Rangfolge: Urbild vs Umkehrfunktion?

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Hallo,

Die beiden Ergebnisse sind offenbar verschieden.

Der Grund dafür ist, dass die Urbildfunktion f⁻¹ eine Abbildung von der Potenzmenge von X in die Potenzmenge von X ist, während die Umkehrfunktion f⁻¹ eine Abbildung von X nach X ist.

Gibt es hier eine Konvention?

Ich kenne als "Konvention" nur, den Text so zu formulieren, dass es klar ist, von was die Rede ist.

Gruß

salopp gesagt gilt:
eine umkehrfunktion f^-1 heißt so wenn gilt:
f^-1(f(x))=f(f^-1(x))=id(x)
id(x) ist einfach die identiache abbildung.

x ist urbild zu y wenn y=f(x) gilt.
hier muss nicht zwingend eine umkehrabbildung existieren, x ist trotzdem ein urbild von y wenn diengleichung gilt.

dein f^-1({O}) würde ich grundsätzlich als dasjenige element auffassen, dessen bild
{O} ist.
da wir die funktionsvorschrift kennen, wissen wir dass dies O ist.

Ganz allgemein gesprochen kann es aber durchaus sein dass ein y mehrere Urbilder x1, x2 ,etc. hat.

dann gilt einserseits
f^-1(y)=x1, also x1 ist das urbild von y.

Man kann aber auch

f^-1({y})={x1,x2} schreiben.
das ist dann die menge der Urbilder von {y}.

d.h. die menge {x| es existiert ein y in {y} mit f(x)=y}

letzten endes kommt das Alles auf Konventionen an, aka auf was man sich geeinigt hat was womit gemeint ist.

f^-1(y) kann einerseits einfach die umkehrabaildung bedeuten (wenn du y eben als so ne variable wie x hinshcreibst), kann aber bspw bei f^-1(5) auch das urbild von 5 bedeuten.

wenn also ne konrkete zahl (oder in deinem beispiel ne konkrete menge) drinsteht, meint man wahrshceinlich urbild.
bei der allgemeinen schreibweise bezieht man sich auf die unkehrabbildung an sich