Reicht so ein billiges Laptop (Linux) zum Programmieren?

4 Antworten

rein theoretisch brauchst du nicht mal ein neues Notebook kaufen. Linux lässt sich in der Regel auch als Dual Boot einrichten und aktuelle Windows haben Linux integriert mit https://learn.microsoft.com/de-de/windows/wsl/install

Sonst wenn das alles zu viel ist, ja Linux lässt sich problemlos mit einem i5 4.gen Notebook betreiben. Ehr abhängig ist das von der Sprache ROS die mir so erstmal nix sagt.

Wenn die Sprache jedes mal kompilieren muss dann kann sich das mit so einem alten Schinken durchaus in die länge ziehen, besonders bei größeren Projekten wie es bei einer Masterarbeit durchaus gestalten kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbsternannter Professioneller PC Experte Prof. Großmeister

Kelec  20.12.2024, 13:45

ROS steht für Robot Operating System und ist ein C++ Framework für Echtzeitanwendungen welches unter anderem auch einem Linux System laufen kann.

https://ros.org/

Ros selbst braucht aber je nach Anwendung durchaus einiges an Rechenleistung.

Wiechman  20.12.2024, 13:54
@Kelec

Ja also wie gesagt, grundsätzlich funktioniert das mit linux auf alten intel i5 ganz gut. ich habe sogar erst neulich meinen alten lenovo mit i5 3.gen mit linux probiert und das funktioniert. aber größere projekte bei ROS könnten darunter leiden. Besonders wenn du intesive geschichten machen möchtest wie echtzeit sensorik

Kelec  20.12.2024, 14:04
@Wiechman

Ich habe das lediglich darum geschrieben:

Ehr abhängig ist das von der Sprache ROS die mir so erstmal nix sagt.

Windows läuft auf alten i5 Prozessoren ja auch Problemlos. So alt ist die Prozessorserie ja auch noch nicht.

Wiechman  23.12.2024, 09:48
@Kelec

Also 10 Jahre alte PC Hardware könnte im Menschen Jahren genauso gut Gandalf der Graue sein, nur das alte PC HW nicht an Weisheit dazugewinnt.

Kelec  23.12.2024, 12:26
@Wiechman

Naja es gibt einen Unterschied zwischen alt und veraltet. Auf dieser Hardware läuft alles noch Problemlos, da brauchst du nicht mal ein angepasstes OS weil sie nach wie vor von allen OS unterstützt werden.

Windows 11 bei fehlenden TPM mit einem kleine Trick, aber von der Performance überhaupt kein Problem.

Wenn du weiter zurück gehst bist du im Bereich der veralteten Hardware, auf der eben ein aktuelles Windows oder Ubuntu schlecht läuft, zumal du da in einem Bereich bist wo es noch 32 Bit Hardware gab.

Dafür gibts dann eigene Linux Distros wie zB Lubuntu.

Natürlich kann man noch weiter zurück gehen auf 30 Jahre alte Hardware und da wirds auch mit Linux Distros eng, wobei es aber nach wie vor möglich ist.

Wiechman  23.12.2024, 13:40
@Kelec

Keine Frage, meine Aussage war ja das ich erst vor kurzem ein ähnlich altes System mit Linux bespielt habe.

Ändert trotzdem nix daran, dass das stärkste von damals kaum noch halb so schnell ist wie ein aktueller Einstieg, Beispiel: I7 4770K vs i3 14100 https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_core_i7_4770k-vs-intel_core_i3_14100

Bei der Zukunftsfähigkeit solcher CPUs wirds, wie du schon sagtest, eng. Sicherheitslücken, Effizienz, Befehlssätze, defekte wegen alter … besonders die Mainboards mit deren Kondensatoren geben gerne zuerst den Geist auf.

Kelec  23.12.2024, 14:31
@Wiechman

Naja klar hat sich die Welt in der Zwischenzeit weiterentwickelt. Ich sage lediglich nur dass man auf so einem System auch aktuelle Betriebssysteme laufen lassen kann und man nicht auf spezielle Linux Varianten ausweichen muss.

Zukunftssicherheit ist immer eine Frage des zukünftigen Einsatzes. Der Befehlssatz ist seit 2000 ident x64 eben. Der x86 ist seit 1978 existent. Es geht hier um Prozessorerweiterungen aber da ist es auch nicht ganz so dass man die unbedingt immer benötigt.

Mainboards werden auch nicht so schnell defekt. Ich hab ein System mit i2700k seit ca 2011 täglich laufen ohne Änderung.

Ich hab auch einen Commodore64 da der läuft seit den 80ern ohne wirkliche Hardwareänderung. Ich kann allerdings nicht sagen, dass nicht der Vorbesitzer da etwas gemacht hat. Das System hab ich seit 2006. Außerdem hab ich ein Pentium System aus ca 1996. Das läuft ebenfalls noch mit neuem Netzteil. Leider hat dieses System den Fdiv Bug nicht mehr was ich Schade finde.

Ich sammle so alte Hardware und finde die Entwicklung relativ spannend. Ich hab auch ein Magnetic Core Memory aus 1960 hier.

Also all zu schnell defekt wird das auch nicht wenn man drauf acht gibt und hoch qualitative Komponenten verwendet wurden.

Programmieren ist ein Vorgang der Stunden, Tage und Wochen in Anspruch nimmt.

Wie schnell müsste man tippen können, um die CPU an ihre Geschwindigkeitsgrenze zu bringen?
Das Kompilieren (aus Quellcode ein Binary zu machen) könnte bei langen Programmen schon Minuten brauchen. Du wirst nicht mal Zeit haben, einen Kaffee in zu machen.

Als ich angefangen habe, hatten wir nur Prozessoren mit einer Taktfrequenz vom 4MHz. Heute laufen Laptops mit 2,5 GHz, also dem ca. 600 fachem Takt.

Es kommt natürlich darauf an, was das für Programme sein werden.

Wenn POS "Robot operating system" bedeutet, dann ist darunter auch KI zu finden.
Da benötigt man wohl Zugriff zu vielen Daten. Die wird man nicht auf 128 GByte unterbringen können.
Das willst du aber auch nicht, du willst ja Code schreiben und ausprobieren nicht anwenden.

Der Reicht!


APPLE854 
Beitragsersteller
 21.12.2024, 00:01

Für das trainieren der KI, kann ich dann die GPU der Uni benutzen

ja mit linux geht eh alles, muss nicht teuer sein. sonst geht dualboot

das thinkpad find ich ganz ok. kannst im nachhinein eh aufrüsten aber es reicht aus denke ich

Woher ich das weiß:Hobby – Kenne mich halt gut aus mit Technik :)

Außerdem ist es auch möglich sich Linux in eine Virtuelle Umgebung zu installieren.

VMWare - Hyper-V - VirtualBox

Da brauchst Du noch nicht mal Dual-Boot einrichten, da kannst Du dann durch einen der genannte Virtualisierungsmanager das Linux in einer der besagten Virtualisierungsumgebungen installieren und im Windows starten.

Anleitungen dazu gibt es im Internet zu hauf.