Mein Vater war Mathematiker und er hat uns (der Familie) immer von Mathematik vorgeschwärmt. Seit meinen frühesten Kindheitserinnerungen lag er abends oder am Wochenende auf dem Teppich mit Schreibblock und Bleistift und tüftelte an Theoremen herum. Das hat wohl einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und mich neugierig auf Mathematik gemacht.

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Hallo,

Ich habe die Kommata durch Punkte ersetzt, die Rechnung in einen Full Precision Calculator eingegeben und erhalte:

19.24+41+36.26+10.67+9.60+9.58+17.34+9.58+18.12+10.27+9.83+37.33+3.07+9.57+24.59+0.37+0.51+50.82+14.91+1.28+4.14+44.87+35.19+35.19+44.18+35.19+70.06+19.20+16.77+17.07+9.58+35.19+0.87+34.89+34.73+35.19+35.19+17.02+9.60+10.67+6.88+22.89+10.75+9.49+36.28+78.99+0.58+0.08+30.98+9.53+17.07+85.96+106.08+13.94+9.17+10.67+2.84+52.26+10.67+17.07+9.46+17.85+20.29+7.36+82.65+0.72+1.99+5.57+5.67+35.13+35.16+35.14+35.13+6.27+4.16+9.81+10.27+5.42+5.31+9.74+9.78+10.61+8.99+11.02+9.57+9.67+9.67+9.62+9.60+11.20+10.11+8.83+9.62+10.27+8.71+10.37+10.03+10.26+10.26+10.64+29.38+0.28+5.20+67.02+5.62+17.02+7.95+8.53+62.34=2156.18

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Hallo,

ich würde wissen wollen, wieviel mg THC ungefähr ein Brownie enthält.

Wenn ich nichtmal eine Schätzung habe, würde ich den nicht essen. Stell dir vor, die maximale Menge THC, bei der du bei oralem Konsum noch einen angenehmen Rausch hast, ist 20 mg, und der Brownie enthält 120 mg. Dann wäre selbst ein Viertel Keks noch zuviel für dich.

Vielleicht kann dir dein Arbeitskollege zum THC-Gehalt eine Angabe machen. Beim ersten oralen Konsum würde ich nicht mehr als 10 mg einnehmen, um zu sehen, wie ich darauf reagiere. Nachlegen kann man immer, aber wenn's zuviel ist, muss man das dann aushalten.

Mit Kiffen kann ich es leider nicht vergleichen, da ich nur den oralen Konsum kenne.

Bei mir fängt die Wirkung auf leeren Magen nach 60 Minuten an. Ich kann fast die Uhr danach stellen, so genau ist das. Wenn ich vorher etwas gegessen habe, dauert es länger, bis ich was merke. Das kann je nach Mageninhalt manchmal 2 oder sogar 3 Stunden dauern. Deshalb konsumiere ich bevorzugt auf leeren Magen.

Alles Gute

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Ich bin Rentner und konsumiere seit ungefähr 4 Jahren Cannabis gegen chronische Schmerzen, und meine Erfahrungen waren bisher positiv. Allerdings nehme ich es oral ein, d.h. meine Lunge wird nicht belastet und die Wirkung hält länger an, als wenn ich es rauchen würde.

Der Umgang mit Cannabis war für mich ein Lernprozess. Cannabis ist nicht so ein Medikament wie Aspirin, das man einfach mal einwirft, wenn man Kopfschmerzen hat. Ich musste mich an eine für mich wirksame Dosis herantasten.

Interessant fand ich übrigens, dass seit meinem Konsum mein Augeninnendruck von 22 auf 16 gesunken ist, was eine gute Sache ist.

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Hallo,

du schreibst nicht, von welcher Substanz deine Mutter abhängig war.

Ich halte es für eine gute Sache, anstelle von opioid-haltigen Schmerzmitteln ein bisschen Cannabis zu nehmen. In den USA gibt es viele Leute, die opioidsüchtig waren und zur Stabilisierung, zur Schmerzlinderung und zur Entspannung Cannabis konsumieren, von einem Arzt verschrieben. Es hilft vielen, von Opioiden abstinent zu bleiben oder weniger zu nehmen.

