Ratschläge vom Optiker nicht vereinbar mit Studienalltag?
Ich hab da nämlich ein Problem. Mein Optiker sagte mir gestern etwas besorgt, dass meine Augen gewachsen sind. Das kommt von zu vielem Lesen und Lesen mit wenig Abstand zu den Augen. Er hat mir einen Abstand zum Buch empfohlen, den ich ab besten einhalten sollte.
Nur, dann kann ich die kleine Schrift in manchen Fachbüchern überhaupt nicht lesen. Zu einem die sehr kleine Schrift und dann oft kaum Zeilenabstand.
Desweiteren hat er gesagt, ich sollte dringend mehr bei Tageslicht lesen und nicht so viel bei künstlichem Licht. Das lässt sich leider auch kaum bewerkstelligen, da es immer dunkel ist, wenn die Vorlesungen vorbei sind.
Das heißt, ich kann die Ratschläge leider kaum umsetzen. Aber ich kann doch auch nicht weiterhin meine Augen kaputt machen. Seit Studienbeginn sind die Augen nämlich erheblich schlechter geworden. Eben aufgrund der genannten Sachen.
Was würdet ihr machen?
Die Tochter des Optikers studiert auch. Und da hab die mal spaßeshalber gemessen und während der Prüfungsphase hatten sich die Augen um eine Viertel Dioptrien verschlechtert.
5 Antworten
Eine 2. Meinung einholen.
Ein Optiker ist auch zb kein Arzt.
Bei uns bekommt ein Optiker 1950 Brutto bei Fielmann.
Und dann erwarte ich für knapp 2k Fachkenntnis.
Also so ca wie von einem Lagerhelfer.
Der Optiker hat sehr wohl Fachkenntnis, wenn er eine Verschlechterung der Sehschärfe feststellt...
Der hat ja auch zich tausend Messapparate, um das festzustellen :)
Ist übrigens auch keine Kette.
Ich würde meinem promovierten Arzt trotzdem mehr trauen und erst den fragen.
Mein Cousin ist Optikermeister.
Er betankt jetzt Binnenschiffe auf dem Kanal.
Oder pumpt das Altöl ab oder so was.
Er ist auf einem Boot, das halt zu den Schiffen fährt und irgendwelche Flüssigkeiten da umschlägt.
Sehr schade, für Deinen Cousin. Erst jahrelang Augenoptik studiert, und jetzt Altöl abpumpen...
Ich würde den Studiengang nicht abbrechen, sondern mich abends mit ausreichender Beleuchtung und einer Lupe für die ganz kleine Schrift an die Bücher setzen.
Entweder Lesestab, oder beleuchtete Standlupe


Naja Vergrößerungglas nutzen und daheim vielleicht mal andere Glühbirnen in die Lampe?
Eine Sehschwäche ist meistens (nicht immer natürlich) angeboren
Bist Du tatsächlich täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in der Uni? Gibts bei Dir kein Wochenende und keine vorlesungsfreie Zeit? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du keine Möglichkeit hast, bei Tageslicht zu lesen.
Natürlich hab ich auch die Möglichkeit. Im Studienalltag aber eher kaum. Vorlesung ist meist bis 17 Uhr
Jeden Tag? Auch am Wochenende? Und gibt es keine vorlesungsfreie Zeit??
Den Begriff "Studienalltag" hast du vielleicht nicht ganz verstanden. Wochenende und Semesterferien sind kein Studienalltag.
Ich weiß. Aber bei uns ist der Optiker meist seriöser als der Augenarzt. Der Augenarzt würd dich am liebsten bei jedem Besuch unters Messer legen.