unnütz und warum das eine oder das andere?
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
20 Antworten
Wer dadurch Kraft und Unterstützung findet, der soll seinen Glauben und sein Leben gestalten wie er möchte.
Zum Problem wird der Glauben erst dann, wenn es zu ungerechter Verteilung von Rechten oder zu Diskriminierung kommt. Solange man also niemandem was aufzwingen möchte sehe ich da kein Problem.
Ein Problem ist auch das radikale ausleben einer Religion, mit dem Anderen Schaden hinzugefügt wird. Glauben sollte doch eigentlich verbinden.
"Sinnvoll" sicher nicht und "unnütz" kann man es nicht nennen, wenn manche Menschen ohne den Kram nicht leben können.
Ich würde auch stärker zwischen Glaube und Religion trennen. Glaube ist eine private Erfahrung, die keinerlei Bezug zum physikalischen Universum hat und letztlich keinen anderen Menschen etwas angeht.
Religion hingegen ist in Hierarchien und Machtapparat gegossene Märchenerzählung, und, da sie sich mit anderen Religionen um den Anspruch auf alleinige Wahrheit balgen muss und zugleich auf voraufklärerischen Erzählungen beruht, ultimativ lächerlich.
Glaube im eigentlichen Sinne brauch keine Religion um Spirituelles zu verarbeiten, dafür reichen die Grundlagen des Humanismus, der gegen die institutionalisierten Kirchen, die Aufklärung, Menschenrechte und religionslose Gerechtigkeitsbegriffe schaffte.
Diese humanistischen Ideale kann man ebenfalls nicht mit der Wissenschaft aus der Natur ableiten, sondern muss sie eben glauben. Und das ist der Glauben, den ich für sinnvoll und nützlich halte.
Religionen hingegen sind rückwärtsgewandte Nebenprodukte der kulturellen Evolution des Menschen, die aus der überlebenswichtigen Alltagsreligion der frühen Menschen im Prozess der Sesshaftwerdung zu einem Instrument der patriarchalischen Knechtung wurde.
Ich habe mich mein ganzes Leben lang mit der christlichen Religion und der Bibelforschung im weitesten Sinn auseinandergesetzt und bin vom frommen Katholiken zu der festen Überzeugung gekommen, dass alle Religionen irrationaler Blödsinn sind, aber die Bibel durch eine Verkettung diverser (unglücklicher) Umstände tatsächlich eine Sonderrolle in der Sammlung irrationaler Unsinnigkeiten darstellt.
Die besten relativ modernen populärwissenschaftlichen Bücher zum Thema sind meiner Meinung:
https://www.amazon.de/Keine-Posaunen-vor-Jericho-arch%C3%A4ologische/dp/3423341513
So sehe ich das auch, Religion und Glauben haben nicht miteinander zu tun, außer dass die Religionen den Glauben monopolisiert und pervertiert haben, um ihre eigenen Machtstrukturen aufrecht zu erhalten.
Also verändern tun sie nichts, da sie nicht real sind. Aber sie sind ein guter Weg um die breite Masse einer gewissen Wertvorstellung zu unterlegen
Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.
Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen.
Das freut mich erstmal das du es so friedlich siehst etc. Und du hast recht es gab dadurch Konflikte. Ich glaube trotzdem nicht an so etwas, ich finde nämlich das die Bibel durch Märchen/Geschichten versucht den Menschen zu zeigen was richtig und was falsch ist aber sicher hätte man auch ohne ein heiliges Buch oder einen Gott heraus gefunden was gut und was schlecht ist, dennoch habe ich nichts gegen Mensch die gläubig sind, egal in welcher Religion solange sie damit niemandem schaden oder mich belästigen
Hey 👋🏻,
Religionen und Glauben (sinnvoll oder unnütz?)
Eine sehr schwierige Frage.
Einerseits ist es natürlich schön.
Ich bin zwar keineswegs gläubig, aber es ist doch schön, wenn Leute neue Hoffnung schöpfen können.
Wenn sie Kraft schöpfen und dadurch durch eine schwierige Ohase oder so durch kommen, finde ich hat die Religion etwas gutes.
Allerdings entstehen viele Kriege aus Religionen.
(Wäre es dann nicht besser, wenn es nie Religionen gegeben hätte?) Ich finde , dass ist ebenfalls eine sehr schwierige Frage.
Soweit ich weiß zählen dark Tee nicht nur der 30-Jöhrige Krieg sondern auch Ei Hugennottenkroege Frankreichs.
Und in all denen und vielen anderen Kriegen die wegen des Glaibens entstanden, Feind viele, viele Menschen ums Leben gekommen.
Wie stehst du denn dazu 😘? (Würde mich sehr interessieren)
LG Luzie822😜
Also ich bin nicht gläubig, finde aber die Rituale und Bräuche schon wie zb Weihnachten in die Kirche gehen , Kirchlich heiraten, Taufe und so weiter, ich muss dafür aber nicht unbedingt gläubig sein. Somit ist die Sache Religion schon etwas schönes, der Glaube hingegen ist etwas worüber man streiten kann da durch ihn viele Konflikte entstanden sind und es noch tun