Realistische Gehälter, wo finden?

fluffiknuffi2  13.05.2022, 18:12

Um was für eine Ausbildung geht es denn?

DerBoy23 
Beitragsersteller
 13.05.2022, 18:22

Es geht tatsächlich um viele verschiedene Ausbildungen. Keine spezielle

8 Antworten

Im BIZ der Arbeitsagentur kannst du dich über mehr als 350 Ausbildungsberufe informieren. Da sind auch die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten genannt. Letztlich liegt es natürlich an DIR, wie viel du dann tatsächlich verdienst. Wer seine Prüfung gerade mal so besteht, bekommt natürlich weniger Geld, als ein Spezialist.

Wenn es um das Gehalt nach der Ausbildung geht, das sind reale Gehälter. Abgesehen von Tarifverträgen, wo das halbwegs fest ist, gibt es eben massive Schwankungen.

Da gibt es zu einem persönliche Faktoren wie Qualifikation, Verantwortung, Verhandlungsgeschick und vor allem Berufserfahrung, weshalb du wenn nach Einstiegsgehältern suchen solltest.

Auf der anderen Seite gibt es Faktoren wie die Branche, die Region, die Firmengröße usw.

Aufgrund solcher Faktoren kann jemand in einem kleinen Laden im Norden oder Osten durchaus nur halb so viel bekommen, wie jemand in Süddeutschland in einem Konzern in einer lukrativen Branche. Auch wenn die Tätigkeit quasi identisch ist.

Dass du super unsicher bist bzgl. der Gehälter wird also vermutlich immer so bleiben, wenn du dich nicht regelmäßig bewirbst, die Grenzen nach oben auslotest usw. Ansonsten bleiben dir nur Durchschnittswerte und Angaben aus Tarifverträgen.

Auf all das kommen noch verschiedenste Regelungen für Überstunden, ggf. Weihnachtsgeld oder Boni, je nach Branche sowas wie Rufbereitschaft oder bestimmte Zuschläge usw.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

DerBoy23 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 09:36

Ich danke dir für die ausführliche Info!

Gehe zum Jobcenter ins Berufsinfo Zentrum oder wie das heißt.

Ich bin mir nicht sicher wie das in Deutschland gemacht wird, aber hier in Österreich wird nur ganz selten mehr bezahlt als der Kollektivvertrag vorschreibt. Aber dann werben die Firmen damit und du weißt Bescheid.

Ansonsten solltest du deine Wahl sowieso nicht wegen dem Geld treffen, du musst da Jahre lang jeden Tag hin gehen, also viel wichtiger dass du nette Kollegen hast, viel lernen kannst und vorallem Spaß hast ;D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DerBoy23 
Beitragsersteller
 13.05.2022, 18:24

Absolut, keine Frage. Es geht aber eben auch darum dass ich mir Träume und Wünsche erfüllen möchte. Da kann der Job noch so teuer sein, wenn ich abends nach Hause kommen einfach nur traurig bin, weil ich mir Wünsche nicht erfüllen kann, dann habe ich auch nichts gewonnen.

TxOxMxMxI  13.05.2022, 20:49
@DerBoy23

Trotzdem sollte einem in erster Linie der Job gefallen. Dann hast du automatisch mehr Interesse an Weiterbildungen, bist besser in der Berufsschule,... Und das resultiert ja schlussendlich in höherer Vergütung ;D

DerBoy23 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 09:35
@TxOxMxMxI

Klar keine Frage. Ich habe aber mehrere Berufe zur Auswahl die mir gefallen, bei welchen ich aber natürlich auch wissen möchte wie viel ich da verdiene, verstehst du?

In einer Marktwirtschaft kann es immer nur eine sehr grobe Richtschnur geben. Trotz gleichlautender Stellenbezeichnung unterscheidet sich das geforderte Leistungsprofil enorm. Hinzu kommen regionale Unterschiede.

Du solltest bzgl. des finanziellen Aspekt es mehr darauf schauen, was nach Abzug der Lebenshaltungskosten wie Miete, Lebensmittel, Kosten für den Arbeitsweg usw. übrig bleibt. Es bringt dir ja nichts wenn Du in München deutlich mehr verdienst, dort aber Unsummen für die Miete hinlegen musst, so dass am Ende wenig Geld für die Freizeit übrig bleibt.

Ansonsten ist eigentlich viel relevanter, dass dir deine Arbeit Spaß macht ... sowohl in Bezug auf die Tätigkeit wie auch auf das Unternehmen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zukunftsfähigkeit eines Berufbilder. Was heute gehypt wird, wird morgen oft als überflüssig angesehen, während es gebe übersehene Berufbilder gibt, die konsequent mit der Zeit gehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung