Rebenpockenmilben bekämpfen - welche Milchdosis?
"Eine Mischung aus einem Teil Milch oder Molke auf acht oder neun Teile Wasser wird meistens gegen den Echten Mehltau empfohlen. Da dieses Hausmittel aber die besprühten Pflanzen stärkt, kann es auch bei der Rebenpockenmilbe eingesetzt werden..."
Unser Wein hat Milben und ich würde gern o. g. Mittel einsetzen, allerdings bin ich mir, was die Milch angeht, unsicher. Handelsübliche Milch mit 1,5 % oder 3,5 % Fett hat eine andere Zusammensetzung als die direkt vom Bauern. Hat jemand Erfahrung mit o.g. "Rezept"? Über eine Empfehlung würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank für Ihre / Eure Mühe und frohe Pfingsten!
1 Antwort
Möglicherweise hilft die Milchmischung nur indirekt.
Wenn durch den zerstörten Mehltau wieder mehr Blattgrün aktiv ist, hat die Pflanze mehr Ressourcen in der Abwehr der Milben.
Das mit der Milch verwende ich selbst bei Zucchini, Gurken, Petunien oder Stachelbeeren und es funktioniert ganz gut.
Wichtig ist, daß man Frischmilch verwendet, in der noch die benötigten Mikroorganismen leben.
Man muß das 3 mal hintereinander im Abstand von 3 Tagen anwenden.
Die Pflanzen muß man satt einsprühen.
Einziger Nachteil: Es kann hinterher eine Weile nach alter Milch riechen.
Vielen Dank für Ihren / Deinen Rat. Werde Frischmilch besorgen und den Wein entsprechend behandeln.
Den Hinweis auf die Gurken finde ich prima, die machen uns auch oft Sorgen, was Mehltau angeht. Rittersporn wäre der nächste Patient mit diesem Leiden.... Nun gibt es Licht am Ende des Tunnels, wie schön!
Mit lieben Grüßen aus der Mitte zwischen Hamburg und Berlin. Rubina.