Reaktionsgleichung richtig ausgeglichen? (Hydrolyse von Stärke)
Hallo, ich hatte ein Experiment durchgeführt wo ich eine Amylase- und Stärkelösung in ein RG gegeben hatte und dazu Iodkaliumiodidlösung. In ein anderes nur Stärke- und Iodkaliumiodidlösung und in noch ein anderes die Stärke- und Amylaselösung, die anschließend bei 30°C erhitzt wurde für 10min. Danach kam da wieder Iodkali.. rein. Es geht ja um die Hydrolyse mit Hilfe von Amylase und mir wurde auf einem Zettel angegeben, dass Amylase die Stärke in Maltose zersetzt. Das muss ich in einer Gleichung angeben und hab sie jetzt so:
2C6H10O5 + H2O -----Amylase---> C12H22O11
Ist es richtig, dass rechts kein Wasser mehr steht?
3 Antworten
Ja, rechts steht kein Wasser mehr, da es sonst ja links und recht stehen würde, was keinen Sinn macht. Wäre es Mathe, dann würde man sagen, es kürzt sich heraus.
Bei der Hydrolyse wird die Stärke unter "Einbau" von Wasser gespalten, so dass man es links braucht, rechts "steckt" es aber in der Maltose.
Die rechte Seite deiner Gleichung ist ok. Stärke hat aber mehr als 2 Einheiten mit C6. Das kann man so nicht schreiben. Du weißt nicht wie viele solche Einheiten in Stärke sind, da es eine lange Kette ist (zumindest bei Amylose). Da müsste man also mit n arbeiten. Dann braucht man auch eine große Anzahl von Wassermolekülen (n/2-1). Daraus ergibt sich die Maltose (n/2).
Stärke + (n/2 -1) H2O --Amylase---> n/2 Maltose
Ja ist es ;) An der stelle wo die stärkemoleküle verknüpft waren ist jetzt jeweils OH und H !
Aber schau dir die Reaktionsgleichung lieber nochmal an. Stärke besteht nicht nur aus 2 Monomeren!
zu viel Wasser und Amylose. Bei n Glucose-Einheiten kann es nur n/2 Maltose-Einheiten geben, wozu man n/2-1 Wassermoleküle braucht. Gleiche Variablen haben den gleichen Wert. Das geht hier aber nicht. Da müsste man wenn man faul ist x, y und z schreiben. Es gibt jedoch einen Zusammenhang zwischen diesen Variablen!
Für Stäre ist es nicht sinnvoll eine Summenformel anzugeben. Schreibe da lieber "Stärke" und basta. Zudem sollte man in der Organik keine Summenformeln verwenden, da sie völlig unsinnig sind, wenn man etwas über die Stoffe aussagen möchte. Suche da lieber die Strukturformeln und verwende diese.
Also die Monomere der Stärke, nicht die Stärkemoleküle.