Darf man trotzdem Cannabis verschreiben???

Ja, man darf.

Von einer Opioid- oder Alkohol Überdosis kannst du sterben, von Cannabis nicht.

Opioide und Alkohol können eine strarke Sucht erzeugen, Cannabis nicht (ich spreche von körperlichen Entzugssymptomen, nicht von einer eventuellen psychischer Abhângigkeit).

Auch Menschen, die eine Sucht haben oder hatten, können Schmerzen haben, die einer Behandlung bedürfen. Bei bestimmten Schmerzen helfen Paracetamol, Ibuprofen oder Entzündungshemmer nicht. Cannabis kann in dem Fall eine gute Wahl sein, wenn man Opioide vermeiden will.

Ich war wegen chronischer Schmerzen abhängig von Tramadol. Während ich eigenständig von Tramadol entzog, habe ich angefangen, Cannabis zu konsumieren. Es hilft mir gegen meine chronischen Schmerzen, zur Entspannung und zum Schlafen.

Falls du dir trotzdem Sorgen machst, sprich doch mal mit deiner Mutter und frage sie, ob ihr das Cannabis hilft. Wenn es ihr hilft, ist es doch gut.

Dir und deiner Mutter alles Gute!

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Hallo,

du kannst dir auch mal die Ergebnisse einiger Studien anschauen. Das sind interessante Informationen zu dem Thema.
Hier ein paar Links:

  • Brandenburgische Landesstelle für Suchtfagen e.V.
  • Alkoholkonsum Jugendliche Brandenburg (HBSC Gesundheitsstudie im Auftag der WHO, 2018-2022; pdf-Dokument) Seite 57 bis 63
  • Substanzkonsum bei Jugendlichen (Brandenburg), Befragung 2021 - ein pdf-Dokument des Landes Brandenburg; Seite 11-13

Gruß

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Hallo,

Listerine betrifft ja nur die Mundhygiene, und man trinkt Listerine nicht.
Ich sehe da kein Problem. Listerine wirkt auf Bakterien der Mundschleimhaut, und Sertralin wirkt auf Rezeptoren im Gehirn.

Ein Wechselwirkungscheck der Apotheken-Umschau sagt dasselbe.

Gruß

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Hallo,

ich glaube zumindest, dass du mit den Gedanken nicht allein bist. Diese Frage gab es hier schon oft, vermutlich ist das ein Gefühl oder eine Idee, die viele Menschen mal haben.

Auch als reines Gedankenexperiment finde ich die Idee interessant. Es gibt einen alten Sience-Fiction Roman von 1965 mit genau diesem Thema: Simulacron-3 oder Welt am Draht von Daniel Galouye. Er ist 1973 von Rainer Werner Fassbinder unter dem Titel Welt am Draht verfilmt worden.

Mir hat sowohl der Roman als auch der Film gefallen, nur mal so als Tip.

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Ich finde es traurig und tragisch, dass so viele Menschen an einer Sucht und ihren Folgen daran sterben.

Ich empfinde Mitleid und Empathie für Suchtkranke.

Niemand kommt auf die Welt und entwickelt das Lebensprojket, als Jugendlicher oder Erwachsener eine "Drogenkarriere" einzugehen und daran frühzeiteig zu sterben. Die Probleme sind komplex, und niemandem ist mit Geringschätzung, gesellschaftlicher Ächtung und Kriminalisierung geholfen.

Es gibt Ansätze in der Drogenpolitik, die nicht zu leugnende Erfolge aufweisen, siehe Portugal (Link weist auf einen kurzen Beitrag des Radiosenders Deutschlandfunk Nova), und ich fände es gut, wenn mehr Länder diesen Weg einschlagen würden.

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Hallo,

die von dir genannten Benzodiazepine unterscheiden sich (unter anderem) in ihrer Halbwertszeit, Wirkungsdauer und Potenz. Die Halbwertzeit ist die Zeit, die der Körper braucht, um die Hälfte der Substanz abzubauen.

