Ratschläge der Erzieherin. Zwischen Ratschlägen und Zwang?

3 Antworten

Ihr solltet euch eine neue Kita suchen. Auf Dauer wird euch diese Kita, bzw diese Erzieherin nur Stress und Sorgen machen.

Redet mit dem Kinderarzt darüber, ob Logotherapie zur Verbesserung der Aussprache sinnvoll ist. Das sollte spätestens mit 5 passieren, damit sie vor der Einschulung eine gute Aussprache hat.

Ihr könnt auch einen Logopäden damit beauftragen, die Aussprache, Grammatik und den Worzschatz eurer Tochter zu begutachten. Das bezahlt ihr dann aus der eigenen Tasche, wisst aber danach, wo sie sprachlich steht.

Ich verstehe nicht, warum diese Erzieherin aus dem beschriebenen Verhalten ein Problem macht. Kinder dürfen schüchtern sein. So lange sie sich sichtlich wohl fühlt und gut integriert ist (was nicht sprachlich erfolgen muss und auch über Tanzen und Sport geht), ist das doch kein Problem.

Es ist nicht untypisch für Kinder, die zweisprachig aufwachsen. Aber am Ende profitieren sie mehr von diesen zwei Sprachen. Daher hätte ich persönlich nicht unbedingt die Verhältnisse zu Hause umgestellt. Wenn dann eher im der Freizeit nach weiteren Aktivitäten geschaut, die das Kind auf Deutsch machen könnte. Ich fürchte halt, dass ihr in dem Versuch, etwas auf einer Seite mehr gerade zu biegen, die andere Seite vernachlässigen werdet und ihr dann mit der anderen Sprache bald Probleme bekommt.

Zum Arzt würde ich gehen, wenn es die Kita empfiehlt. Dann kann auch der Arzt einmal lachen (oder noch weitere Ideen einbringen) - aber im Endeffekt hast du der Erzieherin dann den Wind aus den Segeln genommen.

Huhu,

Du kannst ein Gespräch mit der Kindergartenleitung suchen. Dort kannst Du ihr sagen, dass Du Dich mittlerweile bedrängt fühlst und alles, was Dir geraten wurde, bereits umgesetzt hast. Es gibt z.B. die Möglichkeit eine andere Bezugserzieherin zu bekommen, wenn die Probleme sich nicht klären lassen. Oder es gibt ein 3er Gespräch, in welchem die Kita Leitung vermittelt zwischen der Erzieherin und Dir.