Religion-Experten unter uns?

7 Antworten

Hallo,

In seiner Überzeugung, Gottes letzter und entscheidender Repräsentant zu
sein,

Die Aussagen von Jesus werden von den damaligen Menschen so verstanden, dass Jesus von sich behauptet, dass er der letzte und entscheidende Repräsentant Gottes ist.

(Er sagte ja: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemad kommt zum Vater, denn durch mich)

liegt eine Wurzel für das frühchristliche Bekenntnis zu seiner
zugleich göttlichen und menschlichen Natur."

Die Aussage Jesus war so gewaltig und zugleich neu für die Menschen, dass sie Jesus zugestanden haben, dass er Gott und Mensch zugleich ist und so diese beiden Pole vereint.


vonGizycki  15.03.2017, 20:46

An chinama!

Wegen Deinem Profilbesuch: Falls Du in meinem Profil keine Datei aufrufen konntest: sie sind jetzt aktualisiert.

0

So wie ich verstehe, die frühen christen sahen sich als die letzte etappe von gottes plan mit der welt! Lg

Genau verstehe ich es nicht. Die frühen Christen warteten aber auf die Rückkehr Jesu und rechneten damit, dass er in nächster Zeit kommen würde. Dementsprechend lebten sie.  

Ach ja...

Laut Gen 1,27 und Mt 25,31-46 ist jeder Mensch ein Repräsentant Gottes.

Insofern kann es vorerst gar keinen letzten Repräsentanten geben.

Und Jesus machte immer wieder deutlich, dass nicht nur die Reichen und Erfolgreichen und Musterreligiösen Gott repräsentieren, sondern auch die Armen, Nichterfolgreichen und Sünder.

Ich würde glatt die Voraussetzung der Aussage infrage stellen.

Dann gibt es da zwar immer noch eine Art Grundlegung der Zwei-Naturen-Lehre, aber müsste/könnte man sie nicht auch auf irgendwie alle Menschen ausdehnen?

Macht man aber ausgesprochen selten - mir gefällts aber.

Da geht es vermutlich um die Grundsteinlegung zur Dreifaltigkeit   Lies dir einfach das Glaubensbekenntnis ( entstanden so 300 n.Chr.) durch. Sätze wie (Jesus)  wahrer Gott  vom wahren Gott, ein Wesen mit dem Vater usw. Das sind Hinweise auf göttliche und menschliche Natur, wovon die frühen Christen überzeugt waren und sich auch heute noch Inhalte des Glaubensbekenntnisses sind. .