Hier eine Äquivalenztabelle für Benzodiazepine der Seite psychiatrietogo.de.

Um die Stoffe untereinander zu vergleichen, sind sie alle auf die Wirkung von 10mg Valium (=Diazepam) bezogen.

Laut Tabelle entsprechen 6mg Bromazepam ungefähr 10mg Valium (Diazepam).

6mg Bromazepam sind für einen gesunden Menschen ohne Toleranz eine größere Dosis, die ihn sehr müde machen wird. Ich als Patient habe nie mehr als 3mg für eine Dosis verschrieben bekommen. Also ja: 6mg Bromazepam halte ich für viel.

Die Seite panikattacken-loswerden.de hat verschiedenen Benzodiazepine kommentiert. Ich finde sie gut verständlich ausgedrückt und informativ. Ich glaube, die Seite könnte dir gefallen.

Eine letzte Bemerkung noch: im Internet gibt es viele Äqulvalenz- oder Umrechnungstabellen für Benzodiazepine, und ich habe festgestellt, dass sie nicht alle die gleichen Umrechnungswerte angeben. Welche der Tabellen nun "die richtigen" Werte angibt, kann ich als Laie nicht sagen (vermutlich sind sich die Experten darüber selbst nicht ganz einig), aber als Orientierungshilfe sind sie gut geeignet.

(Ich bin kein Arzt, nur informierter Patient)

Gruß

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Hallo,

ich habe keine Erfahrungen mit Kratom, aber da Mytragynine an den Opioid-Rezeptoren andockt, wird es beim Entzug davon ähnliche Symptome geben wie beim Entzug eines Opioids.

Als ich von Tramadol abhängig war (2 Dosen pro Tag) und ich auch nur eine Dosis vergessen hatte, hatte ich wenige Stunden danach schon die ersten Absetzerscheinungen (Schweißausbruch, Naselaufen, Augen tränen, häufiges Gähnen...).

Wenn du nach 40 Stunden noch kein einziges Symptom hast, sieht das für mich gut aus.

Schau mal, wie es dir nach 3 oder 4 Tagen geht. Falls es dir dann immer noch gut geht, würde ich davon ausgehen, dass nichts Schlimmes mehr kommen wird.

Medicalusetoday.com schreibt:

The half-life of a drug can help predict when these cravings will begin. The half-life of a drug is the period of time it takes the body to eliminate half a dose of it.

Laut engl. Wikipedia hat Mitragynin eine Halbwert-Eliminationszeit zwischen 7 und 39 Stunden.

Das bestärkt mich in der Vermutung, dass du wahrscheinlich keine Entzugserscheinungen mehr bekommen wirst, wenn du sie 72 Stunden nach der letzten Einnahme nicht bekommen hast.

Ich drücke dir die Daumen, dass es dir nach 3 Tagen immer noch gut geht und du keinen schweren Entzug durchmachen musst.

Alles Gute

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Hallo,

es kommt darauf an, ob das Öl deiner Oma genügend THC enthält oder nicht. Es gibt auch Cannabis-Öl zum Kochen, das manche Bioläden anbieten. Diese Öle enthalten kein THC (es macht also nicht high) und man verwendet es wie Olivenöl in der Küche. Also frag deine Oma doch mal, ob das Öl THC enthält.

Bei einem Cannabis-Öl mit einem Gehalt von 20% THC reichen bei mir schon 2 Tropfen, um angenehm high zu werden. Ich gebe die Tropfen auf ein Stück Zwieback, schmiere noch ein bisschen Butter drauf und esse dann den Zwieback.

Nach ungefähr einer Stunde fängt es an zu wirken, und das Maximum des High ist ungefähr 2 Stunden nach der Einnahme erreicht.

Wenn das Öl deiner Oma THC enthält, würde ich bei einem ersten Versuch nicht mehr als einen Tropfen nehmen und schauen, ob oder wie es wirkt, denn beim oralen Konsum hat man schnell zu viel.

Frohes neues Jahr

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Ja,

und ich kann mich heute noch, 50 Jahre später, daran erinnern.

