Reicht die Fachhochschulreife für den Beruf Automobilkaufmann?

4 Antworten

Für betriebliche Ausbildungen braucht man keine Studienberechtigung.

"Automobilkaufmann" ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Sinne des Berufsbildungsgesetzes (BBiG). Die Auswahlkriterien für den Nachwuchs liegen allein in der Freiheit des jeweiligen Ausbildungsbetriebes. 

Die Fachhochschulreife ist keine Berufszugangsberechtigung, sondern eine Studienberechtigung an Fachhochschulen. Dort kannst Du z.B. Betriebswirtschaft studieren. Und dabei solltest Du den Studienabschluss im Auge haben und keinesfalls

"Fähigkeiten im kaufmännischen Bereich zu verbessern"

Nachdem Du mit dem Studium begonnen hast, bist Du für als Bewerber für eine betriebliche Ausbildung für Ausbildungsbetriebe nicht mehr interessant. Da bist Du zu alt, überqualifiziert und zu anspruchsvoll. Noch in den 80er Jahren war es selbst für Abiturienten in vielen Bereichen sehr schwierig, in betriebliche Ausbildungen zu kommen. Heute sind das eher Ausnahmen.

Das reicht definitiv. Ich kenne ein Mädel das momentan die Ausbildung in diesem Bereich macht und sie hat nur eine mittelmäßige Mittlere Reife ;)

Als Automobilkaufmann ist man eigentlich ein ganz gewöhnlicher Kaufmann (ähnlich Büro- oder Industriekaufmann), nur dass man als solcher in einem Autohaus tätig ist. Mit Technik hat das nicht allzuviel zu tun und man verkauft auch keine Autos. Das macht ein Automobilverkäufer und dies ist eine Aufstiegsausbildung und kein Ausbildungsberuf.

An Fh-Studiengängen könnte vielleicht noch ein Wirtschaftsing. mit Fachrichtung Maschinenbau passen. Der wäre aber vermutlich als Automobilverkäufer schon deutlich überqualifziert und eher für Leitungsaufgaben in diesem Bereich geeignet. So 100 % passt der Studiengang allerdings wohl auch nicht:

http://www.hochschule-bochum.de/studienangebot/bachelor/wirtingwesen-div-vertief/studieninhalte.html

Ja das reicht locker. Realschulabschluss hätte auch gereicht. Ist ja n normaler Ausbildungsberuf.