Reicht ein Tag lang aus um für eine Arbeit zu lernen?
Reicht 1 Tag aus um für eine Arbeit zu lernen, oder denkt ihr das wird nichts?
9 Antworten
Das hängt vom Fach ab und wie der Lehrer die Arbeit gestaltet. Es gibt leider wirklich Lehrer, die unterrichten und prüfen so, daß man kurz vor der Klausur lernt, die Klausur schreibt und hinterher alles wieder vergißt. Aber bei den guten Lehrer ist es so, daß man mehr Zeit braucht, und sich richtig auseinandersetzen muß, Zusammenhänge erarbeiten und Inhalte auch wirklich verstehen und übertragen können muß. Da braucht man mehr. Oder für bestimmte Fächer braucht man auch mehr, wie die Art der Sachen, die man Lernen muß, eben nicht so einprägsam ist. Also in Biologie brauchst du z.B. zum Auswendiglernen bestimmter Mechanismen weniger Zeit, weil alles einfach logisch auf einander aufbaut und man es sich bildlich vorstellen kann. In Geschichte hingegen sind es viele Daten (im Sinne des Plurals von Datum). Das behält man sich nur, wenn man das mehrere Tage lang immer wiederholt.
Außerdem hängt es auch ganz von deinem Interesse und deinen Fähigkeiten ab. Wenn du im Unterricht immer aufpaßt und ordentlich mitarbeitest, kannst du vielleicht manches sogar ganz ohne zu lernen und würdest es dann vor der Klausur nur einmal wiederholen. Wenn es dir nicht so liegt, mußt du evtl. ein paar Tage lang Übungsaufgaben machen, Sachen auswendig lernen und immer wieder wiederholen, dir vielleicht auch zusätzliche Literatur zu dem Thema besorgen. Sich vielleicht mal mit Freunden treffen zum gemeinsamen Lernen usw.
Du siehst, man kann deine Frage nicht pauschal beantworten. Allerdings sollte dein Ziel ja nicht nur das Bestehen der Klausur sein, sondern auch, etwas fürs Leben mitzunehmen. Und das schaffst du nur, wenn du kontinuierlich mitlernst und nicht nur vor den Prüfungen.
Liebe/r CLK2015,
es kommt ganz drauf an. Bei Mathe reicht es bei mir aus, gar nicht zu lernen, bei Physik und Chemie reichen bei mir ein Tag. Für die anderen Fächer brauche ich drei Tage bis 4 Wochen, um den Stoff zu begreifen...
Versuche jetzt, so zu lernen, dass es auch hängen bleibt!
Damit du effektiv lernen kannst, ist es meist sinnvoll, irgendwelche Zusammenhänge zu verdeutlichen. Ich verwende dabei folgende Methoden:
a) Concept Map: Eine Concept Map ist eine Übersicht, bei der du Begriffe durch beschriftete Pfeile in eine Beziehung zueinander setzt. So kann man sehr gut Zusammenhänge verdeutlichen. Im Angang mal ein Beispiel für eine Concept Map - diese habe ich erstellt, als ich mich auf eine Biologie LEK mit dem fachlichen Schwerpunkt "klassische Genetik" vorbereitet habe.
b) Schaubild: Bei einem Schaubild setzt du ebenfalls Begriffe oder oft auch geschichtliche Ereignisse in Beziehung zueinander. So kann in Geschichte damit gut Ursache-Wirkung verdeutlicht werden. Bei einem Schaubild verwendet man noch Symbole, Farben, Schriftarten etc., um Zusammenhänge deutlich zu machen.
c) Eselsbrücken: Für Vokabeln hilft es mir sehr, diese in eine lustigen Satz oder in einer Geschichte zu merken. Als Beispiel: lat. cubare - liegen. Man stelle sich jetzt eine Kuh vor, die auf einer Bahre liegt. Diese Vokabel habe ich ein Mal so gelernt, und das ist garantiert ein dreiviertel Jahr her, und nie wieder vergessen - wenn ich dieses Wort höre, muss ich sofort daran denken! Oder, ein anderes Beispiel: altgr. mentoi - freilich. Merke ich mir mit "Freilich (Bedeutung der Vokabel) esse ich ein Mentos". Oft hilft es mir auch, Vokabeln in anderen Sprachen zu finden, z.B. dt. Wind - engl. wind - lat. ventus - altgr. anemos/pneuma - frz. vent. Auch, wenn die Vokabeln aus der Reihe tanzen (siehe Altgriechisch), kann ich sie mir so trotzdem ausgezeichnet merken und vergesse sie auch nicht so schnell wieder. Im Anhang ein Video von mir zum Vokabellernen.
Das kannst du selbstverständlich auch auf Fachbegriffe anwenden! Ich musste mit in Bio zum Beispiel mal die ausgeschriebene Form von DNS merken. Das ist Desoxyribonukleinsäure. Wie ich mir den Begriff merken kann?
Des
und
Oxy
gehen über den
Ribo
und treffen auf das
Nuklein
mit der
Säure
. => Zusammengefügt ergibt es dann eben das Ausgeschriebene. Ich hab es nie wieder gelernt und kann es dadurch immer noch!
d) Songs/Gedichte: Ich lerne auch oft, indem ich auf YouTube Songs zu bestimmten Singen suche. Gibt es tatsächlich! Und es hilft mir sehr. Es gibt da zwar vor allem Mathe-Songs, aber trotzdem sind diese für einige Schüler sehr hilfreich. Auch findet man generell humorvolle Lernvideos von TheSimpleClub, die unglaublich hilfreich sind.
e) Üben! Ist vor allem in Mathe wichtig.
Bei Fragen melde dich :))
LG ShD
Hallo,
kommt ganz drauf an, wenn du wenig bis keine Probleme mit dem Fach hast und dir nur noch mal alles kurz anschauen möchtest, reicht ein Tag zum lernen. Ich habe z. B für meinen letzten Test in Geschichte nur einmal kurz die Mappe durchgegangen in der Pause vor dem Test und ne 1 geschrieben. Wenn man im Unterricht immer gut aufgepasst hat und seine Hausaufgabe macht und so, braucht man nicht so viel lernen.
Aber es kommt auch auf deine schulischen Fähigkeiten an. Jeder hat in der Schule so seine Stärken und Fächer, wofür er/sie weniger lernen muss. Aber auch Fächer, wofür man viel lernen muss und mehr Zeit einplanen sollte als einen Tag.
Ich lerne z. B am meisten für Latein und gar nicht für Chemie und Physik. Also du musst selber herausfinden, für welches Fach du persönlich mehr oder weniger lernen musst, als für andere Fächer.
LG Jasmin
Wenn du an sich alles schon verstanden hast und du z.B nur noch Formeln auswendig lernen musst, geht es. Aber um etwas richtig zu lernen, reicht es nicht, dann würde ich lieber die Zeit nutzen, um Spicker zu schreiben, wenn´s sein muss ;p
Hallo!
Wenn es wenig zu lernen gibt, dann reicht ein Tag fürs Lernen auf jeden Fall aus. Für Fächer wie Mathe sollte man schon ein paar Tage früher lernen.
Grüße, Dreams97