Ich war 17 und "zu spät" auf eine Fete gekommen, auf die ich eingeladen war. Die Leute da hatten alkoholmäßig schon einen Vorsprung, und den habe ich versucht, aufzuholen. Das ist mir so gut gelungen, dass ich mich in eine Alkohohlvergiftung reingetrunken habe.

Ergebnis: Bewusstlos, und in der Nacht, als alle schliefen, habe ich im bewusstlosen Zustand heftigst gekotzt. (Der Gastgeber musste die Wohnzimmertapete abwaschen, den Teppich reinigen... *g*) Als ich mittags aufwachte, hatte ich noch mehrere Stunden lang einen Würgereiz.

Nach dem Erlebnis konnte ich ein ganzes Jahr lang keinen Alkohol sehen, riechen oder trinken. Ich hatte einen richtigen Ekel davor.

Also ja, so was gibt es, und ich denke mir gerade, dass dieser Ekel oder die Abneigung gegen die Substanz, der man zu viel zugetragen hat, eine sinnvolle Reaktion des Gehirns und des Körpers ist, um sich vor zukünftigen Vergiftungen zu schützen.

Gruß

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Ich bin ausgewandert und wohne in einer etwas ärmeren Vorstadt von Paris.

Hier ist alles nicht ganz so sauber, nicht ganz so gerade oder senkrecht wie mit dem Geodreieck gezeichnet. Es gibt hier auch mehrere triste Industriegebiete. Das Ambiente hier passt mehr zu meiner Persönlichkeit. *g*

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Hallo,

mir hat Venlafaxin sehr gut geholfen, ich habe auch nur 37.5mg genommen.

Das ist natürlich keine Garantie, dass es dir genauso helfen wird wie mir, aber ich verstehe deine Angst, denn ich hatte früher auch große Angst vor Nebenwirkungen von Antidepressiva.

Die einzige unerwünschte Nebenwirkung, die ich bei Venlafaxin habe, ist eine gewisse Verminderung der Libido, sonst nichts. Ich nehme Venlafaxin morgens ein.

Das Bisoprolol wurde dir wahrscheinlich gegen das Herzrasen verschrieben, das bei einer Panikattacke auftritt. Eine Panikattacke macht Herzrasen, und Herzrasen macht Panik, so dass sich die Angst permanent verstärkt. Das Bisoprolol trägt dazu bei, diesen Teufelskreis zu unterbrechen. Meiner Meinung nach ist das eine gute Kombi gegen Panikattacken.

Ich drücke dir die Daumen, dass es dir genauso hilft, wie es mir geholfen hat.

Alles Gute

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Also ich mag ja oft sogenannte dumme oder naive Fragen, gerade weil sie, wenn man sie ernst nimmt und länger über sie nachdenkt, oft gar nicht so leicht zu beantworten sind.

Lies dir doch mal den Wikipediaartikel Dummheit durch, vielleicht kommst du dort einer Antwort auf deine Frage näher.

Hier noch ein philosophisches Feature vom Deutschlandfunk zum Thema:

Philosophie der Dummheit - Gegen Denkfaulheit und Ignoranz

Gruß

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Ihr kennt euch doch gut und seid vertraut miteinander. Wenn ihr dann kuschelt, sag ihm einfach, ich hâtte jetzt Lust, mich mal so und so hinzulegen und an deinen Haaren zu kraulen oder in dein Ohr zu atmen oder auf was du halt gerade so spontan Lust hast. So auf spielerische, vertraute Art, so dass kein Stress und keine Peinlichkeit aufkommt.

Also versuchen, ein bisschen vom bekannten Kuschelritual abzuweichen, und dabei die vertraute Simmung aufrecht erhalten.

Ihr könntet daraus vielleicht sogar ein Spiel machen: indem jeder mal eine neue Kuschelidee vorschlägt und ihr sie dann zusammen ausprobiert. ;-)

Vielleicht macht deinem Freund das Spiel ja Spaß und ihr erweitert dann zusammen euer "Kuschelrepertoir".

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