Regenwasserableitung unter Asphalt?

2 Antworten

Evtl. ist das vom Bundesland noch abhängig, aber als Einstieg: https://www.frag-einen-anwalt.de/Regenwasserabfuehrung-am-Nachbarhaus--f228636.html

"Regenwasser stellt wild abfließendes Wasser dar. Jeder Grundstückseigentümer muss das auf seinem Grundstück anfallende Niederschlagswasser vom Grundstück des Nachbarn fernhalten. Dies folgt auch aus der Regelung, dass kein Abwasser dem Nachbarn zufließen darf."

So aus dem Bauch: jeder hat zunächst dafür zu sorgen, dass Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickert.


Ribiselblatt 
Beitragsersteller
 03.11.2019, 13:44

Ich habe schon bei der Gemeinde nachgefragt: Ja, er müsste es ans Kanalnetz anschließen und darf es gar nicht versickern lassen.

Wenn aber kein Schaden für meinen Asphaltweg besteht, würde ich es auf sich beruhen lassen.

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SirKermit  03.11.2019, 13:58
@Ribiselblatt

Das ist vielleicht das Problem, je nach Gegebenheiten könnte der Weg auf Dauer unterspült werden. Wenn du gut abschätzen kannst, dass sich kein Schaden bilden könnte, dann wäre ein juristischer Tanz wenig sinnvoll.

"würde ich es auf sich beruhen lassen."

Das ist auch aus meinem Gefühl die beste Lösung.

Bei einem angrenzende Keller sollte man sich "zickiger" anstellen, das kann auf Dauer üble und feuchte Folgen für den Keller nach sich ziehen. Aber dem ist bei dir ja nicht so.

Wir dürfen bei unserem Neubau übrigens kein Oberflächenwasser in die Kanalisation abgeben, wir haben dafür eine einfache Rigole bauen müssen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rigole

Das ist kein teures Hexenwerk.

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Nitram  04.11.2019, 00:54
@SirKermit

Der Link zu Wiki war gut den Ausdruck Rigole hatte ich noch nie gehört.

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Lasse dies doch mal von einem Sachverständigen überprüfen.